La petición está dirigida a:
Stiftung Wohlfahrtspflege NRW/Bezirksbürgermeister Andreas Bialas
für die Projektverlängerung von Tuhuus und den Erhalt der Quartiersarbeit in Langerfeld
Ende Dezember diesen Jahres wird das Quartiersprojekt Tuhuus in Langerfeld ersatzlos verschwinden. Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW hat trotz Kontakteinschränkungen durch die Coronapandemie eine Verlängerung der Quartiersarbeit von Tuhuus abgelehnt. Damit werden ein zentraler Treffpunkt und unabhängige Ansprechpartner, nicht nur für die Belange und das Engagement älterer Menschen fehlen.
Wir, die Arbeitsgemeinschaften des Tuhuus, wie der B*Treff, Engagierte vom Langerfelder Dorfblatt, die AG Langerfeld blüht auf, Ideenschmiede, Literaturtreff und Engagierte der Stadtteilspaziergänge wollen das Ende der Quartiersarbeit in Langerfeld so nicht hinnehmen und bitten Sie um Unterstützung mit Ihrer Unterschrift.
Wir fordern von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW eine Verlängerung des Projektes Tuhuus. Allgemeines Anliegen ist es, innerhalb des Verlängerungszeitraumes bereits geschaffene Strukturen zu festigen und weitere Engagierte zu finden. Darüber hinaus sollten neue Finanzierungsmöglichkeiten für Quartiersarbeit gefunden werden. Aus einem befristeten Projekt in Langerfeld könnte so ein dauerhaftes, hauptamtlich geführtes Quartiersbüro entstehen, welches den Aufbau eines Begegnungszentrums für alle Langerfelder*innen unterstützt.
Razones.
Im Sommer 2020 hat eine großangelegte Schaufenster-Mitmach-Aktion der Arbeitsgemeinschaft B*Treff mit Tuhuus und der Ideenschmiede zahlreiche Themen und Bedarfe der Begegnung von Langerfelder*innen aufgedeckt. Diesen konnte nicht wie gewünscht nachgegangen werden. Das Ausweichen auf digitale Treffen konnte die Zielgruppe der Älteren (die weniger technikaffin sind) und sozial Benachteiligte nicht gut erreichen.
Das Quartiersprojekt Tuhuus hat in der Projektzeit trotz Corona, Maßnahmen auch unter Bürgerbeteiligung auf den Weg bringen können. Dazu gehören u. a. die Arbeitsgemeinschaften, die sich mit Unterstützung von Tuhuus gebildet haben.
Die Einschränkungen durch die Coronapandemie erschwerten jedoch erheblich die Beteiligungsformen und das Engagement von Bürger*innen. Nachhaltige Strukturen für selbsttragende Projekte bleiben somit bei angedachter Projektanschubfinanzierung auf der Stecke stecken.
Tuhuus ist mittlerweile in Langerfeld gut angekommen und ist als Anlaufstelle für Anliegen und Engagement gefragt. Bricht die Quartiersarbeit nun weg, sind die Bürger*innen in ihren Anliegen und Engagement allein gelassen, ohne eine nachhaltige selbsttragende Struktur zu haben. Es besteht die Gefahr, dass Ideen und begonnene Teilprojekte von Langerfelder*innen zum Scheitern verurteilt sind. Sowohl persönliche Begegnungen in Gruppen, zum Austausch als auch Veranstaltungen, hätten mehr Menschen im Quartier erreichen können. Quartiersarbeit ist ein wichtiger Faktor zur Unterstützung von Stadtteilbewohner*innen jeglicher Couleur in ihren Anliegen für ein, in ihrem Sinne, lebenswertes Langerfeld.