Søknad er adressert til:
Dr. Bernhard Tilg
Im Rahmen des Strukturplanes Gesundheit, der sich aktuell in Ausarbeitung befindet, gibt es Überlegungen die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Bezirkskrankenhaus St. Johann zu schließen.
Wir, die Junge ÖVP Bezirk Kitzbühel stellen uns entschlossen gegen eine mögliche Schließung der Kinder- und Jugendstation in unserem Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol.
Nicht nur, weil der Großteil unserer Mitglieder dort das Licht der Welt erblickt hat und stets bestens betreut wurde. Es dürfte bekannt sein, dass wir im Bezirk bei 700 Geburten jährlich im Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol einen akuten Kinderärztemangel haben und gerade die Ambulanz regelmäßig aus allen Nähten platzt. Gleich verhält es sich mit der Station, die regelmäßig überfüllt ist. Eine Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Bezirk ist sowohl für Eltern, deren Kinder und Jugendliche unabdingbar um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Für einen Diskussionsprozess stehen wir gerne zur Verfügung. Sollten diese Bestrebungen dennoch fortgesetzt werden lassen wir mit Sicherheit weitere Aktionen folgen um eine Schließung zu verhindern! Eine Entscheidung wie diese darf nicht ohne die betroffene Generation gefällt werden!
Lasst uns gemeinsam ein Signal setzen.
Mit besten Grüßen,
JVP Landesobmann Stv. & Bezirksobmann und ÖVP Bezirksobmann Stellvertreter Christoph Pichler
Grunn
Es ist nicht zu verstehen, dass ausgerechnet bei einem medizinisch und wirtschaftlich so gut geführten Krankenhaus der Rotstift angesetzt werden soll. Die kinderärztliche Versorgung ist aktuell mit nur einem Kinderkassenarzt ohenhin sehr schwach aufgestellt und auch als Ausbildungsabteilung für Kinderärzte genießt St. Johann in Tirol einen guten Ruf.
Vor allem geht es gerade bei einer Kinderabteilung auch um eine gute und schnelle Erreichbarkeit, etwa bei Notfällen. Die regionale Nähe der Einrichtung und gute Errreichbarkeit auch per Öffentlichen Verkehrsmitteln stellt eine große Erleichterung bei Besuchen dar. Angenehm für die Eltern und Familien — aber vor allem ein wesentlicher Faktor für eine gute Genesung der kleinen Patienten.
Der Ärztliche Direktor des BKH, Prim. Norbert Kaiser, bezieht folgendermaßen Stellung für die Kinderabteilung: „Handlungsbedarf ist in keiner Weise gegeben, da die Abteilung sowohl fachlich als auch wirtschaftlich sehr erfolgreich geführt ist und beste Arbeit für die Versorgung der jungen Patienten in der Region leistet. Aber man muss sich schon die Frage stellen, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, die in erster Linie an ihren Kindern sparen möchte."
Wir sind klar für die Erhaltung der Station und bitten um breite Unterstützung.