Die Landschaft wird zerstört, die Natur muss leiden und es wird richtig teuer!
Wir wollen einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen!
Nach dem planerischen Chaos vom Krankenhaus Oberwart kommt die burgenländische Landesregierung mit dem nächsten Krankenhausgroßprojekt. Viele Jahre wurde von der KRAGES herumgeplant, und dabei viel Geld verbrannt.
Was bisher kommuniziert wurde, lässt auf ein nächstes Kostenfiasko schließen, welches diesmal aber auch noch das einzigartige Landschaftsbild nachhaltig zerstört und der Natur einen erheblichen Schaden zufügt.
Der Standort befindet sich nachweislich im Natura 2000-Gebiet, in der Sichtzone des UNESCO Welterbes und ist angrenzend an die Nationalpark-Bewahrungszone Zitzmannsdorfer Wiesen!
Es gibt Alternativen!
Warum möchten die Projektbetreiber mitten im Natura 2000-Gebiet - im Gemeindegebiet von Gols - bei den Wiesäckern ein Krankenhaus errichten?
Der Bau eines Krankenhauses mit einem Flächenbedarf von 1,2 ha wird vorgeschoben, um eine Fläche von unglaublichen 8,7 ha Weingärten (das entspricht 12 Fußballfeldern!!!) umzuwidmen. Das heißt, die 7-fache Fläche wird umgewidmet - was mit dem Rest passieren soll, wird der Bevölkerung vorenthalten.
Die Bevölkerung ist bei der Standortauswahl nicht eingebunden worden – stattdessen gab es einige publikumswirksame Pressekonferenzen, bei denen vor allem die angeblichen Vorteile genannt wurden. Der Informationsfluss ist inhaltlich dürftig, wahrscheinlich möchten die Projektbetreiber jegliches Aufsehen vermeiden und die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellen.
Worum geht’s:
1. Zerstörung des einmaligen Landschaftsbildes zum Schaden von Tourismus\, Weinbau\, Natur und Lebensqualität.
Viele Weinbau- und Tourismusbetriebe werben mit dem Bild vom „Tor zum Neusiedler See“ - dieses Bild wird es dann nicht mehr geben!
Besonders die Region Neusiedler See weist eine einzigartige Natur und historische Siedlungsstruktur auf, die es in ganz Österreich und auf der Welt so kein zweites Mal gibt. Dafür wurde das Gebiet mit dem UNESCO-Welterbe Prädikat ausgezeichnet und geschützt.
Die atemberaubende Landschaft, die enorme Artenvielfalt und der ausgezeichnete Wein ziehen Menschen aus privaten sowie beruflichen Gründen an (nationale und internationale Touristen, Wissenschaftler, Forscher, …).
Raumplaner fürchten die Entstehung einer sogenannten „Bandstadt“, das Zusammenwachsen von Gemeinden, welches zum Verlust des Weltkulturerbes führen wird! Ein riesiger Schaden für die Tourismus- und Weinbau Branche ist die Folge!
Die Großbaustelle an diesem touristisch wichtigen Punkt ist von 2026 bis 2030 mit mehr als vier Jahren anberaumt – eine Katastrophe! Wollen wir wirklich neben den Zitzmannsdorfer Wiesen so eine Großbaustelle haben?
2. Schädigung von Natur und Umwelt
Durch das Projekt sind zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tierarten (spezielle Vogelarten) gefährdet – einige davon sind strengstens geschützt. Die Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 2009/147/EG) und die Flora-Fauna-Habitatrichtlinie (Richtlinie 92/43/EG) bedeuten für das Projekt erhebliche Genehmigungshürden: Die Verfahren in solchen Gebieten dauern extrem lange. Viele Gutachten und Expertisen müssen angefertigt werden. Zudem sind Maßnahmen zum Artenschutz sehr kostspielig und an einem anderen Standort vermeidbar!
3. Unverantwortliche Verschwendung von Steuergeld
Nicht nur der am Standort befindliche 110 kV Hochspannungsmasten, der erst kürzlich um teures Geld saniert wurde, sondern auch 2 -3 weitere Masten (ebenfalls neu) müssen fürs Krankenhaus und den Rettungsflugverkehr versetzt werden.
Die Erschließung dieses ungünstigen Standortes mitten in den Weingärten bedeutet exorbitant hohe Erschließungskosten (Kanal inkl. Hebewerke, Wasser, Strom, etc.).
Darüber hinaus sind in Natura 2000-Gebieten langwierige und kostenintensive Genehmigungsverfahren notwendig, welche an einem alternativen Standort nicht anfallen.
Unsere Forderungen:
1. Die Bevölkerung muss bezüglich der Standortauswahl vorab aufgeklärt und eingebunden werden! Die Studie über die Bewertung von verschiedenen Standortvarianten muss veröffentlicht werden! Wir wollen mehr Transparenz und Mitsprache.
2. Unser Steuergeld muss verantwortungsvoll ausgegeben werden! Keine Prestigeprojekte um Wahlen abzusichern!
3. Die Wiesäcker in Gols dürfen nicht in Bauland umgewidmet werden\, weder für ein Krankenhaus\, noch für andere Bauvorhaben!
4. Laut Biodiversitätsrat muss in Österreich der Schutzstatus von Natura 2000-Gebieten ernst genommen werden. Das bedeutet\, dass die Burgenländische Landesregierung endlich die Verantwortung und die Verpflichtung übernimmt\, diese Gebiete aktiv zu erhalten.
5. Keine Verbauung von landschaftlich sensiblen Gebieten.
6. Das Krankenhaus muss an einem anderen Standort errichtet werden.
Reason
Du lebst, liebst, genießt, sportelst, beobachtest, erforschst oder verbringst deinen Urlaub am wunderschönen Neusiedlersee.
Die Erhaltung der einzigartigen Natur und die Artenvielfalt sind dir wichtig!
Der geplante Standort ist Brut- und Nahrungsgebiet von zahlreichen vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Wenn du die Verschwendung von Steuergeld ablehnst, und die fantastische Landschaft Region Neusiedler See schützen möchtest, dann kannst du uns mit deiner Unterschrift und/oder mit einer Mitgliedschaft unterstützen.
Hilf bitte mit bei der Erhaltung der Natur!
Für weitere Informationen siehe auch www.krankenhaus-gols.at
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Gestern wurde eine Pressekonferenz der Bürgerinitiative „JA zum Krankenhaus - NEIN zur Verbauung der Golser Wiesäcker“ im Weinwerk in Neusiedl am See zum Thema EU-Beschwerde veranstaltet.
Unsere Anwälte, Univ.-Doz. Dr. Wolfgang List und Mag. Fiona-Aurelia List, wiesen auf die problematische Rechtslage des aktuellen Standortes hin. Es wurde erneut festgestellt, dass sich dieser im Natura 2000-Europaschutzgebiet befindet. Laut Aussagen der Politik laufen die Umwidmungsverfahren bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit – und ohne Beteiligungs- oder Einspruchsmöglichkeiten.
Die Kanzlei List Rechtsanwalts GmbH hat ein Gutachten erstellt, welches auch die Naturschutzfachliche Stellungnahme von Dr. Egon Zwicker heranzieht (beide Gutachten finden... further -
Liebe Unterstützer!
Entschuldigt, dass wir uns nochmals melden!
Da dies unsere erste Bürgerinitiative ist, haben wir im Eifer des Gefechts vergessen, die Konto-Details für den Spendenaufruf bekannt zu geben.
Hier sind sie:
Bürgerinitiative KH Gols
IBAN AT51 3300 0000 0234 7482
Oder unter
www.paypal.com/donate?hosted_button_id=6SNMR8SAQZA52
oder unter
www.krankenhaus-gols/spenden/Paypal
Vielen Dank für eure Unterstützung - wir brauchen das Geld wirklich dringend!
Liebe Grüße
Nikolaus Gracher -
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Bürgerinitiative!
Bis heute haben wir 2000 Unterschriften gesammelt!
DANKE! Das war nur mit eurer Unterstützung möglich! Bitte macht weiter so und verbreitet die Petition unbedingt in eurem Verwandten- und Bekanntenkreis - denn unser Ziel ist es 10.000 Unterschriften bis Juni 2021 zu sammeln!
Da noch mehrere Gutachten bezahlt werden müssen und derzeit auch keine Möglichkeit besteht, Geld über Vorträge oder Veranstaltungen herein zu bekommen, bitten wir euch um eine Spende.
Mit 10 Euro wäre der Beitrag des Einzelnen gering, für das Anliegen macht es aber einen großen Unterschied.
Da es notwendig ist, mit allen Mitteln für die Natur, die schöne Landschaft und für mehr Transparenz zu kämpfen,... further
Debate
Die Politik redet den Bürgern ein, dass die Gesundheitsversorgung durch ein Krankenhaus verbessert wird. Gleicheitig schränkt sie den Bereitschaftsdienst der Ärzte ein (siehe ORF Artikel). Vom Krankenhaus Gols wir immer von einem "Standardspital" geschrieben. Ich gehe davon aus, dass das Krankenhaus am Abend oder am Wochenende nicht mit Ärzten besetzt ist, und man erst nach Frauenkirchen oder Eisenstadt fahren muss, wenn ein Notfall eintritt, oder wenn man schnell einen Arzt außerhalb der "Normalarbeitszeit" braucht. Warum baut man nicht einfach die Unfallambulanz in Frauenkirchen aus?
Überall im Seewinkel, Burgenland und überhaupt in ganz Österreich befinden sich Natura 2000 Gebiete. Dort wurden sogar Wasserkraftwerke errichtet die zig mal mehr negative Umwelteinflüsse haben als ein Krankenhaus. Da hat man keine Unterschriften von der EU gesammelt, so wie es bei dieser Petition der Fall ist.
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Weil diese Flächen erhalten gehören , es gibt sicher Standorte , die weniger wertvolle Flächen vernichten
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Finde das KH gehört in die Bezirkshauptstadt und net in ein Naturschutz Gebiet
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Es gibt keine zweite Landschaft wie jene rund um den Neusiedlersee!