Zur Notwendigkeit der Durchführung einer Überprüfung des Plans zur Überwachung der Radioaktivität des Bodens in Palomares, Spanien  

Die Petition betrifft den Vorfall, bei dem ein Flugzeug der US-Luftwaffe im Jahr 1966 im Flug über dem Gebiet mit einem anderen Flugzeug zusammengestoßen war, was zu einer Verseuchung mit Plutonium führte. Im Jahr 2010 führte die Europäische Kommission eine Verifikationsmission in der Region durch und bestätigte, dass die Pläne zur Kontrolle und Überwachung des Gebiets zur gegebenen Zeit ausreichend waren. Die USA unterzeichneten im Jahr 2015 eine Vereinbarung mit Spanien zur Entsorgung des radioaktiven Abfalls. Der Petent ist der Auffassung, dass die Pläne der USA zur Sanierung des Gebiets und Entsorgung des radioaktiven Abfalls keine ausreichenden Sicherheitsniveaus und -standards sicherstellten. Er behauptet, dass die Pläne zu einer hohen Konzentration eines gefährlichen Isotops in der Region führen würden. Darüber hinaus behauptet er, dass in den Plänen ein Gebiet aufgeführt sei, das sich über 28 000 m³ erstrecke, wesentlich weniger als die zuvor im Palomares-Sanierungsplan von 2010 vereinbarte Fläche von 50 000 m³. Er ist der Auffassung, dass eine teilweise Dekontaminierung keine ausreichende Lösung darstelle. Der Petent behauptet, dass in der Region weiterhin eine soziale und wirtschaftliche Stigmatisierung vorherrsche und die Bereiche Tourismus und Landwirtschaft erheblich beeinträchtigt seien. Er fordert daher, dass die Europäische Kommission die Überwachung der Radioaktivität in der Region überprüft und dass sich gemäß Artikel 35 des Euratom-Vertrags mit dem Problem befasst.