SEHR WICHTIG: Dein persönliches Recht auf Parteistellung mit Einsicht in die Akten ist nur ein einfaches Mail weit entfernt – wir empfehlen allen betroffenen Bürgern, von diesem Recht Gebrauch zu machen! Nur so erfährst du die Wahrheit. Ist ganz einfach, denn wir haben mit unserem Anwalt alles schon für dich vorbereitet.
Wie du vielleicht bereits weißt, hat die Firma Ganahl AG den Genehmigungsantrag für die geplante Abfallverbrennungsanlage in Frastanz bei der zuständigen UVP-Behörde eingereicht. Damit beginnt nun das offizielle Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP).
Laut unserem Rechtsanwalt haben alle Personen mit Hauptwohnsitz im Umkreis von etwa 5–6 Kilometern (sprich alle Einwohner:innen der Nachbargemeinden von Frastanz, Göfis, Satteins, Feldkirch Stadt und Nenzing) rund um den geplanten Projektstandort das persönliche Recht auf Parteistellung als Nachbar im Verfahren – also auch viele von euch!
Was bedeutet Parteistellung als Nachbar?
Als Nachbar/in hast du wichtige Rechte:
• Akteneinsicht: Du kannst alle Unterlagen der Betreiberfirma einsehen und prüfen, welche Art von Anlage in welcher Größe geplant ist. – Somit kannst du dir deine eigene Meinung bilden.
• Einwendungsmöglichkeiten: Nur so kannst du im Verfahren Stellungnahmen zu deinen persönlichen Rechten abgeben (z. B. Gesundheit, Lebensqualität, Eigentum, Vermögensentwertung).
• Teilnahme an Anhörungen: Du kannst in öffentlichen Terminen Fragen stellen und Bedenken äußern.
• Information und Transparenz: Du wirst über den Stand des Verfahrens und Fristen informiert.
• Rechtsmittel: Bei Bedarf kannst du Entscheidungen der Behörde überprüfen lassen oder Beschwerde einlegen.
Und wie kommst du nun zu dieser Parteistellung?
Ganz einfach. Du musst nur das E-Mail untenstehend mit deinen Daten ergänzen und an die UVP-Behörde senden.
• eine Kopie deines Reisepasses sowie
• deine Meldebestätigung anhängen.
Wir selbst haben das schon gemacht und es hat problemlos funktioniert. Kostet auch nichts und bitte glaube uns, dass wir sehr schockiert waren, von den Dingen, die wir in den neuen Akten gelesen haben.
Musterbeispiel der E-Mail:
„Empfänger: abfallwirtschaft@vorarlberg.at
Betreff: Akteneinsicht UVP-Antrag Projekt „Energieautonomie Frastanz“
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beantrage hiermit die Akteneinsicht für den UVP-Antrag des Projektes „Energieautonomie Frastanz“ der Betreiberfirma Ganahl AG.
Da ich gemäß § 19 Abs. 1 Z 1 des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes 2000 (UVP-G 2000) als Nachbar Parteistellung habe und somit Anspruch auf Akteneinsicht besitze, ersuche ich Sie höflich, mir die eingereichten Unterlagen zum genannten Projekt digital zur Verfügung zu stellen.
Anbei übermittle ich zur Identifikation:
• meine Meldebestätigung
• eine Kopie meines Reisepasses
dank deiner Unterschrift und der großen Unterstützung aus der Bevölkerung ist klar geworden: Viele Menschen im Walgau wollen keine Abfallverbrennungsanlage am Standort Frastanz.
Inzwischen sind von der Betreiberfirma die Unterlagen bei der zuständigen UVP-Behörde eingelangt – damit beginnt nun das offizielle Prüfverfahren.
Damit unser Einsatz weitergeht, haben wir nun den nächsten Schritt gemacht:
Wir haben den Verein „S.O.S Walgau – keine Abfallverbrennungsanlage im Walgau“ gegründet!
Unser Ziel bleibt dasselbe – den Lebensraum Walgau zu schützen und uns für eine gesunde, nachhaltige Zukunft unserer Region einzusetzen.
Alle Informationen über unsere Arbeit, aktuelle Entwicklungen und Mitmach-Möglichkeiten findest du ab sofort auf unserer neuen Website:
Um weiterhin wirkungsvoll arbeiten zu können – für Öffentlichkeitsarbeit, Gutachten, Veranstaltungen und rechtliche Schritte – sind wir auf Unterstützung und Spenden angewiesen.
Unser Spendenkonto findest du auf unserer Homepage.
Wir freuen uns außerdem über jede Form der Unterstützung online:
Bitte kommentiere, teile und interagiere bei unseren YouTube-Videos sowie bei der offenen Petition – jede Stimme und jeder Beitrag hilft, unsere Botschaft weiterzutragen und sichtbar zu machen!
Gemeinsam können wir zeigen, dass der Walgau keine Industrie-Müllverbrennungszone wird, sondern ein Ort bleibt, an dem Menschen und Natur im Einklang leben.
dank deiner Unterschrift und der großen Unterstützung aus der Bevölkerung ist klar geworden: Viele Menschen im Walgau wollen keine Abfallverbrennungsanlage am Standort Frastanz.
Inzwischen sind von der Betreiberfirma die Unterlagen bei der zuständigen UVP-Behörde eingelangt – damit beginnt nun das offizielle Prüfverfahren.
Damit unser Einsatz weitergeht, haben wir nun den nächsten Schritt gemacht:
Wir haben den Verein „S.O.S Walgau – keine Abfallverbrennungsanlage im Walgau“ gegründet!
Unser Ziel bleibt dasselbe – den Lebensraum Walgau zu schützen und uns für eine gesunde, nachhaltige Zukunft unserer Region einzusetzen.
Alle Informationen über unsere Arbeit, aktuelle Entwicklungen und Mitmach-Möglichkeiten findest du ab sofort auf unserer neuen Website:
Um weiterhin wirkungsvoll arbeiten zu können – für Öffentlichkeitsarbeit, Gutachten, Veranstaltungen und rechtliche Schritte – sind wir auf Unterstützung und Spenden angewiesen.
Unser Spendenkonto findest du auf unserer Homepage.
Gemeinsam können wir zeigen, dass der Walgau keine Industrie-Müllverbrennungszone wird, sondern ein Ort bleibt, an dem Menschen und Natur im Einklang leben.
Vielen Dank für dein bisheriges Engagement – und dafür, dass du an unserer Seite bleibst!
die Petition wurde im April 2025 ins Leben gerufen, um die Bevölkerung sachlich über die Nachteile und Risiken einer geplanten Abfallverbrennungsanlage im Walgau zu informieren.
Da das Projekt voraussichtlich ein Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP) durchlaufen wird, das aktuellen Informationen zufolge im Herbst 2025 kundgemacht werden soll, möchten wir die Frist zur Unterschriftensammlung entsprechend verlängern. Unser Ziel ist es, die Petition auch in dieser entscheidenden Phase sichtbar zu halten und den Informationsfluss an die Bevölkerung weiterhin sicherzustellen.
Neues Zeichnungsende: 12.04.2026 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.780
Unser gemeinsames Engagement bleibt nicht unbemerkt. Die regionale Zeitung „Walgaublatt“ berichtet am 26. Juni 2025 über unsere Petition gegen die geplante Abfallverbrennungsanlage in Frastanz. Der Artikel greift unsere zentralen Kritikpunkte auf: die Nähe zu Wohngebieten, die potenzielle Belastung durch Lärm und Luftschadstoffe sowie das mangelnde Maß an Transparenz seitens des Unternehmens.
Unser Widerstand wirkt – aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen!
Bitte informiert weiter euer Umfeld, teilt die Petition weiter und helft mit, unser gemeinsames Ziel zu erreichen: Keine Abfall-Verbrennungsanlage im Walgau!
Unser Team hat auf eigene Kosten 20 Großplakate drucken lassen und passende Bauzäune zum Aufstellen angeschafft. Mit diesen großen Eye-Catchern können wir nun ganz einfach und effizient noch mehr Menschen aufwecken und informieren.
Das Bild zeigt das erste Beispiel direkt am Fahrradweg von Satteins nach Schlins mit Blick auf die Gurtisspitze bei Frastanz.
Wir suchen nun noch mehrere passende Standorte (am besten mit viel Personenverkehr) in den angrenzenden Walgau-Gemeinden. Je mehr desto besser. Bitte meldet euch über unsere Emailadresse sos.walgau@gmx.at, wenn ihr einen passenden Ort zur Verfügung stellen könnt und unser Team übernimmt dann gerne die Lieferung und Aufstellung des Plakates. Für euch entstehen weder Kosten noch Mühen.
Über eine Email hat uns von einem interessierten Bürger eine konkrete inhaltliche Frage erreicht. Mit seiner Zustimmung möchten wir euch diese wichtige Anfrage und unsere Beantwortung nachfolgend gerne transparent zur Verfügung stellen.
Emailfrage vom 6. Mai 2025:
"... Für mich ist es nicht von vornherein klar, dass sich die Luftqualität im Walgau und Umgebung durch eine Abfallverbrennungsanlage verschlechtert. Denn mit einer solchen Verbrennungsanlage wird Energie in Form von Wärme und Strom erzeugt. Diese Energie kann dafür eingesetzt werden, dass andere bestehende Wärmeerzeugungsanlagen auf Verbrennungsbasis stillgelegt werden können. Diese bestehenden Anlagen erzeugen heute ebenfalls Luftschadstoffe. Wenn diese Anlagen stillgelegt werden, dann fallen diese Luftschadstoffe weg. Andererseits kommen die Luftschadstoffe der Abfallverbrennungsanlage dazu. Er wäre also aus meiner Sicht zuerst zu prüfen, wie das Verhältnis der wegfallenden und der neu dazukommenden Luftschadstoffe ist. Ich habe diese Frage bereits mit anderen Menschen aus der Region diskutiert, habe aber bis jetzt keine klaren Antworten bekommen. ..."
Beantwortung der Frage per Email am 08.Mai 2025:
"... Wir haben uns diese Frage selbstverständlich auch in den vorbereitenden Überlegungen zur Petition gestellt. Was wäre, wenn die Luftqualität vielleicht sogar besser wird, weil keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden würden? Die Frage ist natürlich erlaubt, gut und muss gestellt werden! Vielen Dank dafür. Detaillierte Untersuchungen über eine solche saldierte Betrachtung können wir aus mehreren Gründen leider nicht zur Verfügung stellen. Es gibt aus unserer Sicht aber mehrere zwingend logische Schlussfolgerungen, warum es große Risiken für eine Verschlechterung der Luft-, Wasser- und Bodenqualität gibt:
1. Die geplante Verbrennungsanlage ist viel größer dimensioniert, als der Eigenverbrauch bzw. die aktuelle Gasanlage der Betreiberfirma. Es wird also definitiv in Summe mehr verbrennt, als bisher. Unter sonst gleichen Bedingungen (Annahme, dass vergleichbare Filtertechnik eingesetzt wird) muss man also davon ausgehen, dass in diesem Fall ein mehr an Verbrennungsmaterial auch wirklich ein mehr an Schadstoffen bedeutet.
2. Soweit wir erfahren haben, würde man auch künftig die neuen Brennöfen mit Gas befeuern, damit die Abfälle überhaupt verbrannt werden können (die brennen nämlich gar nicht so leicht 😉). D.h. man würde also auch künftig trotzdem Gas (natürlich weniger) aber eben trotzdem brauchen.
3. In den uns vorliegenden Informationen konnte die Betreiberfirma nicht eindeutig aufzeigen, welche Abfälle und in welchen Tonnagen diese verbrannt werden sollen. Die aktuelle verwendet Formulierung, dass „nicht gefährliche, gewerbliche Reststoffe“ verbrannt werden sollen, hinterlässt einen enormen rechtlichen Spielraum, was denn die geplanten 70.000 Tonne Abfällen pro Jahr sein werden. Unsere Recherchen haben ergeben, dass man darunter so ziemlich alles subsumieren kann, was Otto Normalverbraucher als Müll bezeichnen würde. (Siehe Definition: „Die Definition nicht gefährlicher Abfälle ist im Prinzip ganz einfach. Hierzu gehört alles, was an Reststoffen anfällt und laut Abfallrahmenrichtlinie nicht als gefährlicher Abfall eingestuft ist. Typische Beispiele für nicht gefährliche Abfälle sind der normale Haushaltsabfall, aber auch ein Großteil der Reststoffe aus Gewerbe, Handel und Industrie… Quelle: www.remondis-austria.at/).
4. Eine detaillierte Saldierungsrechnung, wie von Ihnen zu Recht gewünscht, wird durch diese (bewusste oder unbewusste?) Informationslücke also momentan verhindert.
5. Die Umweltbilanz von Erdgas an sich ist im Übrigen gar nicht so schlecht, wie man vielleicht vermuten würde: („Erdgas stößt bei der Verbrennung im Vergleich zu Benzin- und Dieselkraftstoffen die wenigsten Abgase aus: bis zu 80 Prozent weniger Kohlenmonoxid (CO), bis zu 80 Prozent weniger (Nicht-Methan-) Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC), bis zu 24 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid (CO2) und bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide. Bei der Verbrennung von Erdgas entstehen zudem fast keine Rußpartikel und es verbrennt praktisch geruchsfrei. Insgesamt sind die Treibhausgasemissionen geringer als bei fossilem Benzin oder Diesel.“ Quelle: www.forschungsinformationssystem.de/)
6. Tatsächlich braucht die Betreiberfirm viel an Energie, das ist unbestritten. Unabhängig von Gas oder eben der geplanten Abfall-Verbrennung gäbe es dafür aber auch noch viele andere Alternativen (z.B. Wasserkraft, Biomasseheizwerk, Hackschnitzel, Erdwärme, Solarthermie, Hybridsysteme usw.).
Es gäbe noch etliche weitere Punkte, die ich nennen könnte. Ich denke, ich konnte Ihnen aber schon mit diesen sechs Punkten vielleicht/hoffentlich eindrücklich unsere Beweggründe deutlich machen und ich hoffe, dass Sie mit meiner Antwort für Ihre persönliche Betrachtung etwas gewinnen konnten. ..."
Nur 7 Tage ist es her, als mein Team und ich die Petition "S.0.S. – Keine Abfall-Verbrennungsanlage in Frastanz!" ins Leben gerufen haben. Es ist ein sensationeller Erfolg, dass uns in dieser sehr kurzen Zeit schon sage und schreibe 700 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden haben. Jeder und jedem von euch ein herzliches Dankeschön für die Unterzeichnung der Petition, die vielen ehrlichen Kommentare und vor allem für den Mut und die Zivil-Courage!
In diesen wenigen Tagen sind aber leider schon wieder zwei Vorfälle geschehen, die für uns mehr als deutlich machen, warum unsere Bewegung so wichtig ist:
Beide Fälle zeigen für uns klar, mit welchen möglichen und unnötigen Risiken und Nachteilen wir es bei der geplanten Abfall-Verbrennungsanlage zu tun haben.
Das bedeutet, wir müssen es gemeinsam schaffen, noch mehr Menschen aufzuklären. Dabei war für uns immer äußerst wichtig, dass wir nicht unnötig polarisieren, keine “moralischen Weltverbesserer und Gutmenschen“ abgeben, sondern einfach fachlich und sachlich die Risiken und Nachteile aufzeigen. Unserer Ansicht nach hat aber jede/r Bürger/n Vorarlbergs in diesem Fall einfach das Recht, NEIN zu sagen.
Deshalb gehen wir den nächsten Schritt und brauchen dafür eure Unterstützung!
Wir möchten in möglichst vielen Ortschaften Vorarlbergs Menschen finden, die sich dazu bereit erklären, kleine Flugblätter zu verteilen (anbei). Z.B. beim abendlichen Spaziergang in den einen oder anderen Postkasten werfen (ist erlaubt, solange dort nicht „keine Werbung“ steht). Oder beim Nahversorger um die Ecke nachfragen und auflegen lassen, oder im Elternverein der Schule, im Sportverein, im Gasthaus verteilen usw. usw. Es gibt so viele Möglichkeiten, man muss sie nur wahrnehmen!
Dafür haben wir bereits 50.000 Flugblätter bestellt, die wir in den kommenden Wochen an euch zur Verteilung weiterreichen würden.
Falls ihr uns also helfen möchtet, bitte einfach ein Mail an sos.walgau@gmx.at senden, dann können wir uns abstimmen.
Vielen Dank, bleibt gesund und Frohe Osterfeiertage wünscht:
Angelika mit Team um S.0.S. – Keine Abfall-Verbrennungsanlage in Frastanz!