Окружающей среде

Die Naturlandschaft Innerrosenau muss erhalten bleiben

Петиция адресована к
Gemeinde Rosenau am Hengstpass
631 Поддерживающий 84 через Розенау-ам-Хенгстпас
155% из 54 для кворума
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  1. Начат 2021
  2. Еще сборов > 6 месяцев
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  5. Решение

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27.09.2021, 17:29

Die gesammelten Unterschriften werden an den neu gewählten Gemeinderat übergeben.


Neues Zeichnungsende: 31.10.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 467 (75 in Rosenau am Hengstpaß)


21.09.2021, 17:03

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Bürgerliste PRO ROSENAU kandidiert für den Gemeinderat und für das Bürgermeisteramt.
Das ist angesichts der erlebten Gemeindeperformance wahrlich keine Überraschung wurde die Bürgerinitiative doch bisher von der Gemeinde ausgegrenzt und abgewimmelt, jedenfalls in keinster Weise in ihrem Engagement für die Lebensqualität der Rosenauer unterstützt. Einige Beteiligte an der Bürgerinitiative haben jetzt eine Bürgerliste gegründet, die sich für eine andere – offene, partizipative und bürgernahe Politik starkmacht. Angesichts der Mandatsverteilung in der Gemeinde und der Ausgrenzung der Bürger in wichtigen Belangen stehen die Chancen auf den Einzug in den Gemeinderat gut. Die Bürgerinitiative begrüßt diese Kandidatur ausdrücklich und hofft damit auf einen Neubeginn abseits verfilzter Strukturen und ewig gestriger Politik. Für Rosenau gibt’s jedenfalls mit einem Neubeginn mehr zu gewinnen als zu verlieren.

Was sagen die wahlwerbenden Parteien zum Projekt?
Wir haben anläßlich der Wahlen wieder alle kandidierenden Parteien um eine Stellungnahme zum Projekt Bauschuttrecycling ersucht und können hier jene der Liste pro Rosenau und jene der ÖVP veröffentlichen – beide im Anhang. Gerne hätten wir auch jene der SPÖ zugänglich gemacht allerdings bleibt die SPÖ eisern bei ihrer Schweigelinie. Damit hat die SPÖ weder auf Gemeinde- noch auf Bezirks- oder Landtagsebene jemals öffentlich Stellung bezogen – ein schweres Versagen einer ehemaligen ArbeiterInnenpartei, die in dieser Sache die Bürgerinnen einfach im Stich lässt und nichts unternimmt. Ohne fundamentale Erneuerung wird das wohl nichts mehr.
Die ÖVP krümmt und windet sich und sucht einen Ausweg aus dem Dilemma. Sie legt sich nicht fest sondern fordert (von sich?) konstruktive Gespräche, dafür wäre aber schon bisher mehr als genug Zeit gewesen.
Einzig die Liste prorosenau hat eindeutig Stellung bezogen und lehnt die Anlage ab – einen Ausschnitt aus ihrem Folder finden Sie im Anhang.

Auf den Leim gegangen - Rechtsanwalt der Firma Schmid blamiert die Frau Bürgermeister bis auf die Knochen.
Anläßlich der Verhandlung wurde auch die Frau BGM aufgefordert Stellung zu beziehen und sie hat einmal mehr auf eine getroffene gültige Absprache mit Hannes Schmid hingewiesen, wonach er sich bereit erklärt hätte, das geplante Recyclingmaterialvolumen auf 10.000 Tonnen jährlich zu beschränken. Eine gleichlautende Angabe findet sich auch im Verfahrensakt in einem Mail der Frau Benedetter. Vor versammelter Mannschaft hat der schmidsche Rechtsanwalt Zauner lautstark und zur Verblüffung aller Versammelten zu Protokoll gegeben, dass diese Absprache niemals getroffen wurde und es keine Vereinbarung zwischen Gemeinde und der Fa. Schmid jemals gegeben hätte. Die Frau BGM zog daraufhin den Kopf ein und der Herr Hannes Schmid senkte das Haupt … beide werden wissen wie es wirklich war. Offenbar hatte die Firma Schmid nie die Absicht, einem derartigen Kompromiss zuzustimmen und wollte sich in den Gesprächen nur das Wohlwollen der Gemeinde sichern. So steht jetzt die Frau Bürgermeister da wie ein begossener Pudel.

Wenn die Kassa zweimal klingelt – Grundeigentümern fehlt der Mut zum Handeln.
Die Grundeigentümer der Schottergrube Weissensteiner, Herr Markus und Herr Hermann Petrouzy hätten es in der Hand – sie könnten mit einem Federstrich ein gutes Ende herbeiführen in dem sie ihre Verantwortung für das geerbte Land wahrnehmen, ihre Unterschrift auf dem Antrag zurückziehen. Überlegungen dazu haben sie angestellt – es gab auch Gespräche mit der Bürgerinitiative aber letztlich fehlte Ihnen der Mut zu einer Entscheidung für die Umwelt, die Natur und im Sinne der kommenden Generationen. Sie entschieden sich für die eigene Kasse, die mit dem Projekt wahrlich noch öfter klingeln würde.

Das Amt tanzt und der Akt wächst.
Die BH KI beschäftigt sich nach wie vor mit zahlreichen unbeantworteten Anfragen und Eingaben der Anrainer, Fragen zum Forstrecht, zum Natur- und Umweltschutz, zur Nutzung von Waldboden, zum Wasserrecht und nicht zuletzt zu den Emissionen Lärm und Staub und zur mangelnden Qualität der Daten, die in dem Verfahren bereits zahlreich herumgeistern. In einem Termin bei der Bezirkshauptfrau wurden die anstehenden Kritikpunkte nochmals deponiert und wir warten auf weitere Erkenntnisse aus den zugesagten Maßnahmen.
Beteiligung am Verfahren heißt immer auch, dass Kosten für rechtliche Vertretungen anfallen, die wir schon bisher und auch weiterhin aus eigenem Tragen können. Das ist uns dank Unterstützungen möglich, wir sind auch gestärkt für die weiteren Schritte und allenfalls notwendige Instanzenzüge.

Wir bleiben dran und kämpfen weiter für die Rosenauer und Rosenauerinnen, die Natur und den Umweltschutz und sagen was eigentlich allen ganz klar ist:
IM GRÜNLAND – KEIN BAUSCHUTT!
Zwei Standorte für Bauschuttrecycling in der Region – in Spital am Pyhrn und in Klaus – sollten reichen.


12.09.2021, 19:12

Sehr geehrter Herr Hannes Schmid.

Wir versuchen schon über ein Jahr Ihr geplantes neues Gewerbe in der Innerrosenau zu verhindern und bis heute gibt es für die geplante Anlage zum Recycling von Bauschutt kein grünes Licht. Das ist gut so weil es die Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit von zivilgesellschaftlichem Engagement untermauert.

Für uns ist ein neuer Standort nicht notwendig. Die Firma Bernegger betreibt in Spital am Phyrn und in Klaus eine Recyclinganlage. Es braucht doch in unserer Region keinen dritten Standort zumal der Weg zu bestehenden Anlagen einmal um die Hälfte kürzer und geeigneter wäre. Einmal wäre der Weg gleich weit wie in die Innerrosenau. Die Innerrosenau ist eine sensible Grünlandregion, die wir vor Schwerverkehr und Belastung durch Emissionen schützen müssen.

Es besteht keine Notwendigkeit für Ihr geplantes Projekt aus Sicht des Gemeinwohls und das sollte Grund genug für einen Rückzug sein.

Verschonen Sie unsere Naturlandschaft vor zusätzlicher Belastung und Zerstörung. Ziehen Sie ihren Antrag zurück! Der Schutz und Erhalt unserer Heimat sollte uns gemeinsames Anliegen sein.

Wir appellieren einmal mehr an Ihre Verantwortung für die Lebenswelt der Anrainer und Rosenauer, die schon jetzt unter der Verkehrsbelastung stöhnen. Betreiben Sie Ihre Geschäfte mit einem guten ökologischen Gewissen und mit der Verantwortung für kommende Generationen. Bewahren wir gemeinsam unsere noch bestehenden Naturlandschaften und schützen wir Flora und Fauna.

In diesem Sinne wünschen wir uns eine gute Zukunft.


24.08.2021, 11:14

Im September werden die Unterschriften überreicht.


Neues Zeichnungsende: 30.09.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 461 (75 in Rosenau am Hengstpaß)


17.07.2021, 01:13

Die Firma Schmid droht den Anrainern beim Lokalaugenschein …
Herr Hannes Schmid droht– vor versammelter Mannschaft beim Lokalaugenschein in der Grube - den Anrainern damit im Falle einer Nichtgenehmigung der Recyclinganlage den Restbestand an Schutzzone zu entfernen. Damit wäre die Grube hin zum Wanderweg einfach nackt und es gäbe gar keinen Schutz mehr vor Lärm und Staub, weder für die Wanderer noch für die Anrainer.

… und verweigert das Gespräch
Ein Mail an den GF der Firma Schmid betreffend ein Gespräch zur Auslotung diverser Kompromissmöglichkeiten unter Ausschluss der Rechtsanwälte wurde ohne Angabe von Gründen ausgeschlagen. Schon bisher ist die Firma nicht auf die Anrainer zugegangen. Wie wir jetzt wissen hat die Firma Schmid schon im August vorigen Jahres auf einen schnellen Abschluss des Verfahrens gedrängt.

Entscheidende Stellungnahme der Volksanwaltschaft ante portas.
Seit mehreren Wochen recherchiert die Volksanwaltschaft betreffend die Rodung des Schutzgürtels, gedacht als Barriere zum Wanderweg, dessen Erhalt im gewerbepolizeilichen Bescheid aus dem Jahr 1974 als Auflage festgeschrieben wurde. Dessen ungeachtet ist vom ursprünglichen Schutzwald nur mehr ein Schatten seiner selbst erhalten geblieben. Sollte diese Rodung mit anschließender Ausbeutung des dadurch freigelegten Schotters tatsächlich illegal erfolgt sein – moralisch ist seine Entfernung sowieso ein Schlag ins Gesicht der Anrainer – wird das in jedem Fall Konsequenzen haben.

Die Anrainer sind höchst aktiv und versuchen über Eingaben und Anfragen zur Sache Klarheit von den Behörden zu bekommen.
Eine Anfrage betreffend Naturschutz liegt seit Wochen ohne Reaktion auf der Behörde. Dabei wurden zahlreiche Eingaben zu Schutzmaßnahmen von Flora und Fauna nicht berücksichtigt. Dabei ist Natur- und Umweltschutz in aller Munde, aber leider kein Thema in gewerberechtlichen Verfahren. Das muss sich dringend ändern, auch kleinere Projekte können unseren Lebensraum nachhaltig schädigen.
Eine Anfrage zu den forstrechtlichen Zuständigkeiten betreffend den Schutz von Waldflächen harrt ebenso einer Antwort wie das Schreiben an die BH Dr. Angerer, mit dem Ersuchen, den Restbestand des ursprünglichen Waldgürtels nachhaltig unter Schutz zu stellen.

Alle eint die Position: der Standort Innerrosenau ist aus ökologischen Gründen für das geplante Gewerbe ungeeignet.
Der neueste Zugang in der ablehnenden Front ist die Frau BGM Benedetter aus der Rosenau. Ungeachtet ihres Kurses auf der Suche nach einem Kompromiss hat sie in der Standortfrage eindeutig Stellung bezogen. Wir freuen uns über die in dieser Frage gewonnene Mitstreiterin, die sich ja bisher durch eine relativierende und konfliktvermeidende Strategie auszeichnet. In Spital am Pyhrn sind die Folgen einer derart laschen Politik zu spüren, leider hat auch hier die Gemeindepolitik den Beschwichtigungen geglaubt, jetzt ist der Schaden angerichtet, zahlen muss ihn die Bevölkerung. Aber dass es auch anders geht zeigt die Gemeinde Öblarn in Liezen. Dort konnte die Wiedereröffnung eines Steinbruchs durch das Einschreiten der Gemeinde und den Widerstand der Bevölkerung verhindert werden.

Kommt jetzt eine Bürgerversammlung oder kommt sie nicht?
Mehrfach haben wir die Frau Bürgermeisterin um die Abhaltung einer Bürgerversammlung in der Rosenau gebeten, bzw. auf deren Wichtigkeit aufmerksam gemacht. Es sollte selbstverständlich sein, dass alle BürgerInnen, die von den Entscheidungen der Behörden mit einer derartigen Tragweite betroffen sind, zumindest das Recht haben offen und ehrlich über die geplanten Aktivitäten informiert zu werden und dazu Stellung nehmen können.

Die Umweltkrise steht vor unserer Tür und bedroht unseren Lebensraum im Kleinen wie im Großen
Um die Klimakrise abzuwenden bedarf es wirklich gewaltiger Anstrengungen und vor allem brauchts ein Umdenken in systemischen Zusammenhängen. Kapitalgetriebenes Wirtschaften hat mit den Industrialisierungsprozessen unseren Planeten geplündert und einige reich gemacht. Aber langsam wacht die Gesellschaft auf und erkennt die Notwendigkeit eines radikalen Kurswechsels.

Und was hat die Klimakrise mit der Innerrosenau zu tun?
Recyclingwirtschaft kann ein Beitrag zum schonenden Umgang mit Ressourcen sein. Wenn das Material aber kilometerweit in ein abgelegenes Tal transportiert, dort geschreddert und wieder weggebracht werden muss führt sich die Idee ökologisch ad absurdum. Anständig wirtschaften wird in Zukunft aber heißen ökologisch sinnvoll wirtschaften, Emissionen einzusparen, das heißt auch Fahrten einzusparen, den Wert von unberührter Naturlandschaft zu erkennen und daraus Konsequenzen zu ziehen. Zusammenfassend sagen wir es wieder und alle Involvierten geben uns recht: der Standort ist für das geplante Geschäft nicht geeignet und wir appellieren einmal mehr an den GF Schmid verschonen sie die Naturlandschaft Innerrosenau. Übernehmen sie eine zukunftsorientierte Position und seien sie Vorreiter und nicht Nachtreter eines veralteten Konzepts.


14.07.2021, 11:29

Die Zeichnungsfrist wurde bis Ende August verlängert.


Neues Zeichnungsende: 31.08.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 455 (75 in Rosenau am Hengstpaß)


18.06.2021, 13:39

Großer Bahnhof in der Rosenau
Die erste Verhandlung zur Änderung des Gewerbes der Firma Schmid hat am 15. Juni in Rosenau stattgefunden.
In einem einzigartigen sich über 6 Stunden hinziehenden Palaver wurden Entscheidungen mit einer Tragweite für Generationen entlang formalisierter Prozesse und Verfahren in einem von Machtdifferenzen geprägten Setting vorbereitet.
Neben der Firma Schmid samt Rechtsanwalt aus Wien sowie Projektanten waren die Anrainer mit und ohne Rechtsvertretung, Sachverständige, der Umweltanwalt, das Arbeitsinspektorat, die Frau Bürgermeister und zahlreiche Amtspersonen versammelt.
Die Firma Schmid spricht Klartext
Bei einem Lokalaugenschein wurden von der Firma Schmid nochmals die Eckdaten zusammengefasst, demnach geht es um jährlich 60.000 Tonnen Material – 20.000 Tonnen Schotter und 40.000 Tonnen Recyclingmaterial – das unter Einsatz von Brecher, Sortieranlage, Radlader und LKWs herangekarrt, bearbeitet und wieder abtransportiert werden soll und zwar an 220 Tagen im Jahr, täglich von 7 bis 18 Uhr, auch samstags bei Bedarf bis 15 Uhr. Eine Tätigkeit, die mit einer enormen Staub- und Lärmentwicklung sowie einer exorbitanten Zunahme an Schwerverkehr – mindestens jede halbe Stunde ein LKW - in dieser sensiblen Grünlandregion verbunden wäre. Damit wurden einmal mehr den Anwesenden die Dimensionen des Projektes und der damit verbundene Eingriff in die Natur und den Lebensraum der Bewohner bewusst.
Die Anrainer erheben Einwendungen gegen die Belastungen durch Staub, Dreck, Lärm und Verkehr.
Die Anrainer bringen nach einem Lokalaugenschein die Einwendungen gegen das geplante Projekt vor, wobei nach den Verfahrensregeln ausschließlich subjektive erlebte Belastungen zulässig sind. Demzufolge sind Lärm und Staub die vordringlichen Probleme der Anrainer. Diese sind allerdings nur insofern von Belang, als sie über ein abstrakt definiertes Standardmaß an zumutbarer Belastung hinausgehen. Es geht also nicht darum, dass in einer eher ruhigen Gegend enorm viel zusätzlicher Lärm aus der Grube sehr störend sein kann sondern darum ob dieser Lärm einen definierten Grenzwert überschreitet. Die Belastung durch zusätzlichen Schwerverkehr ist grundsätzlich nicht Verhandlungsgegenstand.
Sachverständige versuchen mit ihren Einwendungen das Ärgste zu mildern
Von Seiten der Sachverständigen für Luftreinhaltung wurden Auflagen zur Reduktion der Staubbelastung empfohlen - Asphaltierung des Einfahrtsweges in die Grube, Bewässerung der Maschinen und der Straße sowie deren Reinhaltung. Der Umweltanwalt empfiehlt die Auflage zur Aufrechterhaltung des bereits auf ein Minimum reduzierten Schutzgürtels zum Weg sowie die Lärmmessung im Echtbetrieb. Die derzeit verwendeten Daten fußen auf Hochrechnungen obwohl eine Messung im Echtbetrieb wie sie auch von den Anrainern gefordert wird möglich wäre.

Es war ein unwürdiges Schauspiel in dem die Firma Schmid ohne Rücksicht auf die Anrainerinteressen bzw. die Allgemeinheit die Durchsetzung der geplanten betrieblichen Anlage vorbereiten wollte. Dabei gerieten aus offenbar taktischen Gründen auch ehemals getroffene Absprachen mit den Repräsentanten der Öffentlichkeit unter die Räder.
Kernfragen rund um die geplante Anlage wurden ausgeblendet:
Fast schon bedeutsamer als die Frage was behandelt wurde ist schon der Blick auf all jene Fragen, die nicht zum Thema gemacht werden durften:
die ökologische Dimension
die Verkehrsbelastung
die Standortfrage
Naturschutzanliegen – Schutz von Flora und Fauna
die nachhaltige Beeinträchtigung der Qualität des Lebens- und Erholungsraumes
Der Ball liegt bei der Behörde.
Alexander Hamidovic hat jetzt als Verfahrensleiter die Aufgabe, alle Eingaben zu würdigen, zu beurteilen und zu gewichten, eine sicher heikle und umfangreiche Aufgabe. Wir hoffen auf eine verantwortungsvolle Prüfung wie sie im Vorfeld auch von den Grünen OÖ gefordert wird. Eine Prüfung, die auch über den Tellerrand hinausblickt, unvoreingenommen die Sachlage beurteilt und auch Kollateralwirkungen in den Blick nimmt, auch wenn sie in der Verhandlung durch die Verfahrensregeln nicht ausreichend abgebildet werden konnten. Die Frage nach dem richtigen Standort sollte dabei – so wie schon vielfach gefordert – im Fokus stehen.
Die Öffentlichkeit ist nach wie vor gefordert Stellung zu beziehen und sich einzumischen.
Unsere Einschätzungen haben sich bestätigt, nur wenn sich BürgerInnen, politische RepräsentantInnen, Opinion-Leaders und fortschrittliche Kräfte – da können durchaus auch zukunftsbewusste Unternehmer dabei sein – in die Zukunftsplanungen einmischen, können wir verhindern, dass Lebensräume zerstört werden, Arten unwiederbringlich verschwinden, Biotope irreversibel geschädigt werden. Wir wollen verhindern, dass man die Welt an die Wand fährt, WissenschafterInnen warnen schon lange vor dem drohenden Kollaps.
Alle diese wichtigen Stimmen haben keine Parteienstellung im Gewerbeverfahren wären aber für Entscheidungen wie die anstehende von eminenter Bedeutung.


09.06.2021, 14:13

Stellungnahme der GRÜNEN zu: Baurestmassen-Behandlungsanlage in der Grube Weissensteiner, Innerrosenau.

Grüne fordern sorgfältige Prüfung aller Umwelt-, Umfeld- und Folgeauswirkungen dieses Projekts in einem sensiblen Naturjuwel:
Ein besser geeigneter Standort sollte bevorzugt werden.

In einem der schönsten Täler bei Rosenau am Hengstpass ist in der Ortschaft Innerrosenau, am Fuße des Kleinen Warschenecks, die Errichtung einer Recycling-Anlage für Baurestmassen auf dem Gelände eines bestehenden Schotterabbaus geplant.
Es gibt hier keinen Durchzugsverkehr, keine talquerenden Stromleitungen, keine Lichtverschmutzung; naturgeschützte Biotope (Lamberger Teich, Ebentaler Moor) liegen in unmittelbarer Nähe zur geplanten Anlage.
Durch den zunehmenden Schwerverkehr von 5-achsigen LKWs auf dem einspurigen Güterweg (= ein Teil der 15! km langen Zu-/Abfahrtsroute der Grube) kommt es u.a. zu erheblich höheren Staub- und Lärm-Emissionen, die einerseits die Lebensqualität der hier vor Ort lebenden Menschen massiv beeinträchtigt und darüber hinaus auf absehbare Zeit eine sanft-touristische Nutzung des Naturraumes de facto verunmöglicht.

»Aufgrund der besonderen Sensibilität dieses naturnahen Tales ist es im Sinne seiner Bewohner und touristischen Besucherinnen notwendig, dass das eingereichte Projekt von den zuständigen Behörden sorgfältig geprüft wird.«
LAbg. Uli Böker,
Grüne Raumordnungssprecherin

»Die eingehende Prüfung anderer Standort-Varianten ist wichtig und Alternativen jedenfalls der Vorzug zu geben, wenn damit eine geringere Belastung für Menschen und Natur erzielt werden kann. Darauf muss der Fokus gelegt und eine Lösung in diese Richtung angestrebt werden. Optimal wäre ein Standort, der im Zentrum des Einzugsgebiets der Betreiberfirma liegt, um auch die nötigen Transportwege so gering wie nur möglich zu halten.«
Wolfram-Maria Schröckenfuchs
Sprecher der Grünen, Bezirk Kirchdorf

Also eine klare Positionierung und Kritik am Standort. Von der Spö ist leider nach wie vor nichts zu hören oder zu lesen, eine schwere Enttäuschung für die sozialdemokratische Wählerschaft. Wir sind sicher spätestens am Wahltag kommt die Rechnung für diese Herumlaviererei.

Die övp Fraktion wird heute beraten, wir veröffentlichen sobald wir was von ihnen bekommen.

Und hier noch ein Appell an die Eigentümer der Schottergrube: ihr seid verantwortlich dafür was mit der Grube und in der Folge mit der Naturlandschaft Innerrosenau passiert. Ihr habt das Land geschenkt bekommen - die Grube aber nicht das ganze Tal. Geht bitte verantwortungsvoll damit um, sorgsam und achtsam, im eigenen Interesse und dem der Rosenauer. Verhindert zusätzlichen Lärm und Verkehr, Natur ist schnell vernichtet Regeneration dauert Generationen. Geld kann man vermehren aber für ein gutes Leben brauchts andere Dinge. Stoppt den Plan zur gewerblichen Zerstörung und zieht eure Unterschrift zurück.


23.05.2021, 00:00

Wir werden die gesammelten Unterschriften Ende Juni an den Gemeindevorstand Rosenau übergeben-


Neues Zeichnungsende: 30.06.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 432 (76 in Rosenau am Hengstpaß)


12.05.2021, 19:28

Aus der Gemeinde Rosenau erreicht uns nach längerem Zögern eine fraktionelle Stellungnahme der ÖVP zur Petition, die wir hier gerne veröffentlichen:

Sehr geehrte Unterzeichner und Mitstreiter der Bürgerinitiative lebenswerte Rosenau!

Wir haben uns als ÖVP-Fraktion Rosenau in den letzten Wochen intensiv mit dem geplanten Vorhaben der Fa. Schmid in der Innerrosenau beschäftigt. Vor allem in den letzten Tagen hat sich auf Seiten der Gemeinde und des Gemeinderates einiges getan und daher freut es uns, jetzt ordentlich Stellung nehmen zu können.

Bei der Gemeinderatssitzung am 06. Mai haben wir ganz klar eingefordert, dass die Gemeinde die Bevölkerung umfassend über alle Entwicklungen zu diesem Projekt informieren muss. Hat es dort noch geheißen, dass die Gemeinde keine vollständige Einsicht in das Projekt hat, so ist es nun doch möglich, dass die Frau Bürgermeister Einsicht nimmt. Auf ihren Wunsch hin wird auch ein Gemeinderat unserer Fraktion mit dabei sein.

Leider gibt es von verschiedenen Seiten widersprüchliche Aussagen zur geplanten Zusatznutzung der Schottergrube. Daher haben wir in der Gemeinderatssitzung die vielen Sorgen und Bedenken, die an uns herangetragen worden sind, betont. Da wohl auch nach Einsicht viele Fragen unbeantwortet bleiben werden, haben wir in der letzten Gemeinderatssitzung Frau Bürgermeister aufgefordert, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, um die Rosenauerinnen und Rosenauer angemessen informieren zu können und gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, Fragen und Bedenken zu äußern.

Wir setzen uns als ÖVP Rosenau dafür ein, dass endlich alle notwendigen Fakten auf den Tisch kommen und alle Gemeindebürger ordentlich über das Thema informiert werden. Die Lebensqualität aller Rosenauerinnen und Rosenauer hat für uns jedenfalls die höchste Priorität.

Da uns die Wünsche, Sorgen und Anliegen unserer Gemeindebürger ein Herzensanliegen sind, haben wir erst vergangenes Wochenende in der gesamten Rosenau einen Fragebogen verteilt. Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele von dieser – natürlich anonymen – Möglichkeit Gebrauch machen!

Da wir überzeugt sind, dass Herausforderungen am besten gemeinsam gelöst werden, möchten wir ihre Initiative zu einem gemeinsamen Gespräch einladen. Wir freuen uns über eine Rückmeldung!

Mit besten Grüßen

die ÖVP-Fraktion im Gemeinderat Rosenau am Hengstpaß

Fraktionsobmann Jürgen Steinbichler

Es freut uns natürlich, dass es diese Reaktion auf unsere Petition gibt und bedanken uns auch ausdrücklich dafür. Die SPÖ hat bislang die Chance, eine Stellungnahme abzugeben nicht wahrgenommen.

Gerne nehmen wir die Einladung der ÖVP zu einem Gesprächstermin an und stellen uns den Fragen und Kritiken rund um das geplante Projekt der Firma Schmid und unserer
Bürgerinitiative. Wir nehmen erfreut wahr, dass die Lebensqualität der Rosenauer und Rosenauerinnen ein prioritäres Anliegen in der ÖVP Gemeindepolitik ist, da gibt es schon mal eine Gemeinsamkeit in unseren Anliegen.


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