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Petition is addressed to: EU-Kommission und Petitionsausschuss
Wir fordern die deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament auf, den Vorschlag der EU-Kommission zur jährlichen TÜV-Pflicht für Fahrzeuge ab zehn Jahren klar abzulehnen!
Die EU-Kommission will Fahrzeuge ab einem Alter von zehn Jahren künftig jährlich zur Hauptuntersuchung verpflichten (EU-Kommission: Ältere Autos sollen künftig jährlich zur Inspektion | tagesschau.de). Begründet wird das mit mehr Sicherheit und weniger Emissionen – tatsächlich bedeutet der Vorschlag jedoch:
- Technische Willkür statt echter Sicherheit
Die pauschale Annahme, dass ein Fahrzeug ab zehn Jahren automatisch ein Sicherheitsrisiko darstellt, entbehrt jeder differenzierten Grundlage. In Deutschland werden Fahrzeuge bereits alle zwei Jahre überprüft – auch ältere. Zustand und Verkehrssicherheit eines Fahrzeugs hängen nicht pauschal von Alter, sondern von dessen Nutzung und Pflege ab. Die bestehende Pflicht zur HU alle zwei Jahre zwingt bereits heute, das eigene Fahrzeug auf dem notwendigen technischen Stand zu halten. Mehr Kontrolle heißt hier nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Bürokratie - samt einer Verdopplung der Kosten!
- Fehlende Praktikabilität - Personalmangel macht den Vorschlag unausführbar
Nach aktuellen Schätzungen sind in Deutschland etwa 10.000 Prüfingenieure tätig. Unter der Annahme, künftig würden etwa 20 Millionen Fahrzeuge (Kraftfahrt-Bundesamt - Jahresbilanz) jährlich zusätzlich zur Hauptuntersuchung verpflichtet, müsste jeder Prüfer rund 2.000 zusätzliche Fahrzeuge prüfen – das wären im Vergleich zu heute ca. 9 Fahrzeuge pro Tag extra und 4,5 zusätzliche Arbeitsstunden bei einer Prüfdauer von etwa 30 Minuten - bei ohnehin bestehendem Fachkräftemangel. Schon heute sind viele Prüftermine Wochen im Voraus ausgebucht. Eine Verdopplung der Prüfdurchgänge würde zu noch längeren Wartezeiten, höherem Druck und sinkender Prüfqualität führen. Unter’m Strich: Überlastung ohne Sicherheitsgewinn.
- Keinen spürbaren Sicherheitsgewinn
Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren von 289334 Unfällen mit Personenschäden im Jahr 2024 (Unfälle und Verunglückte im Straßenverkehr - Statistisches Bundesamt) genau 3886 auf technische Mängel der Unfallfahrzeuge (Ursachen von Unfällen mit Personenschaden - Statistisches Bundesamt) zurückzuführen - das ist ein Anteil von 1,34%. Dabei ist unklar, ob die technischen Mängel überhaupt bei Fahrzeugen auftraten, die älter als 10 Jahre waren. Bremsen, Licht, Reifen oder andere Teile der Fahrzeuge können auch bei jüngeren Fahrzeugen verschlissen sein. Realistisch betrachtet würde die Durchsetzung einer jährlichen TÜV-Pflicht die Anzahl an Unfällen mit Personenschaden um nicht einmal einen Prozentpunkt reduzieren.
- Keine reale Wirkung auf Emissionen
Ebenso wenig lässt sich aus unserer Sicht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Alter eines Fahrzeugs und dessen Schadstoffausstoß herstellen. Jeder andere Faktor, der auf den Ausstoß Einfluss nimmt, etwa die Motorisierung, der individuelle Fahrstil, die Verkehrslage etc. tritt in der Argumentation der Kommission in den Hintergrund. Das ist weltfremd. Die Verdopplung der Kontrollen eines Fahrzeugs lässt in Sachen Emissionen keine messbaren Ergebnisse erwarten.
- Soziale Schieflage wegen zusätzlicher Belastung
Millionen Menschen in Deutschland fahren bewusst ältere Fahrzeuge – aus Gründen der Sparsamkeit, Nachhaltigkeit und schlicht, weil es der finanzielle Hintergrund nicht anders zulässt. Die neue Regelung würde vor allem junge Menschen, Geringverdiener und Familien mit einem Zweitwagen treffen - also genau jene, die sich neuere Fahrzeug schon heute nicht mehr leisten können. Das ist vor dem Hintergrund der zu erwartenden Wirkungslosigkeit der Maßnahme in Sachen Sicherheit und Emissionsausstoß Irrsinn!
Wir sagen: Alt heißt nicht unsicher. Wir brauchen keine bürokratische Schikane – sondern Vertrauen in den gesunden Menschenverstand der Autofahrer.
Deshalb unsere Forderung an die deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament: Lehnt diesen Vorschlag ab!
Reason
Bevor die Vorschläge der EU-Kommission in Kraft treten können, müssen das Europaparlament und die Mitgliedstaaten zustimmen. Hier kommen wir ins Spiel: Diese Petition gibt all jenen eine Stimme, die auf eine sachgerechte, faire und verhältnismäßige Verkehrspolitik setzen – und nicht auf unnötige Belastungen für Millionen Autofahrer. Bringen wir den Druck also dorthin, wo er hingehört: Nach oben, nicht nach unten!
Petition details
Petition started:
04/24/2025
Collection ends:
07/13/2025
Region:
European Union
Topic:
Traffic & transportation
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Liebe Unterstützende,
um noch mehr Menschen auf die Petition aufmerksam zu machen, haben wir von openPetition dieses Bild vorbereitet. Jetzt braucht es Sie! So viele Menschen wie möglich sollen das Bild mit dem Petitionslink im WhatsApp-Status teilen:
www.openpetition.eu/keinetuevpflicht
Natürlich kann der Petitionslink auch über andere Kanäle verbreitet werden.
📱 Auf Instagram, TikTok, Facebook und LinkedIn haben wir außerdem einen Post zur Petition veröffentlicht - auch hier gerne liken und teilen:
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Danke, dass Sie dabei sind!
Ihr Team von openPetition -
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
hier nur eine kurze Erinnerung an unsere Aktion an diesem Sonntag:
Am Sonntag, den 08.06.2025 um 12 Uhr, posten wir alle gleichzeitig die Petition in unseren WhatsApp-, Signal-, Telegram- oder Instagram-Status (gern auch bei Facebook, X etc.). Den QR-Code zum Teilen habe ich euch nochmal dieser Mail angehangen.
Oder teilt dafür einfach diesen Text:
___
Jährlich zum TÜV? Nein, danke!
Eine Unterschrift gegen zusätzliche Bürokratie – und für euren Geldbeutel:
👉 www.openpetition.eu/keinetuevpflicht
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Da ich euch am Wochenende nicht über openPetition schreiben kann, habe ich mir kurzerhand ein Profil auf X zugelegt, über das wir uns vernetzen und entsprechende Beiträge gemeinsam teilen können:
https://x.com/nielsloetel
Meldet euch gern!
Ich wünsche uns allen ein schönes verlängertes Pfingstwochenende - und die nächsten 10000 Stimmen für unsere Petition! ;)
Danke für euren Einsatz!
Herzliche Grüße
Dr. jur. Niels Lötel
Initiator der Petition
kontakt@alleswasrechtist.online
www.alleswasrechtist.online/ -
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
mittlerweile stehen wir kurz vor 38.000 Unterschriften – dafür danke ich euch von Herzen!
Doch: Die Medien schweigen bisher zu unserem Anliegen. Trotz tausender Kommentare, trotz starker Resonanz und trotz gezielter Kontaktaufnahmen mit großen Redaktionen hat bislang keine einzige über unser Anliegen berichtet. Auch Antworten sind uns die Redaktionen schuldig geblieben.
Gleichzeitig läuft uns die Zeit davon:
Die EU-Kommission hat einen offiziellen Rückmeldezeitraum bis zum 25. Juli 2025 eingerichtet.
👉 Hier könnt ihr selbst eine Rückmeldung zu den Plänen abgeben:
https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/13132-Fahrzeugsicherheit-Uberarbeitung-des-EU-Pakets-zur-technischen-Uberwachung_de
Danach ist die Tür für politische Einflussnahme zu.
👉 Wir beenden die Petition daher am Sonntag, den 13. Juli 2025.
So können wir die Stimmen rechtzeitig übergeben und gezielt Druck aufbauen.
Lasst uns daher gemeinsam eine Aktion starten, um noch mehr Menschen von unserem Anliegen zu überzeugen - geplant ist eine Aktivierungs-Aktion am Sonntag!
Am Sonntag, den 08.06.2025 um 12 Uhr, posten wir alle gleichzeitig die Petition in unseren WhatsApp-, Signal-, Telegram- oder Instagram-Status (gern auch bei Facebook, X etc.). Nutzt dafür gern den beigefügten QR-Code.
Oder teilt dafür einfach diesen Text:
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Jährlich zum TÜV? Nein, danke!
Eine Unterschrift gegen zusätzliche Bürokratie – und für euren Geldbeutel:
👉 www.openpetition.eu/keinetuevpflicht
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Je mehr Menschen gleichzeitig posten, desto größer der Effekt. Lasst uns gemeinsam sichtbar werden.
Außerdem:
📌 Danke auch für eure inhaltlichen Anregungen!
Viele von euch haben sich mit fundierten Hinweisen gemeldet – und wir haben reagiert. Im Petitionstext findet ihr nun zwei wichtige neue Abschnitte:
1. Fehlende Praktikabilität: Der massive Personalmangel unter Prüfingenieuren macht die Pläne der EU faktisch nicht umsetzbar.
2. Keine nennbare Sicherheitswirkung: Nur 1,34 % der Unfälle mit Personenschaden gingen 2024 auf technische Mängel zurück – ob die betroffenen Fahrzeuge überhaupt älter als zehn Jahre waren, ist unklar.
Schaut gern in den geänderten Petitionstext.
⚠️ Fazit:
Wir haben noch gut fünf Wochen – und viel vor. Die Zeit der Vorbereitung ist vorbei. Jetzt ist unsere Kraft gefragt.
Wir sind viele - und wollen noch mehr werden!
Danke für euren Einsatz!
Herzliche Grüße
Dr. jur. Niels Lötel
Initiator der Petition
kontakt@alleswasrechtist.online
https://www.alleswasrechtist.online/
Debate
Was ist mit Oldtimern, all die Liebhaber von Raritäten aus der Frühzeit des Automobilbaus. Außer Arbeit, Kosten, und bleib beim beliebten Schlagwort Bürokratie bringt das NICHTS. Ich kenne keinen Besitzer eines solchen Schatzes, der es nicht auf einem TOP Zustand hält. Ich sehe keine Verbesserung durch die jährliche Prüfung.
Es ist reine Lobbyarbeit bzw. Arbeitsbeschaffungsmaßnahme/Einnahmequelle für die Prüfunternehmen und Institutionen - wie viele unnötige Kosten und Fahrten zu Prüfungen werden dadurch generiert - für die Umwelt eine große zusätzliche Belastung - und von der verlorenen Zeit gar nicht zu sprechen.
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Weil ich ein Oldtimer fahre