Zur Diskriminierung bezüglich der Vorschriften der Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) zur Farbwahrnehmung 

Der Petent weist auf die Unterschiede zwischen den Vorschriften für die fliegerärztliche Untersuchung der Klasse 1 der EASA und anderen internationalen Vorschriften bezüglich der Anforderungen an die Farbwahrnehmung hin. Er macht geltend, dass die betreffenden Vorschriften bezüglich der Fähigkeit, ein Flugzeug sicher fliegen zu können, diskriminierend seien. In anderen Ländern wie Neuseeland oder den USA müssten Piloten einen medizinischen Test ablegen und diese Farben in dem Umfang wahrnehmen können, der zum sicheren Fliegen eines Flugzeugs erforderlich sei. Wenn diese Anforderungen erfüllt seien, hätten sie Anspruch auf ein uneingeschränktes Tauglichkeitszeugnis der Klasse 1. Der Petent weist darauf hin, dass Tests dieser Art, die auch von der österreichischen Behörde (CASA) durchgeführt würden, praktischer ausgerichtet seien als diejenigen, die nach den Vorschriften der EASA erforderlich seien, und er bringt vor, dass diese auch in der EU eingeführt werden sollten, da dadurch die Sicherheit der Passagiere nicht beeinträchtigt werde. Er lehne die derzeitigen Regelungen der EASA ab, da Unionsbürger, die Piloten in der EU werden möchten, gegenüber Bewerbern aus Drittländern diskriminiert würden. Nach Auffassung des Petenten hätten allgemeine weltweite Standards für die Farbwahrnehmung eine größere Einheitlichkeit und weniger Diskriminierung zur Folge.