Region: Vorarlberg
Umwelt

Nachdenkpause für die Landesgrünzone!

Petition richtet sich an
Landeshauptmann Wallner und die Vorarlberger Landesregierung
591 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

591 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Mutig Verantwortung übernehmen!

Wir fordern Landeshauptmann Wallner und die Vorarlberger Landesregierung dazu auf, ihre eigenen Beschlüsse im Raumbild ernst zu nehmen und für eine sorgfältigere Abwägung des öffentlichen Interesses zu sorgen.

In den letzten Monaten hat sich die Herausnahme von Flächen aus der Landesgrünzone für großflächige Industrieanlagen dramatisch beschleunigt. Wirtschaftliche Interessen werden dabei über die ureigenen Ziele der Grünzone wie Sicherung der Nahrungsmittelversorgung, Naturschutz und Naherholung gestellt. Vorarlbergs wichtigste raumplanerische Errungenschaft, die Grünzone, wird damit ausgehöhlt.

Wir fordern deshalb Landeshauptmann Wallner und die Vorarlberger Landesregierung auf, eine 5-jährige Nachdenkpause - ähnlich wie in der Schweiz - zu beschließen. In dieser Zeit sollen keine weiteren Herausnahmen aus der Grünzone mehr erfolgen. Es gilt, erst die Beschlüsse des Raumbilds umzusetzen und den heutigen Zustand der Landesgrünzone zu analysieren.

Keine weitere Verkleinerung der Landesgrünzone bis 2025.

Initiatoren: Verein Bodenfreiheit, Landwirtschaftskammer Vorarlberg, BIO AUSTRIA Vorarlberg, Initiative vau|hoch|drei, Naturschutzrat, Naturschutzbund, Alpenverein, Alpenschutzverein, Voralberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Initiative Lebensraum Weiler, Initiative Ludesch, Verein Konsumentensolidarität-Jetzt, Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung, Bürgerrat Kurt Bereuter, Bürgermeister Rainer Siegele, Österreichische Hagelversicherung

Begründung

Dringender Handlungsbedarf

Vorarlbergs wichtigste Errungenschaft in der Raumplanung war die Schaffung der Landesgrünzone im Jahr 1977. Sie schützt Gebiete für die Landwirtschaft, die Naherholung und die Natur. Sie ist eine Tabuzone fürs Bauen.

Heute wird die Grünzone durch ständige Herausnahmen aufgeweicht und verkleinert. Dabei hat die Landesregierung erst im April 2019 das Raumbild 2030 beschlossen mit dem ausformulierten Ziel, „die Landesgrünzone in ihrem Zusammenhang und ihrer Größe zu erhalten und in ihrer Qualität zu stärken“.

Zu Recht, denn Böden sind unsere wichtigste Lebensgrundlage. Wir müssen sie besser schützen. Unser Lebensraum, unsere Natur und die Flächen für unsere Selbstversorgung mit Lebensmitteln dürfen nicht der flächenintensiven Großindustrie geopfert werden.

Wir sehen im Erhalt der Grünzone eine der wichtigsten Fragen für die nächsten Generationen. In Vorarlberg wurde der Klimanotstand ausgerufen. Vorarlberg soll zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder werden. Der rasante Verbrauch von Grünflächen gefährdet diese Ziele.

Wir brauchen die Landesgrünzone für die Herstellung von Lebensmitteln, Platz für die Natur und für Freizeit und Erholung. Für uns und für unsere Kinder und Enkel. Deshalb JA zur Nachdenkpause für die Landesgrünzone!

Mit meiner Unterschrift schließe ich mich der Forderung der Allianz von Bodenschutz-Organisationen an, die bereits im Juni Landeshauptmann Wallner und die Landesregierung zu dieser Nachdenkpause aufgefordert haben.

Weitere Informationen unter https://www.bodenfreiheit.at

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Allianz für Bodenschutz aus Wolfurt
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Die Allianz für Bodenschutz befürchtet dramatisch falsche Entwicklungen zur Landesgrünzone und wendet sich in einem offenen Brief an die Vorarlberger Landesregierung. Die mögliche Genehmigung für Neuansiedlungen im Neugut in Ludesch käme einem Dammbruch gleich. Eine Nachdenkpause zur Landesgrünzone ist wichtiger denn je. Für die 15 Initiatoren der Allianz für Bodenschutz ist unbestreitbar: „Wir brauchen eine zukunftstaugliche Bodenpolitik. Im Zentrum einer solchen steht eine Frage, die alle angeht: Wie können wir unsere wertvollen Böden für unsere Kinder und Kindeskinder schützen? Darüber müssen wir nachdenken, eine Nachdenkpause zur Landesgrünzone bietet den Rahmen dafür.

    Den offenen Brief und das Pressepapier gibt es zum Download auf www.bodenfreiheit.at... weiter

  • Geschätzte Unterstützerinnen und Unterstützer,

    abschließend haben über 3000 Personen die Forderung nach einer Nachdenkpause zur Landesgrünzone unterzeichnet. Dieser große Zuspruch freut uns sehr, unterstreicht er doch die Bedeutung des Grünzonenschutzes in der Bevölkerung. Ein herzliches Dankeschön allen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern.

    Die Allianz für Bodenschutz hat die Petition „Nachdenkpause für die Landesgrünzone“ samt allen Unterstützungserklärungen am Donnerstag 09.07. im Rahmen eines Termins stellvertretend für die gesamte Landesregierung an Raumplanungslandesrat Marco Tittler übergeben. Es war ein angeregtes Gespräch in großer Runde. Inhaltlich gab es in Punkto Nachdenkpause keine Annäherung, aber beiderseits wurde Bereitschaft... weiter

hier geht es nicht nur um den schutz von ressourcen, und von artenvielfahlt im dienste unserer eigenen existenz, um sinnvolle raumplanung im dienste unserer lebensqualität, sondern auch um unserer würde. ich jedenfalls habe die schnauze voll von einer politischen unkultur der heuchelei, die sich selbst nicht mehr glaubt, wenn sie öffentliche gelder für entwürfe und zusagen ausgibt, deren bruch bereits mit der eigenen klientel vereinbart ist. ICH HABE DIE SCHNAUZE VOLL davon, dass diese idioten unsere demokratie untergraben. meine unterschrift steht auch für die forderung nach politik-wandel.

Noch kein CONTRA Argument.

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