Kindgerechter Schulhof statt Betonwüste!

Mit großem Unmut schauen sowohl Eltern und Kinder als auch Lehrer der Marienschule Breitscheid auf eine karge Betonlandschaft, die sich als Aufenthaltsfläche für die SchülerInnen vor Ort bietet. Hier verbringen die sechs- bis zehnjährigen Heranwachsenden nicht nur ihre zwei Hofpausen, sondern z.T. auch den Nachmittag bis 15.30 Uhr im Rahmen der Betreuung. Seit Jahren wird von Seiten der Ortsgemeinde Breitscheid eine Neugestaltung der Fläche versprochen, aber bisher blieb es bei diesem Versprechen.

Die Kinder selbst erstellten im Schuljahr 2020/2021 im Rahmen des Schülerparlamentes Gestaltungsmöglichkeiten. Die Ortsgemeinde sagte eine Beteiligung an der Finanzierung zu und bestätigte eine realistische Umsetzung der Kinderwünsche (Auszug Protokoll SEB-Sitzung vom 24.3.21), aber es folgten keine Umsetzungen. Leider verlassen die damaligen Erstklässler in diesem Sommer die Grundschule…

Auf wiederholtes Nachfragen von Seiten des Schulelternbeirates, den Fortgang der Gestaltung betreffend, wurden zahlreiche Zusagen seitens des Ortsgemeinderates über eine zeitnahe Umgestaltung getätigt.

Die Eltern sowie Lehrer bemühten sich stets weiter um eine Realisierung: Es wurden Pläne erstellt, welche dem Ortsgemeinderat vorliegen, Gelder für Spielgeräte gesammelt und mehrfach die Bereitschaft, bei den Umsetzungen zu helfen, kundgetan. Zudem wurden in einer gemeinsamen Aktion ein paar Sitzmöglichkeiten geschaffen und Spielfelder auf den Asphalt gemalt.

Anfang des Jahres 2023 informierte die Ortsbürgermeisterin den SEB darüber, dass der Ortsgemeinderat ein Grobkonzept erstellt habe und ein Planungsbüro beauftragt werden solle. Die Gelder seien im Haushalt eingeplant. Nun – ein Jahr später – ist nichts passiert!

Ein weiterer Planer wird laut der OG-Sitzung im November 2023 hinzugezogen. Dieser sollte allen Beteiligten im Februar 2024 ein Konzept vorstellen, erschien aber nicht, da er laut seiner Aussage noch keine Beauftragung durch die Verbandsgemeinde habe. Auf Rückfragen bei der Verbandsgemeinde heißt es, dass noch genauere Informationen zu den Planungen von Seiten des Planers ausstehen.

Wer schiebt hier wem den Schwarzen Peter zu?

Warum fühlt sich niemand für eine zügige und organisierte Umsetzung verantwortlich?

Wir möchten für unsere Kinder keinen Abenteuerspielplatz errichten, sondern eine Abwechslungsmöglichkeit zum Unterricht bieten. Die Kinder sollen sich auf die Pause freuen, sich bewegen und abschalten können. Daher fordern wir ein endgültiges Gestaltungskonzept bis Ende April 2024 und einen Beginn der Umgestaltungsarbeiten bis zu den Sommerferien im Juli 2024.

Bitte unterstützen Sie unsere Forderung mit Ihrer Unterschrift!