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An Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, den Wiener Gemeinderat und das Bezirksparlament 1210 Wien
DONAUFELD INS „WIENER IMMERGRÜN“! Österreich verfügt nur noch über 8% hochwertiges Ackerland – das Donaufeld zählt dazu. Wir brauchen den fruchtbaren Schwemmlandboden des Donaufeldes für Klima- und Artenschutz, Gemüseproduktion und Ernährungssicherheit der nächsten Generationen.
Keine weitere Bebauung des Donaufeldes!
Bewahren wir die letzten Reste des Donaufeldes im „Wiener Immergrün“ für Generationen!
Die Idee, auf den fruchtbaren Böden des Donaufeldes Wohnungen zu errichten, wurde im vorigen Jahrtausend geboren. Klimawandel, der Verlust wertvoller Böden, unserer Ernährungssicherheit, das weltweite Artensterben waren zwar auch damals längst spürbar und nachgewiesen – im Bewusstsein der Öffentlichkeit und weiten Teilen der Politik sind sie leider erst sehr viel später angekommen. Die logische Schlussfolgerung daraus ist ein sofortiges UMDENKEN – JETZT! Denn unbeeindruckt der Krisen ist das Donaufeld nach wie vor als Stadterweiterungsgebiet vorgesehen. Am 24. Juni 2020 hat der Wiener Gemeinderat das „Leitbild Grünräume neu“ beschlossen. Im Leitbild sind Bereiche gekennzeichnet, die für Generationen bewahrt werden sollen. Es umfasst u.a. die Kategorie ‚Wiener Immergrün‘: Diese Flächen sind für immer als hochwertige Grünräume geschützt. Dort darf nicht gebaut werden. Ausgenommen sind lediglich Einrichtungen zur Erholung oder für die Forst- und Landwirtschaft. Wir fordern Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, die Mitglieder der Wiener Stadtregierung und des Gemeinderates auf, den mutigen Schritt zu setzen und sich einer zukunftsorientierten Klima-, Biodiversitäts- und Ernährungspolitik für Wien und das Donaufeld zuzuwenden. Wir fordern sie auf, hochfruchtbare Böden Wiens nicht weiter zu verbauen und das Donaufeld ins ‚Wiener Immergrün‘ aufzunehmen, um es für Ernährungssicherheit der nächsten Generationen, Artenvielfalt und Klimaschutz zu bewahren. Wir fordern sie auf, alternative Lösungen für den notwendigen Wohnbau Wiens zu vereinbaren und entsprechende Studien (z.B. nach deutschem Vorbild) für die Überbauung ebenerdiger Supermärkte, Gewerbegebiete, Parkplätze etc. zu beauftragen. Allein in Wien Floridsdorfs stehen nach ersten Berechnungen bis zu 130 ha zu überbauende, bereits versiegelte Flächen zur Verfügung. Wir sehen es als Verantwortung einer zukunftsorientierten Planungs- und Wohnbaupolitik Wiens JETZT UMZUDENKEN! Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift für den Schutz des Donaufeldes – ‚Donaufeld ins Wiener Immergrün‘. Gemeinsam können wir die Wende schaffen und auch in Wien hochwertiges Ackerland, Artenvielfalt und Kühlzonen für Generationen bewahren. Weitere Informationen zu diesem Projekt unter https://www.freiesdonaufeld.at
Причина
Boden und Klima schützen.
Ernährungssicherheit erhalten.
Artenvielfalt bewahren.
Naherholungsraum bieten.
Das Donaufeld ist das letzte große Gemüseanbaugebiet in Floridsdorf auf hoch fruchtbarem Donauschwemmland und damit der letzte Nahversorger für Frischgemüse in Krisenzeiten – durch nachhaltige, regionale Leitbetriebe wie die Bioschanze Donaufeld, den Stadtgärtner (Bio-Brombeeren) und weitere Gärtnereien. Auch mehrere Gemeinschaftsgärten, als Orte der Begegnung, leisten hier wertvolle Beiträge zu einem sozialen Miteinander sowie zur Selbstversorgung. Der Gartenbau im Donaufeld ist ein wesentlicher Teil des Selbstverständnisses und der Lebensqualität vieler Donaufelder_innen und Bürger_innen weit über das Donaufeld hinaus – mit der U-Bahn zum Brombeerpflücken, zum Selbsterntefeld oder zum Gemüseeinkauf. Der Gartenbau trägt ganz wesentlich auch zum Erhalt bewährter, traditioneller Nutzpflanzen bei, wie zur Bewahrung der Artenvielfalt. BOKU und UNI Wien haben für das Donaufeld eines der größten Wechselkröten-Vorkommen Wiens dokumentiert (Leittierart Wechselkröte) und zahlreiche weitere geschützte Tier- und Vogelarten wie Zauneidechsen, Dachse und Füchse, Neuntöter, Mehl- und Rauchschwalben, Schmetterlings- und Libellenarten festgestellt. Nicht zuletzt bringen kühlende West- und Nordwestwinde entlang der Donau auch bei sengender Hitze ein Gefühl von angenehmer Kühle ins unbebaute Donaufeld und in die Siedlungsgebiete. Das Gießen der Felder in den Abendstunden trägt wesentlich zur Nachtabkühlung bei. Die Idee, auf den fruchtbaren Böden des Donaufeldes Wohnungen zu errichten, wurde im vorigen Jahrtausend geboren. Klimawandel, der Verlust wertvoller Böden, unserer Ernährungssicherheit, das weltweite Artensterben und nicht zuletzt die Covid-19-Pandemie verlangen nach einem UMDENKEN JETZT! Weitere Infos unter https://www.freiesdonaufeld.at
Der Stand der Dinge im Donaufeld
Liebe Unterstützerin,
Lieber Unterstützer der Petition DONAUFELD INS „WIENER IMMERGRÜN“.
Sie erhalten diese Email, weil Sie die Petition für ein Freies Donaufeld unterstützt haben.
Was bisher geschah
Unsere Aktivitäten (Rechtliche Einsprüche, Petition, Demos, Newsletter und Social Media) haben den Beginn der Bauarbeiten um ca. 3 Jahre verzögern können: Wir haben gelernt, dass die Beton-Lobby so viel Einfluss hat, dass sogar der Rechtsstaat an sein Grenze gebracht wird - Die Straße ‚An der Schanze‘ wurde schon 2 Jahre vor Baubeginn für die Anwohner*innen gesperrt unter der dem Vorwand, dass Bauarbeiten stattfänden.
Im Donaufeld Ost durften Real-One, Buwog, und Konsorten (Mitglieder des Konsortiums) nun mit dem Bau beginnen. Auch die stadteigen ARWAG (die ja von Dir. Thomas Drozda teilweise an die jetzt insolvente SÜBA privatisiert werden sollte) ist mit 28 frei finanzierten Wohnungen dabei.
Nach einem kuriosen Verlauf des Verwaltungs-Verfahrens haben zwei uns unterstützende NGOs gegen das Urteil Revision beim Verwaltungsgerichtshof eingelegt.
Der Stand der Dinge
• Die Bauträger des Projekts “An der Schanze” haben gemäß dem Bescheid der MA 22 aus 2023 und nach sonstigem Recht zahlreiche Auflagen zu erfüllen - Wir beobachten das genau und müssen leider auch offensichtliche Vergehen den Behörden zur Kenntnis bringen.
https://www.facebook.com/freiesdonaufeld.at/posts/pfbid05R5DaYhb7FqVJ3ubMXy4xiiuW7VRbJr5nDk18h6428BDmZDZZmGdFFLe274iePH5l
• Im Planungsausschuss des Gemeinderats am 1. April 2025 wurde ein neues Leitbild für jenen Teil des Donaufelds in Auftrag gegeben, der noch keine Baulandwidmung hat.
Nur 13 Jahre nach dem letzten städteplanerischen Leitbild „Stadtklima entwerfen“ (sic!) soll es ein neueres, schöneres geben: Wir meinen, diese Kosten (1 Million ?) könnten eingespart werden durch eine ganz einfache Maßnahme: Keine weiteren überteuerten Planungen und einfach die Bausperre aufheben und damit die alte Flächenwidmung in Kraft setzen: Klimafitte Landwirtschaft, Kaltluft-Produktion für die anwohnenden Donaufelder Menschen und auch gerne andere, Biodiversität, Freizeit-Räume und viele weitere Vorteile.
Was wir vorhaben
• Wir werden weiterhin auf den Wohnungs-Leerstand in Wien hinweisen, der solche monströsen Vorhaben wie den Verbau der fruchtbaren Böden des Donaufelds gar nicht notwendig macht:
104.000 Wohnungen stehen leer in Wien 2021: „Wohnungen ohne Wohnsitzangabe“ laut Gebäude- und Wohnungszählung, ÖSTAT.
Nur als Hinweis: Im gesamten Donaufeld sollen 6.000 Wohnungen gebaut werden.
https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/wohnen/gebaeudebestand
• Wir werden weiterhin auf den Skandal des sogenannten Wien-Plans hinweisen:
Ein integraler Bestandteil dieses Plans ist ein Dokument (Agrarstruktureller Entwicklungsplan AgStEP, erstellt gemeinsam von Magistrat und Landwirtschaftskammer), das den Verbrauch der agrarischen Flächen Wiens penibel plant:
1.054 Hektar bestehender Agrar-Flächen (10 Quadratkilometer; unter anderem das Donaufeld West) dürfen ohne weiteres Verfahren in Beton-Wüsten verwandelt werden trotz gegenteiliger Bestimmungen:
BundesverfassungsGesetz über die Nachhaltigkeit (BGBl. I Nr. 111/2013)
Bauordnung für Wien, Artikel VII, 1. Teil
Wiener Klimagesetz ( LGBl. Nr. 20/2025)
https://www.wien.gv.at/pdf/ma18/wien-plan.pdf
RIS - Bauordnung für Wien - Landesrecht konsolidiert Wien, Fassung vom 29.04.2025
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrW&Gesetzesnummer=20000725
• Wir werden weiterhin aufklären über den unmäßigen Einfluss der Bauindustrie auf das Leben der Menschen in Österreich: https://www.dropbox.com/scl/fo/3ol8exg7u9eea6ye29r44/AESVNoDk7brDt-gbrsvv0ak?rlkey=8fxslwixdpyflvalpwhxraiyv&st=ygv6468k&dl=0
Worauf wir stolz sind
Wir glauben, dass wir in einigen Bereichen die Diskussion Themen setzen konnten:
• Rolle der Biodiversität – Vermeidung von DE-Naturierung VOR RE-Naturierung VOR Status quo.
• Gefährdung der Ernährungs-Sicherheit durch geplante Vernichtung von 1.054 Hektar Wiener landwirtschaftlicher Fläche (AgSTEP-Wienplan, früher Stadtentwicklungsplan)
• Schutz des Wassers
• Klima-Schutz durch weniger Beton. Und auch Klima-Verbesserung durch die Kältesenke des unverbauten Donaufelds.
• Wohnbau auf der Grünen Wiese ist Nonsens: Wohnungs-Leerstand und seine Bewirtschaftung (Lenkungs-Maßnahmen)
Wir danken allen unseren bisherigen Unterstützern, und bitten gleichzeitig, weiterhin auf der Seite des unvergleichlichen Donaufelds zu bleiben !
Mit immergrünen Grüßen
Euer überparteiliches Personenkomitee
Robert Alder, Harald Illsinger, Anna Karall, Klaus Pahlich, Martina Prehofer, Margit Spacek, Michaela Truppe und Gabriele Tupy
Danke ! Sagt das Donaufeld.
Freies Donaufeld – Verein zum Schutz der Natur des Donaufelds in Wien, A-1421 Wien,
Postfach 21, +43 664 917 18 04, office@freiesdonaufeld.at,
Bank Austria AT83 1200 0100 3144 0307, www.freiesdonaufeld.at
Das Donaufeld wird durch die neue Verbauung attraktiver für Mensch und Tier. Aktuell gibt es eine Straße, welche begehbar ist. In Zukunft wird es einen großen Quartierspark, großzügige Freiflächen, einen 14 ha großen Schutzgürtel für Faun und Flora geben. Das Projekt Donaufeld ist grün und umweltfreundlich, schafft leistbaren, sozialen Wohnbau im Einklang mit der bestehenden Artenvielfalt. Es sind keine Infrastrukturmaßnahmen, wie Ubahn, Zufahrtsstraßen etc notwendig, welche eine erhöhte Bodenversiegelung nach sich ziehen würde. Wo, wenn nicht im Donaufeld, sollte gebaut werden.
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Für die Artenvielfalt und alles gegen Klimawandel, Schluss mit Bodenversiegelung