Unterzeichnet von zwei weiteren Personen, im Namen der Vereinigung „Prawobrzeża“, zum Bau eines Container-Terminals in einem Natura-2000-Gebiet in Swinemünde, Polen 

Der Petent, der die Vereinigung „Prawobrzeża“ vertritt, ist besorgt darüber, dass der vom Seeamt der Häfen von Stettin und Swinemünde geplante Bau eines Tiefwasser-Container-Terminals innerhalb des Natura-2000-Gebiets von Swinemünde irreversible Folgen für die Umwelt haben könnte. Das vom geplanten Projekt abgedeckte Gebiet umfasst unter anderem einen zwei Kilometer langen Strand und ein Naturschutzgebiet in der Pommerschen Bucht, sowie Dünen, Wald, Flora und Fauna, die ein Ökosystem bilden, das unter die Vogelschutzrichtlinie und die Habitatrichtlinie fällt. Die lokalen Bewohner sind darüber hinaus aufgrund einer Ansammlung potenziell gefährlicher Anlagen in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnsitze um ihre Sicherheit besorgt (mit einem Gasterminal für die Umladung und Rückvergasung von Flüssigerdgas, einem Kraftstoffterminal und der Umladung von Schwefel und Kohlenstaub unter Einsatz von primitiven Methoden im Hafen, der nur 500 Meter entfernt liegt). Die Bewohner haben Sorge, dass der Bau des Container-Terminals, in dem alle Arten von Waren, einschließlich brennbarer und explosiver Materialien, umgeladen werden sollen, ein höheres Risiko und eine höhere Gefahr für ihr Leben und ihre Gesundheit mit sich bringen wird. Der Petent betont zudem den touristischen Wert dieses Küstengebiets und die wahrscheinlich irreversiblen Auswirkungen dieser Art von Projekt auf lokaler und grenzüberschreitender Ebene, da das Gebiet in der Nähe der Grenze zu Deutschland liegt.