Culture

Werte der Aufklärung als europäische Leitkultur

Petitioner not public
Petition is directed to
EU-Ratspräsident
122 supporters 121 in European Union

Petitioner did not submit the petition.

122 supporters 121 in European Union

Petitioner did not submit the petition.

  1. Launched 2016
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

03/03/2016, 08:43

grammatikalischen Fehler behoben
Neuer Petitionstext: Europa steht vor gewaltigen Herausforderungen. Ob ein unsolidarisch heraufbeschwo­renes Flüchtlingsdrama und Integrationsproblem, freiheitsbedrohender Terrorismus, oder verfehlte Euro-Währungspolitik, die kaum geeignet ist, die wirtschaftliche Ungleichheit zwischen EU-Ländern abzumildern. Jeweils wirken die politisch Verantwort­lichen zu oft konzeptlos und unzugänglich für berechtigte Kritik. Auf diese Weise werden aber die Ideale der Aufklärung aufs Spiel gesetzt, noch bevor sie überhaupt verwirklicht waren! Diese sind Freiheit, Gleichheit und Solidarität, aber auch Demokratie und Vernunft.
Wie verteidigt man nun die weiterhin zukunftsweisenden Werte der Aufklärung am besten? Indem man natürlich bessere Politik macht, aber vor allem auch, indem unmittelbar diese Werte zur authentischen Leitkultur werden! Daher wird die Europäische Union zu folgenden europaweit greifenden Maß­nahmen aufgefordert:
1. Verpflichtung von Flüchtlingen ohne baldige Rückkehraussicht zu Integrationskursen, in denen ausdrücklich die „Werte der Aufklärung“ als unsere gesell­schaftliche Basis vermittelt werden. Darunter vor allem auch: Toleranz anderer Lebensstile, gewaltfreie Konfliktlösung durch rationale Argumente, und Solidarität, die nicht ausgenutzt wird. Fehlverhalten muss unzweideutig klar gemacht werden, was ebenso für Inländer gilt. Zum Beispiel durch Geld­buße, falls bei Polizeiruf Beamtinnen abgelehnt werden und zweite Streife ausrücken muss.
2. Zurückdrängen unaufgeklärter Ideologien aus gesellschaftlichen Institutionen. So ist der freie, gleichberechtigte und rationale Diskurs an Universitäten gegen politisch über­korrekte Hetzer durch­zusetzen, die Professoren bedrohen oder Veranstaltungen torpe­dieren. Erst dann ist wirksame Kritik an Freiheitsfeinden möglich. Gegen religiösen Extremismus muss auf einen „muskulären Säkularismus“ nach Vorbild Singapurs hingewirkt werden, der Religionen unnachgiebig auf aufgeklärte Werte verpflichtet (vgl. de.wikipedia.org/wiki/Singapur).
3. Ausrufung eines europaweiten „Tages der Aufklärung“. An diesem rein symbolischen, also nicht gesetzlichen Feiertag sollte feierlich an die Ideale der europäischen Aufklärung, deren Vordenker wie Kant und Rousseau, und darauf bauende Errungenschaften wie moderne demokratische Verfassungen erinnert werden.
Diese Marschrichtung sollte in einer Rahmenrichtlinie festgehalten werden, die ein geeignetes Instrument der EU ist, um prinzipielle Ziele zu formulieren. Die Rahmenrichtlinie soll die genannten Beispiele einbeziehen und rasch in detaillierte Einzelrichtlinien münden, die konkreten Maßnahmen den Weg ebnet.
ebnen.
Eine gemeinsame Wertebasis wird nur geteilt und in aller Welt respektiert, wenn die Regierungen sich daran halten. Daher ergeht an die EU-Staatschefs zusätzlich der Appell, a) beim Kampf gegen den Terror nicht leichtfertig zivile Opfer in Kauf zu nehmen, b) endlich eine gemeinsame Flüchtlingspolitik zu etablieren, die Notleidenden im Rahmen des Machbaren solidarisch beisteht und Trittbrettfahrer fernhält, sodass Integration auch gelingen kann, und c) mehr Resonanz für die Anliegen des einfachen Bürgers zu entwickeln und, falls dieser unaufgeklärte Ansichten hat, den vernünftigen Dialog zu suchen, anstatt undemokratisch den Souverän zu ignorieren.


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