Wiedereinführung der Kennzeichen DT und LE im Kreis Lippe

Viele Fahrzeughalter können ihr bisheriges Kennzeichen zwar übernehmen, aber oftmals sind schon alle 8 Zeichen (Ortskennung, Buchstaben-Zahlen-Kombination) des Kennzeichens vergeben. Bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeuges ist dann die Erweiterung E nicht mehr zufügbar, weil 9 Zeichen auf dem Kennzeichen nicht zulässig sind. Gleiches gilt für ältere Fahrzeuge, die mit Erreichen von 30 Jahren als historisch gelten und eigentlich das H als Zusatz auf dem Kennzeichen bekommen sollen. Auch in diesem Fall geht das nur, wenn bis zu dem Zeitpunkt maximal 7 Zeichen auf dem Kennzeichen vorhanden sind.

Durch Einführung der "alten" Ortskennung stehen zum einen wieder sehr viele neue Kennzeichen - insbesondere auch Wunschkennzeichen - zur Verfügung, zum anderen "gewinnt" der Halter eine weiteres Zeichen auf dem Kennzeichen dazu. Viele Wunschkennzeichen beinhalten außerdem die Abkürzungen des Namens sowie des Geburtsdatums. Auch das ist bei dem LIP-Kennzeichen oftmals nicht umsetzbar, wenn man im 2 bzw. 3 Drittel eines Monats Geburtstag hat und die Initialien des Vor- udn Zunamens auf dem Kennzeichen haben möchte.

Viele Lipper bedauern die Abschaffung der alten Ortskennungen, da hiermit viele Erinnerungen verbunden sind. Andere Kreise, wie z.B. der Kreis Schaumburg, haben neben der Ortskennung SHG auch die Ortskennung für Rinteln, also RI, wieder eingeführt. Das sollte auch im Kreis Lippe im Bereich des Möglichen liegen.

Bis heute gibt es noch Fahrzeuge mit Kennzeichen aus dem Altbestand, so dass auch eine Neuzulassung mit diesen Kennzeichen durchaus umsetzbar sein sollte.

Ich fordere mit dieser Petition die Wiedereinführung der alten Ortskennungen für Detmold und Lemgo, also DT und LE, sowohl aus kulturellen wie auch aus praktischen Gründen. Mit der Unterschrift dieser Petition zeigen die Bürger des Kreises Lippe, dass generell der Wunsch nach Wiedereinführung der alten Ortskennungen besteht und gefordert wird. Die Aufteilung bzw. Zuordnung der alten Ortskennungen soll analog zur ehemaligen Verteilung der Kennzeichen stattfinden.