Zu internationaler Kindesentführung in Japan 

Der Petent erklärt, dass seine japanische Ehefrau seinen Sohn, der ebenfalls die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, entführt habe und argumentiert, dass Japan das Haager Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung von 1980 verletze, das das Land im Jahr 2014 ratifiziert hat. Er weist darauf hin, dass in den japanischen Rechtsvorschriften kein gemeinsames Sorgerecht und auch kein Recht nichtjapanischer Eltern auf Besuch ihrer Kinder oder Umgang mit ihnen vorgesehen ist. Er ersucht daher das Europäische Parlament, sich Japan gegenüber zu äußern und es aufzufordern, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Verstöße gegen nationales und internationales Recht und insbesondere gegen das Übereinkommen über die Rechte des Kindes aus dem Jahr 1989 zu verhindern.