Zur mangelhaften Umsetzung der Richtlinie 2003/109/EG des Rates in Malta in Bezug auf den Zugang zu Beschäftigung 

Die Petentin beanstandet, dass Malta sowohl die Richtlinie 2003/109/EG des Rates vom 25. November 2003 betreffend die Rechtsstellung der langfristig aufenthaltsberechtigten Drittstaatsangehörigen als auch die Richtlinie 2003/86/EG des Rates vom 22. September 2003 betreffend das Recht auf Familienzusammenführung nicht ordnungsgemäß anwende. Die maltesischen Behörden sorgten nicht dafür, dass langfristig aufenthaltsberechtigte Personen und deren Familienangehörige einen im Vergleich mit inländischen Arbeitnehmern gleichberechtigten Zugang zu Beschäftigung haben, da sie eine Arbeitserlaubnis beantragen müssen, die jährlich 58 EUR pro Arbeitnehmer kostet.