Zur Notwendigkeit der Einrichtung eines Krypto-Vermögensfonds für Opfer von Krypto-Verbrechen 

Der Petent gibt an, dass die Opfer von Krypto-Kriminalität jährlich um Tausende von Millionen Euro betrogen werden. Er weist darauf hin, dass das Europäische Parlament bereits Maßnahmen zur Regulierung von Krypto-Vermögenswerten gefordert hat, und stellt fest, dass bis heute keine Mittel für Krypto-Vermögenswerte bereitgestellt wurden, um die Opfer von direkt damit verbundenen kriminellen Aktivitäten zu entschädigen. Der Petent strebt daher die Einführung einer Regelung zur Entschädigung der Opfer an. Er handelt im Namen der Opfer von Krypto-Kriminalität (Betrug, Piraterie und Erpressung), die illegal auf Krypto-Vermögenswerte abzielt oder diese kriminell nutzt. Die Opfer haben auf verschiedene Weise versucht, ihre Verluste wieder einzuholen, z. B. durch Gerichtsverfahren vor nationalen Gerichten, Strafanzeigen bei nationalen Behörden, Banküberweisungen, Rückbuchung von Kreditkarten und Blockchain-Rückverfolgung.

Keines dieser Rechtsmittel war erfolgreich, da die Krypto-Währungstransaktion mehrere Gerichtsbarkeiten betrifft.

Desgleichen stellt der Petent fest, dass weder die Kommission noch der Europäische Bürgerbeauftragte sich in dieser Angelegenheit für zuständig erklärt haben. Er fordert das Europäische Parlament auf, im Rahmen seiner EU-Strategie zur Schaffung eines echten Binnenmarktes für digitale Finanzdienstleistungen direkt zu handeln, um den Opfern krypto-aktiver Verbrechen zu helfen.