Region: Burgenland
Environment

Ja zum Krankenhaus – Nein zur Verbauung der Golser Wiesäcker!

Petition is directed to
Burgenländische Landesregierung
3,455 supporters 1,850 in Burgenland
80% from 2,300 for quorum
3,455 supporters 1,850 in Burgenland
80% from 2,300 for quorum
  1. Launched 2021
  2. Time remaining > 5 weeks
  3. Submission
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

I agree that my data will be stored . I decide who can see my support. I can revoke this consent at any time .

 

Die Landschaft wird zerstört, die Natur muss leiden und es wird richtig teuer!
Wir wollen einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen!
Nach dem planerischen Chaos vom Krankenhaus Oberwart kommt die burgenländische Landesregierung mit dem nächsten Krankenhausgroßprojekt. Viele Jahre wurde von der KRAGES herumgeplant, und dabei viel Geld verbrannt.
Was bisher kommuniziert wurde, lässt auf ein nächstes Kostenfiasko schließen, welches diesmal aber auch noch das einzigartige Landschaftsbild nachhaltig zerstört und der Natur einen erheblichen Schaden zufügt.
Der Standort befindet sich nachweislich im Natura 2000-Gebiet, in der Sichtzone des UNESCO Welterbes und ist angrenzend an die Nationalpark-Bewahrungszone Zitzmannsdorfer Wiesen!
Es gibt Alternativen!
Warum möchten die Projektbetreiber mitten im Natura 2000-Gebiet - im Gemeindegebiet von Gols - bei den Wiesäckern ein Krankenhaus errichten?
Der Bau eines Krankenhauses mit einem Flächenbedarf von 1,2 ha wird vorgeschoben, um eine Fläche von unglaublichen 8,7 ha Weingärten (das entspricht 12 Fußballfeldern!!!) umzuwidmen. Das heißt, die 7-fache Fläche wird umgewidmet - was mit dem Rest passieren soll, wird der Bevölkerung vorenthalten.
Die Bevölkerung ist bei der Standortauswahl nicht eingebunden worden – stattdessen gab es einige publikumswirksame Pressekonferenzen, bei denen vor allem die angeblichen Vorteile genannt wurden. Der Informationsfluss ist inhaltlich dürftig, wahrscheinlich möchten die Projektbetreiber jegliches Aufsehen vermeiden und die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellen.
Worum geht’s:
1. Zerstörung des einmaligen Landschaftsbildes zum Schaden von Tourismus\, Weinbau\, Natur und Lebensqualität.
Viele Weinbau- und Tourismusbetriebe werben mit dem Bild vom „Tor zum Neusiedler See“ - dieses Bild wird es dann nicht mehr geben!
Besonders die Region Neusiedler See weist eine einzigartige Natur und historische Siedlungsstruktur auf, die es in ganz Österreich und auf der Welt so kein zweites Mal gibt. Dafür wurde das Gebiet mit dem UNESCO-Welterbe Prädikat ausgezeichnet und geschützt.
Die atemberaubende Landschaft, die enorme Artenvielfalt und der ausgezeichnete Wein ziehen Menschen aus privaten sowie beruflichen Gründen an (nationale und internationale Touristen, Wissenschaftler, Forscher, …).
Raumplaner fürchten die Entstehung einer sogenannten „Bandstadt“, das Zusammenwachsen von Gemeinden, welches zum Verlust des Weltkulturerbes führen wird! Ein riesiger Schaden für die Tourismus- und Weinbau Branche ist die Folge!
Die Großbaustelle an diesem touristisch wichtigen Punkt ist von 2026 bis 2030 mit mehr als vier Jahren anberaumt – eine Katastrophe! Wollen wir wirklich neben den Zitzmannsdorfer Wiesen so eine Großbaustelle haben?
2. Schädigung von Natur und Umwelt
Durch das Projekt sind zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tierarten (spezielle Vogelarten) gefährdet – einige davon sind strengstens geschützt. Die Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 2009/147/EG) und die Flora-Fauna-Habitatrichtlinie (Richtlinie 92/43/EG) bedeuten für das Projekt erhebliche Genehmigungshürden: Die Verfahren in solchen Gebieten dauern extrem lange. Viele Gutachten und Expertisen müssen angefertigt werden. Zudem sind Maßnahmen zum Artenschutz sehr kostspielig und an einem anderen Standort vermeidbar!
3. Unverantwortliche Verschwendung von Steuergeld
Nicht nur der am Standort befindliche 110 kV Hochspannungsmasten, der erst kürzlich um teures Geld saniert wurde, sondern auch 2 -3 weitere Masten (ebenfalls neu) müssen fürs Krankenhaus und den Rettungsflugverkehr versetzt werden.
Die Erschließung dieses ungünstigen Standortes mitten in den Weingärten bedeutet exorbitant hohe Erschließungskosten (Kanal inkl. Hebewerke, Wasser, Strom, etc.).
Darüber hinaus sind in Natura 2000-Gebieten langwierige und kostenintensive Genehmigungsverfahren notwendig, welche an einem alternativen Standort nicht anfallen.
Unsere Forderungen:
1. Die Bevölkerung muss bezüglich der Standortauswahl vorab aufgeklärt und eingebunden werden! Die Studie über die Bewertung von verschiedenen Standortvarianten muss veröffentlicht werden! Wir wollen mehr Transparenz und Mitsprache.
2. Unser Steuergeld muss verantwortungsvoll ausgegeben werden! Keine Prestigeprojekte um Wahlen abzusichern!
3. Die Wiesäcker in Gols dürfen nicht in Bauland umgewidmet werden\, weder für ein Krankenhaus\, noch für andere Bauvorhaben!
4. Laut Biodiversitätsrat muss in Österreich der Schutzstatus von Natura 2000-Gebieten ernst genommen werden. Das bedeutet\, dass die Burgenländische Landesregierung endlich die Verantwortung und die Verpflichtung übernimmt\, diese Gebiete aktiv zu erhalten.
5. Keine Verbauung von landschaftlich sensiblen Gebieten.
6. Das Krankenhaus muss an einem anderen Standort errichtet werden.

Reason

Du lebst, liebst, genießt, sportelst, beobachtest, erforschst oder verbringst deinen Urlaub am wunderschönen Neusiedlersee.
Die Erhaltung der einzigartigen Natur und die Artenvielfalt sind dir wichtig!
Der geplante Standort ist Brut- und Nahrungsgebiet von zahlreichen vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Wenn du die Verschwendung von Steuergeld ablehnst, und die fantastische Landschaft Region Neusiedler See schützen möchtest, dann kannst du uns mit deiner Unterschrift und/oder mit einer Mitgliedschaft unterstützen.
Hilf bitte mit bei der Erhaltung der Natur!
Für weitere Informationen siehe auch www.krankenhaus-gols.at

Thank you for your support, Nikolaus Gracher from Weiden am See
Question to the initiator

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News

  • Liebe Freundinnen und Freunde,

    Gestern hat das Wetter echt nicht mitgespielt, aber das ist nicht so schlimm und wir bedanken uns bei allen, die kommen wollten aber durch den "Wettergott" abgehalten wurden.

    Gegen 17 Uhr, es hat nicht mehr geregnet und es kam auch die Sonne ein bisschen durch, waren ein paar tapfere Recken, Helmuth und ich auf der Aussichtswarte und haben ein wenig geplaudert.

    Wir sind dann noch gegen 17:30 Uhr am "Standort" vorbei gefahren und haben gesehen, wie einige Pensionisten in den Bus zur Abfahrt eingestiegen sind.

    "Das Fest der Gesundheit" ist also sprichwörtlich ins Wasser gefallen! Dazu gibt es auch einen Bericht in der Krone und unser tolles Plakat (siehe Anhang) ist auch abgebildet. Dass unser Picknick ebenfalls... further

  • Liebe Freunde und Freundinnen,

    Nur eine kurze Bestätigung, unser Treffen um 16:00 Uhr findet auch bei schlechtem Wetter statt. Mit entsprechender Kleidung und Regenschirm wird es sicher recht unterhaltsam.

    Momentan ist es weder besonders kalt noch windig.

    Wir freuen uns auf euch.

    Liebe Grüße, eure BI

  • Liebe Freundinnen und Freunde,

    Am 17. Mai um 16 Uhr wollen wir uns an der Aussichtswarte Ungerberg/ Gols treffen. Wer Lust hat bringt sich ein Picknick und Getränke mit. Wir freuen uns auf spannende Gespräche. Wir brauchen kein bezahltes Fest, um unsere Gesundheit zu feiern. Wir feiern die Natur.

    Wir sind der Meinung, dass jeder selbst am besten weiß, was gut für seine Gesundheit ist. Krank werden wir, wenn unsere Umgebung nicht mehr intakt ist.

    Deshalb: Baut das Krankenhaus nicht mitten in die Landschaft. (siehe beigefügte Fotomontage, so könnte ein 20 m hohes Gebäude aussehen!)

    Wir sind auf jeden Fall da und warten auf euch. Schreibt uns eine kurze Nachricht, ob ihr Zeit habt an: 7122wiesenaecker@gmail.com

    Nikolaus, Helmuth und Martina

Die Politik redet den Bürgern ein, dass die Gesundheitsversorgung durch ein Krankenhaus verbessert wird. Gleicheitig schränkt sie den Bereitschaftsdienst der Ärzte ein (siehe ORF Artikel). Vom Krankenhaus Gols wir immer von einem "Standardspital" geschrieben. Ich gehe davon aus, dass das Krankenhaus am Abend oder am Wochenende nicht mit Ärzten besetzt ist, und man erst nach Frauenkirchen oder Eisenstadt fahren muss, wenn ein Notfall eintritt, oder wenn man schnell einen Arzt außerhalb der "Normalarbeitszeit" braucht. Warum baut man nicht einfach die Unfallambulanz in Frauenkirchen aus?

Die Wiesäcker, auch Ungerbergacker genannt, sind seit Jahrzehnten eine Intensivlandwirtschaftsfläche, reine Monokultur und weit weg von Natura! Für Shopping Tempel wird weit mehr Fläche verbaut!!! Als für diese notwendige Investition!!!

Why people sign

Kein Verbau von wertvollem Boden und Zerstörung von Flora und Fauna ! Die einzigartige Landschaft ist unwiederruflich zerstört . Massive zukünftige Steigerung von Verkehr und Lärm . Zweifel
an der Dringlichkeit in Zeiten,wo in anderen Spitälern wegen Fachpersonalmangel ganze Abteilungen und Häuser zugesperrt werden.!!
Usw...

Weil das nicht in Ordnung ist das mehr Fläche umgewidmet wird als benötigt, bei uns in Oberösterreich mach das die ÖBB genauso, sogar mit Enteignung. Da werden die Grundeigentümer billig abgespeist und die ÖBB widmet Jahre später in Bauland.

Dieser Standort bedeutet eine unwiederbringliche Zerstörung der Natur. Weiters eine hohe Verkehrsdichte verbunden mit Lärm und Emissionen die weit bis ins Naturschutzgebiet dringen. Die Überflüge der Luftrettung über Naturschutzgebiet und bewohntes Terrain, die Versorgung des Krankenhauses mit Betriebsmittel, Müllentsorgung etc., bringt eine massive zusätzliche Belastung der Bevölkerung und der artenreichen Tierwelt mit sich. Dieser Standort ist eine absolute Katastrophe, weiters ist zu befürchten, dass es nicht nur beim Bau des Krankenhauses bleibt. Wenn auch nur einmal ein Naturschutzgebiet in Bauland umgewidmet wird, dann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit noch mehr Umwidmungen zu Bauland in diesem Gebiet geben. Ist die Tür auch nur einmal einen Spalt offen, bedarf es keine Anstrengung mehr sie weiter zu öffnen. Hotels, Gastronomie, Parkhäuser, Gewerbeansiedlungen usw. sind zu befürchten.

Dieses Gebiet ist eigentlich geschützt und irgendwie, dreht sichs die Politik und die Menschen denens nur um Macht und Geld geht! Immer mehr Natur und Lebensraum wird zerstört!
Geschützter Lebensraum darf nicht zerstört werden!!!

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