Wir haben die wesentlichen Aussagen im Zeitungsartikel analysiert und kommen zu folgenden Schlüssen:
„Es brauche dringend zeitgemäße Infrastruktur: Sanitäranlagen, Ruheräume, trockene Lagermöglichkeiten und eine beheizte Halle, aus der der Hubschrauber im Einsatzfall rasch ausrücken kann. Geplant ist, neben dem Rettungshubschrauber eventuell eine weitere Maschine in Scharnstein zu stationieren –etwa für Versorgungs- oder Charterflüge. Dadurch könnten Leerflüge aus St. Johann entfallen und der Betrieb deutlich effizienter gestaltet werden.“ So Knaus.
Die hier behaupteten „zeitgemäßen und notwendigen Adaptierungen“ sind schon längst vom ASKÖ durchgeführt worden. Alles ist da. Was nicht da ist, sind kleinere Adaptierungen für Mannschaft und Material, ist der beheizte Hangar und der Ausbau des Hangars für einen „zweiten Hubschrauber“. Das bedarf allerdings beträchtlicher Investitionen. In dieser Aussage versteckt sich der Ausbau des Standortes in einen ausgewachsenen Heliport für alle Tätigkeiten von Heli Austria. Bis hin zur Stationierung der monströsen Super Pumas. Nach Auskunft des ASKÖ wurde dieses Ansinnen aber schon vor längerer Zeit von den Behörden abgesagt (Stichwort: 'keine eigene Flugplatzkennung')“.
„Ich bin froh, dass sich die ASKÖ das nun noch einmal ansieht und unsere Liste mit den Punkten, die wir am aktuellen Standort umsetzen möchten, prüft“, so Knaus. „Denn wir würden natürlich sehr gerne am Standort bleiben. Wichtig ist aber auch eine rechtliche Absicherung. Wenn wir investieren und teilweise fremdfinanzieren müssen, brauchen wir eine langfristige Sicherheit.“
Wenn Knaus hier von langfristiger Sicherheit spricht, aber andererseits nur einen Pachtvertrag mit sechsmonatiger Kündigungsfrist akzeptiert, wie soll man das interpretieren?
„Allerdings können wir als kleiner Flugsportverein ein so großes Investment nur stemmen, wenn HeliAustria bereit ist, mit uns einen Langfristvertrag zu schließen. Bisher war Heli-Austria aber nur bereit, einen Pachtvertrag mit sechsmonatiger Kündigungsfrist zu unterzeichnen“
Wie soll der kleine ASKÖ Flugsportverein eine Investition stemmen, für die Heli-Austria sogar eine Fremdfinanzierung benötigt? Bisher war immer nur von kleineren Adaptierungen im Aufenthaltsbereich der Crew, dem Materiallagerbereich und der Beheizung für den stationieren Rettungshubschrauber die Rede. Diese Investitionen könnte der ASKÖ stemmen wenn Heli-Austria einen Langfristvertrag mit dem ASKÖ eingeht. Das ist eine klare Aussage ohne Interpretationsspielraum.
Fazit: Scheibchenweise kommt die Wahrheit über die Beweggründe von Heli-Austria ans Tageslicht. Es wird die übliche Salamitaktik angewendet. Und alle bisher getätigten Aussagen unserer Bürgerinititative haben sich bewahrheitet oder werden sich bewahrheiten. Der Plan zur Vergewaltigung der Wies zum Zwecke der Errichtung eines großen Hubschrauberflughafens ist Tatsache und der Rettungshubschrauber soll dafür herhalten und dafür soll eine ganze Region in Geiselhaft genommen werden…
Für den Fall, dass die auf der geplanten Projektfläche vorkommende schützenswerte Flora und Fauna der Behörde nicht vollständig bekannt wäre, haben wir die uns bekannte geschütze Flora und Fauna der Behörde mit der Bitte bekanntgegeben, dem Artenschutz besoneres Augenmerk zu schenken. Wir haben die Pflanzen- und Tiernamen zum Schutz dieser Flora und Fauna in der hier veröffentlichten Version des Schreibens geschwärzt.
Uns wurde mehrfach vom Koordinator des Projektbetreibers, Herrn Ing. Florian Huemer vorgeworfen, dass wir nicht mit Fakten arbeiten würden. Nun hat sich der Projektbetreiber selbst in den Tips vom 23.10.2025 zu Wort gemeldet und Fakten auf den Tisch gelegt.
Es möge sich aber der geschätzte Leser dieser Zeilen selbst ein Bild davon machen ob die Behauptungen der Bürgerinitiative nicht mit dem Übereinstimmen, was der Projektbetreiber nun selbst im Artikel der Tips über sein Vorhaben veröffentlicht hat.
Hier die wesentlichen Passagen aus dem Artikel:
Zudem gibt es Überlegungen, künftig neben dem bestehenden Rettungshubschrauber auch eine weitere Maschine in Scharnstein zu stationieren – etwa für Versorgungsflüge zu Almhütten oder Charterflüge direkt aus dem Almtal.
Es geht also tatsächlich nicht NUR um den Rettungshubschrauber, sondern auch um Versorgungs- und Vergnügungsflüge mit einem zweiten Hubschrauber, im ersten Schritt.
„Parallel zur Standortdiskussion hat eine Bürgerinitiative bereits über 1.000 Unterschriften gegen den Ausbau auf der sogenannten „Wies“, einem der möglichen alternativen Standorte, gesammelt. Aus Sicht des Betreibers zeigt die Zusammensetzung der Unterzeichnenden jedoch, dass viele Unterstützer nicht unmittelbar von den geplanten Maßnahmen betroffen sind.“
Die Wies ist also die „geplante Maßnahme“, dies wurde hier schwarz auf weiß bestätigt. Rettungshubschrauber und Notarztteam sollen also weg vom Flugfeld an die Gemeindegrenze verlegt werden. Somit ist auch bestätigt, dass der Standort am Flugfeld von Scharnstein NICHT die geplante Maßnahme ist.
„Ich bin froh, dass sich die ASKÖ das nun noch einmal ansieht und unsere Liste mit den Punkten, die wir am aktuellen Standort benötigen, prüft“, so Knaus. „Denn wir würden natürlich sehr gerne am Standort bleiben. Wichtig ist aber auch eine rechtliche Absicherung. Wenn wir so viel investieren und teilweise fremdfinanzieren müssen, brauchen wir eine langfristige Sicherheit.“
Wie das zu verstehen ist, bleibt uns verschlossen. Wieso soll der ASKÖ in Verbesserungen investieren, wenn Knaus sowieso so viel investieren will?
„Sollte es in Scharnstein zu keiner Einigung kommen, könnte dies langfristig dazu führen, dass der Betreiber des Rettungshubschraubers Martin 3 vom Almtal an einen anderen Standort abwandert – dorthin, wo eine Erweiterung des Flugbetriebs leichter möglich wäre.“
Damit ist die Katze aus dem Sack – es geht also vorrangig um die Erweiterung des Flugbetriebes.
Der letzte Bericht über den Rettungshubschrauber in den OÖ Nachrichten vom 20.10.2025 schlug hohe Wellen und hat viele spontane Reaktionen von den Unterzeichnern der BI an uns angefacht.
Von den knapp 1100 Unterzeichnern der OP haben fast 500 einen Kommentar abgegeben. Wir haben uns die Mühe gemacht, diese Kommentare zu sichten und haben geschaut, was unsere Unterstützer denken und wollen.
• Einsame Spitze in den Kommentaren ist der Erhalt der Naturoase Wies und das Verhindern von Grünlandversiegelung. Die teils sehr emotionalen Kommentare dazu sprechen Bände und teilweise mischen sich in den Kommentaren sprachlose Ungläubigkeit mit Entsetzen ob dieser Idee.
• Gleich an zweiter Stelle kommt das Unverständnis darüber, dass man den Rettungshubschrauberstandort weg vom optimalen Platz am Scharnsteiner Flugfeld verlegen will. Die Stimmen reichen von „ein Fluggerät muss am bestehenden Flugplatz stationiert sein“ bis hin zu „wir leben in unmittelbarer Nähe zum Flugfeld und sind froh, dass der Rettungshubschrauber dort stationiert ist“.
Und da dürfte der Bericht in den OÖ Nachrichten so manchem Unterstützer unserer Petition sauer aufgestoßen sein. Der einhellige Tenor der Rückmeldungen war die Frage, wieso will Heli Austria wo anders einen neuen Flugplatz (in die grüne Wiese) bauen, wenn dort am Flugfeld alles für einen eigenen Rettungshubschrauberstandort vorhanden ist?
Auch die Aussagen des vor Ort stationierten Koordinators von Heli Austria, Herrn Ing. Florian Huemer, bestätigen, dass ein neuer Standort für den Rettungshubschrauber gesucht wird.
O-Ton Ing. Florian Huemer: „Es gibt nicht mehrere Projektbetreiber, sondern derzeit eine fachliche Prüfung mehrerer möglicher Standorte für den zukünftigen Stützpunkt des Rettungshubschraubers“
Darum tauchen bei vielen Unterstützern folgende Fragen auf, welche sie an uns richten und mit uns diskutieren:
- Wenn es tatsächlich nur um den Rettungshubschrauber geht, der bereits am Flugfeld in Scharnstein stationiert ist, wieso macht Heli Austria dann nicht die notwendige Investition am Flugfeld, um Hubschrauber und Crew am bestehenden Standort adäquat zu stationieren?
- Weshalb müssen Alternativstandorte gesucht werden?
Conclusio dieser Diskussionen:
Könnte es sein, dass viel mehr an Flugtätigkeit geplant ist als nur der Rettungshubschrauber?
Könnte es sein, dass viel mehr Flugtätigkeit so nahe an den Siedlungen des Ortszentrums nie und nimmer genehmigt werden würden?
Könnte es sein, dass dies die tatsächlichen Hauptgründe für einen neuen Standort - weitab vom Ortszentrum am Bäckerberg in der Wies - sind?
Schriftliche Stellungnahmen genannter Unternehmen wurden am Ende des Petitionstextes eingefügt und der Petitionstext entsprechend angepasst
Neuer Petitionstext:
Der sich am Flugfeld von Scharnstein befindliche Rettungshubschrauberstandort ist von der Bevölkerung voll akzeptiert, schon lange in Betrieb und für diesen Zweck ideal geeignet. Die Verlegung des Rettungshubschrauberstandortes ist somit mit nichts anderem zu rechtfertigen als mit handfestenkommerziellen Absichten des Projektbetreibers und rücksichtslosen Gewinnbestrebungen der dreiweiteren Projektbetreiber. Dennhandelnden Unternehmen. Denn im Zuge der „Verlegung des Rettungshubschraubers“ ist eine enorme Erweiterung der Hubschrauberflugtätigkeit der Heli-Austria.at (Hüttenversorgungen, Kontrollflüge für Infrastruktur, Liftanlagenbau- und Wartung, VIP Flüge, etc.) und von HeliVision.at für Vergnügungsflüge zu erwarten. Dieses Vorhaben würde
das Naturjuwel „Wies“ durch Versiegelung von wertvollen Naturschutzwiesen für immer zerstören,
das Notarztteam weg von der zentralen Lage am Flugfeld Scharnstein an die schwer erreichbare Gemeindegrenze verlegen,
für die gesamte Region (Scharnstein, Almtal, Grünau, St. Konrad, Pettenbach, Vorchdorf, Kirchham usw.) eine enorme Lärmbelastung durch das vervielfachte Hubschrauberflugaufkommen bedeuten. Und dies nur für die kommerzielle Gewinnmaximierung der Projektbetreiber, ohne jegliches, zusätzliches öffentliches Interesse abzudecken
gewaltige öffentliche Gelder benötigen, da der vorgesehene Projektstandort keinerlei notwendige Infrastruktur aufweist (kein Kanal, kein Trinkwasser, völlig unzureichende Zufahrt, keine Löschwasserunterstützung, etc.)
Kommt es zu einem Genehmigungsverfahren durch das Land Oberösterreich, dann ist in diesem Verfahren für Anrainer, Nachbarn und betroffene Bürger keine Mitsprache (sogenannte „Parteistellung“) vorgesehen und somit bleiben diese Menschen rechtlos.
Wir wollen, dass
der Rettungshubschrauber und das Notarztteam weiterhin am Flugfeld in Scharnstein stationiert bleiben,
die öffentliche Hand den ASKÖ Flugverein finanziell unterstützt um allenfalls notwendige Verbesserungen für die Stationierung des Rettungshubschraubers und das Notarztteam am Flugfeld in Scharnstein durchführen zu können
sich die Lokalpolitik dafür einsetzt, den Rettungshubschrauberstandort auf jeden Fall am Flugfeld zu erhalten und sollte die Heli-Austria.at den Rettungshubschrauber abziehen, die Lokalpolitik sich mit allen Mitteln dafür einsetzt, einen gemeinnützigen Rettungshubschrauberbetreiber wie z.B. die Christophorus Flugrettung ans Flugfeld zu bringen
keine Erweiterung des Hubschrauberflugaufkommens auf Kosten der Bevölkerung unserer Region genehmigt wird, nur um die Gewinnbestrebungen von privaten Personen zu unterstützen,
das Naturjuwel „Wies“ in seiner jetzigen Form als Oase der Artenvielfalt und als wertvolles Grünland ohne Hubschrauberlandeplatz erhalten bleibt
im Falle der Einleitung eines Genehmigungsverfahrens eine voll umfängliche UVP nach dem UVP-Gesetz 2000 und der Alpenkonvention durchgeführt wird
In Vertretung der am Freitag, den 26.9.2025 gegründeten Bürgerinitiative danken wir für für eure Unterstützung!
UPDATE 9.10.2025Wir konnten in Erfahrung bringen, dass am 1.10.2025 eine Krisensitzung der drei Projektbetreiber K.u.F. Drack GmbH & Co KG (Almau), Heli Austria GmbH und HeliVision.at in der Almau stattgefunden hat. Das legt die Vermutung nahe, dass K.u.F. Drack GmbH & Co KG als Eigentümer der Flächen in der Wies eine ganz zentrale Rolle in diesem Projekt inne hat.Spannend, wenn man sich die Firmenphilosophie von K.u.F. Drack GmbH & Co KG auf deren Webauftritt durchliest:
„Durch unsere Verbundenheit mit dem Almtal haben wir stets das Gemeinwohl unserer Mitmenschen sowie der Region im Auge. Deshalb richten wir unser unternehmerisches Denken und Handeln darauf aus, was uns im Leben zusammenhält, verbindet, trägt und schützt. Denn wenn jeder auf das Wohl der Anderen achtet, dann wird es allen besser gehen. Mit diesem Grundsatz setzen wir täglich alles daran, nachhaltige Lösungen zu realisieren sowie einen verantwortungsvollen sowie ethisch einwandfreien Umgang mit Ressourcen zu wahren.“Nachzulesen unter: kfd.at/unternehmen/ Und wir konnten auch in Erfahrung bringen, dass trotz der 1.000 Unterschriften alle drei Projektbetreiber am Projekt festhalten und die Einreichung des Projektes bei den Behörden vorbereitet wird.
UPDATE 17.10.2025Der Inhaber von HeliVision.at, Herr Ing. Florian Huemer legt in einem Schreiben an die Bürgerinitiative Wert darauf, dass sich seine Rolle ausschließlich auf eine vermittelnde Unterstützung, indem er den Kontakt zwischen Heli Austria / Martin Flugrettung und relevanten lokalen Ansprechpartnern – insbesondere bei Behörden, Grundstückseigentümern und dem Flugplatz Scharnstein – herstellt.Eine darüberhinausgehende Einbindung oder Beteiligung besteht nicht. Auch verfolgt Herr Ing. Florian Huemer keinerlei wirtschaftliche Interessen an einem möglichen Rettungsstützpunkt und hat weder Gewinnabsichten noch sonstige wirtschaftliche Vorteile aus einem möglichen Projekt.
Neuigkeiten wurden am Ende des Petitionstextes eingefügt und Tippfehler beseitigt
Neuer Petitionstext:
Der sich am Flugfeld von Scharnstein befindliche Rettungshubschrauberstandort ist von der Bevölkerung voll akzeptiert, schon lange in Betrieb und für diesen Zweck ideal geeignet. Die Verlegung des Rettungshubschrauberstandortes ist somit mit nichts anderem zu rechtfertigen als mit handfesten und rücksichtslosen Gewinnbestrebungen der drei Projektbetreiber. Denn im Zuge der „Verlegung des Rettungshubschraubers“ ist eine enorme Erweiterung der Hubschrauberflugtätigkeit der Heli-Austria.at (Hüttenversorgungen, Kontrollflüge für Infrastruktur, Liftanlagenbau- und Wartung, VIP Flüge, etc.) und von HeliVision.at für Vergnügungsflüge zu erwarten. Dieses Vorhaben würde
das Naturjuwel „Wies“ durch Versiegelung von wertvollen Naturschutzwiesen für immer zerstören,
das Notarztteam weg von der zentralen Lage am Flugfeld Scharnstein an die schwer erreichbare Gemeindegrenze verlegen,
für die gesamte Region (Scharnstein, Almtal, Grünau, St. Konrad, Pettenbach, Vorchdorf, Kirchham usw.) eine enorme Lärmbelastung durch das vervielfachte Hubschrauberflugaufkommen bedeuten. Und dies nur für die kommerzielle Gewinnmaximierung der Projektbetreiber, ohne jegliches, zusätzliches öffentliches Interesse abzudecken
gewaltige öffentliche Gelder benötigen, da der vorgesehene Projektstandort keinerlei notwendige Infrastruktur aufweist (kein Kanal, kein Trinkwasser, völlig unzureichende Zufahrt, keine Löschwasserunterstützung, etc.)
Kommt es zu einem Genehmigungsverfahren durch das Land Oberösterreich, dann ist in diesem Verfahren für Anrainer, Nachbarn und betroffene Bürger keine Mitsprache (sogenannte „Parteistellung“) vorgesehen und somit bleiben diese Menschen rechtlos.
Wir wollen, dass
der Rettungshubschrauber und das Notarztteam weiterhin am Flugfeld in Scharnstein stationiert bleiben,
die öffentliche Hand den ASKÖ Flugverein finanziell unterstützt um allenfalls notwendige Verbesserungen für die Stationierung des Rettungshubschraubers und das Notarztteam am Flugfeld in Scharnstein durchführen zu können
sich die Lokalpolitik dafür einsetzt, den Rettungshubschrauberstandort auf jeden Fall am Flugfeld zu erhalten und sollte die Heli-Austria.at den Rettungshubschrauber abziehen, die Lokalpolitik sich mit allen Mitteln dafür einsetzt, einen gemeinnützigen Rettungshubschrauberbetreiber wie z.B. die Christophorus Flugrettung ans Flugfeld zu bringen
keine Erweiterung des Hubschrauberflugaufkommens auf Kosten der Bevölkerung unserer Region genehmigt wird, nur um die Gewinnbestrebungen von privaten Personen zu unterstützen,
das Naturjuwel „Wies“ in seiner jetzigen Form als Oase der Artenvielfalt und als wertvolles Grünland ohne Hubschrauberlandeplatz erhalten bleibt
im Falle der Einleitung eines Genehmigungsverfahrens eine voll umfängliche UVP nach dem UVP-Gesetz 2000 und der Alpenkonvention durchgeführt wird
In Vertretung der am Freitag, den 26.9.2025 gegründeten Bürgerinitiative danken wir für für eure Unterstützung!
UPDATE 9.10.2025Wir konnten in Erfahrung bringen, dass am 1.10.2025 eine Krisensitzung der drei Projektbetreiber K.u.F. Drack GmbH & Co KG (Almau), Heli Austria GmbH und HeliVision.at in der Almau stattgefunden hat. Das legt die Vermutung nahe, dass K.u.F. Drack GmbH & Co KG als Eigentümer der Flächen in der Wies eine ganz zentrale Rolle in diesem Projekt inne hat.Spannend, wenn man sich die Firmenphilosophie von K.u.F. Drack GmbH & Co KG auf deren Webauftritt durchliest:
„Durch unsere Verbundenheit mit dem Almtal haben wir stets das Gemeinwohl unserer Mitmenschen sowie der Region im Auge. Deshalb richten wir unser unternehmerisches Denken und Handeln darauf aus, was uns im Leben zusammenhält, verbindet, trägt und schützt. Denn wenn jeder auf das Wohl der Anderen achtet, dann wird es allen besser gehen. Mit diesem Grundsatz setzen wir täglich alles daran, nachhaltige Lösungen zu realisieren sowie einen verantwortungsvollen sowie ethisch einwandfreien Umgang mit Ressourcen zu wahren.“Nachzulesen unter: kfd.at/unternehmen/ Und wir konnten auch in Erfahrung bringen, dass trotz der 1.000 Unterschriften alle drei Projektbetreiber am Projekt festhalten und die Einreichung des Projektes bei den Behörden vorbereitet wird.
Neuigkeiten wurden am Ende des Petitionstextes eingefügt
Neuer Petitionstext:
Der sich am Flugfeld von Scharnstein befindliche Rettungshubschrauberstandort ist von der Bevölkerung voll akzeptiert, schon lange in Betrieb und für diesen Zweck ideal geeignet. Die Verlegung des Rettungshubschrauberstandortes ist somit mit nichts anderem zu rechtfertigen als mit handfesten und rücksichtslosen Gewinnbestrebungen der drei Projektbetreiber. Denn im Zuge der „Verlegung des Rettungshubschraubers“ ist eine enorme Erweiterung der Hubschrauberflugtätigkeit der Heli-Austria.at (Hüttenversorgungen, Kontrollflüge für Infrastruktur, Liftanlagenbau- und Wartung, VIP Flüge, etc.) und von HeliVision.at für Vergnügungsflüge zu erwarten. Dieses Vorhaben würde
das Naturjuwel „Wies“ durch Versiegelung von wertvollen Naturschutzwiesen für immer zerstören,
das Notarztteam weg von der zentralen Lage am Flugfeld Scharnstein an die schwer erreichbare Gemeindegrenze verlegen,
für die gesamte Region (Scharnstein, Almtal, Grünau, St. Konrad, Pettenbach, Vorchdorf, Kirchham usw.) eine enorme Lärmbelastung durch das vervielfachte Hubschrauberflugaufkommen bedeuten. Und dies nur für die kommerzielle Gewinnmaximierung der Projektbetreiber, ohne jegliches, zusätzliches öffentliches Interesse abzudecken
gewaltige öffentliche Gelder benötigen, da der vorgesehene Projektstandort keinerlei notwendige Infrastruktur aufweist (kein Kanal, kein Trinkwasser, völlig unzureichende Zufahrt, keine Löschwasserunterstützung, etc.)
Kommt es zu einem Genehmigungsverfahren durch das Land Oberösterreich, dann ist in diesem Verfahren für Anrainer, Nachbarn und betroffene Bürger keine Mitsprache (sogenannte „Parteistellung“) vorgesehen und somit bleiben diese Menschen rechtlos.
Wir wollen, dass
der Rettungshubschrauber und das Notarztteam weiterhin am Flugfeld in Scharnstein stationiert bleiben,
die öffentliche Hand den ASKÖ Flugverein finanziell unterstützt um allenfalls notwendige Verbesserungen für die Stationierung des Rettungshubschraubers und das Notarztteam am Flugfeld in Scharnstein durchführen zu können
sich die Lokalpolitik dafür einsetzt, den Rettungshubschrauberstandort auf jeden Fall am Flugfeld zu erhalten und sollte die Heli-Austria.at den Rettungshubschrauber abziehen, die Lokalpolitik sich mit allen Mitteln dafür einsetzt, einen gemeinnützigen Rettungshubschrauberbetreiber wie z.B. die Christophorus Flugrettung ans Flugfeld zu bringen
keine Erweiterung des Hubschrauberflugaufkommens auf Kosten der Bevölkerung unserer Region genehmigt wird, nur um die Gewinnbestrebungen von privaten Personen zu unterstützen,
das Naturjuwel „Wies“ in seiner jetzigen Form als Oase der Artenvielfalt und als wertvolles Grünland ohne Hubschrauberlandeplatz erhalten bleibt
im Falle der Einleitung eines Genehmigungsverfahrens eine voll umfängliche UVP nach dem UVP-Gesetz 2000 und der Alpenkonvention durchgeführt wird
In Vertretung der am Freitag, den 26.9.2025 gegründeten Bürgerinitiative danken wir für für eure Unterstützung!
UPDATE 9.10.2025Wir konnten in Erfahrung bringen, dass am 1.10.2025 eine Krisensitzung der drei Projektbetreiber K.u.F. Drack GmbH & Co KG (Almau), Heli Austria GmbH und HeliVision.at stattgefunden hat. Das legt die Vermutung nahe, dass K.u.F. Drack GmbH & Co KG als Eigentümer der Flächen in der Wies eine ganz zentrale Rolle in diesem Projekt inne hat.Spannend, wenn man sich die Firmenphilosophie von K.u.F. Drack GmbH & Co KG auf deren Webauftritt durchliest:
„Durch unsere Verbundenheit mit dem Almtal haben wir stets das Gemeinwohl unserer Mitmenschen sowie der Region im Auge. Deshalb richten wir unser unternehmerisches Denken und Handeln darauf aus, was uns im Leben zusammenhält, verbindet, trägt und schützt. Denn wenn jeder auf das Wohl der Anderen achtet, dann wird es allen besser gehen. Mit diesem Grundsatz setzen wir täglich alles daran, nachhaltige Lösungen zu realisieren sowie einen verantwortungsvollen sowie ethisch einwandfreien Umgang mit Ressourcen zu wahren.“Nachzulesen unter: kfd.at/unternehmen/ Und wir konnten auch in Erfahrung bringen, dass trotz der 1.000 Unterschriften alle drei Projektbetreiber am Projekt festhalten und die Einreichung des Projektes bei den Behörden vorbereitet wird.