Sport

Vertragsverlängerung mit Sven Mislintat

Petition richtet sich an
VfB
12.222 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

12.222 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet September 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

08.09.2023, 10:31

Aufruf zur Mitgliederversammlung!
Liebe VfB-Fans,

die Zeit rast - und es steht mal wieder eine Mitgliederversammlung vor der Türe, am Sonntag ist es so weit.

Wir Mitglieder können uns wieder aktiv engagieren, wenn es endlich wieder um die Zukunft des Vereins geht sowie um die mögliche Abwahl u.a. des Präsidenten Claus Vogt und damit auch dem Vorstandsvorsitzenden der VfB Stuttgart 1893 AG geht.
Wir möchten hier keine aktive Stimmung für oder wider bestimmter Personen machen - ihr werdet euch euren Teil denken können. Da sollte man sich auch von den sehr erfreulichen sportlichen Ergebnissen nicht täuschen lassen.
Wichtig ist, dass auf der MV wieder Debattenkultur in den Verein kommt. Es ist hochproblematisch, dass die Vorgänge in der letzten Saison nie aufgearbeitet wurden, Versöhnungen stattfanden, Leute Rede und Antwort stehen mussten oder Fehler eingestanden wurden. Die MV ist die Möglichkeit, Klartext zu sprechen.
Es werden auch sinnvolle Änderungsvorschläge für die Vereinssatzung zur Wahl stehen. Damit sollen Regeln, die zum Machtmissbrauch und zur Machterhaltung genutzt werden können, geändert werden. In folgendem Text werden einige Anträge erklärt: www.vfblog.de/blogtexte-2324-i/gastbeitrag-michareichl. Aus unserer Sicht sehr wichtige Maßnahmen, um strukturelle Defizite der Ausgliederung zu lösen.
Kurzum: es gibt viel zu tun und es ist wichtig, dass jede und jeder Einzelne von uns den Hintern hochbekommt, wir unser Recht auf Mitbestimmung wahrnehmen und uns an der Vereinsdemokratie beteiligen.

Wir hoffen darauf, möglichst viele von euch am Sonntag unerkannt wiederzusehen.

Dunkelrote Grüße und bis bald!


13.12.2022, 10:43

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition,

die Petition wurde im September von circa 30 Personen in einem Fanforum gestartet. Mittlerweile steht sogar eine außerordentliche Mitgliederversammlung im Raum. Unterstützt diese gerne auf www.vfb23.de/. Mehr Infos weiter unten im Text.

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Seit dem Scheitern der Vertragsgespräche mit Sven Mislintat sind fast zwei Wochen vergangen.

Wir wollen uns an dieser Stelle noch einmal bei allen bedanken, die diese Petition mitgetragen haben und dabei geholfen haben, dass die Petition sehr viel Aufmerksamkeit erhalten hat. Wir können festhalten, dass der Rückhalt, den Sven Mislintat bei vielen, vielen VfB-Fans hat, durch euch und uns sichtbar wurde. Während sonst vor allem Ex-Verantwortliche wie Guido Buchwald und Erwin Staudt ihre Sicht teilten, konnten wir alle so unsere Fansicht mitteilen. Dadurch ist der Druck auf die Verantwortlichen sicherlich gestiegen.

Natürlich sind wir alle trotzdem enorm enttäuscht.

Wir haben vielfach erklärt, und die Kommentare sprechen hier auch eine deutliche Sprache, dass der Weg der letzten Jahre beim VfB viel mit Sven Mislintat zu tun hatte und dass seine Fachkompetenz, langfristige Denkweise und Ruhe dem Verein enorm gut zu Gesicht standen. Das bedeutete nie, dass er über jede Kritik erhaben war, sondern dass er einen insgesamt super Job leistete und die Hoffnung bestand, eine Ära mit ihm zu prägen. Wir haben die Petition mit allen Kommentaren als 270-seitiges Buch an den Vorstand übergeben und wollen es als kleines Weihnachtsgeschenk auch noch Sven Mislintat zukommen lassen. So erreicht dieses Dokument hoffentlich zumindest einen Sportmanager, der sich darüber freut ;-)

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Insgesamt bleibt als Erkenntnis übrig, dass wir uns leider nicht gegen andere Strömungen im Verein durchsetzen konnten. Die Gegenargumente waren nie sonderlich kreativ und so gipfelte es in der Feststellung des Vereins, dass Sven Mislintat ein "marktgerechtes Angebot" abgelehnt habe. (Marktgerecht heißt hier wohl, dass die Person nicht den Posten des Sportverstands erhalten sollte und als Sportdirektor auch Entscheidungen ohne sein Zutun getroffen hätten werden sollen.) In einer solchen Situation wäre wohl von vornherein keine Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vorhanden gewesen. Die erfolgversprechenden Verhandlungen, für die wir in der Petition warben, wurden wahrscheinlich nie durchgeführt.

Beim fairen Gespräch zur Petitionsübergabe mit dem Vorstand waren wir natürlich grundsätzlich skeptisch, weil sich die Entscheidung ja schon anbahnte. Wir sind mit folgenden Vorstellungen in das Gespräch gegangen: 1. Der Weg der letzten Jahre sollte unbedingt fortgesetzt werden. 2. In einem Traditionsverein bestehen in der Regel verschiedene Lager und ein Vorstand sollte lagerübergreifend denken, um erfolgreich zu sein 3. Einen erneuter Bruch in der Vereinsausrichtung würde nach vielen Jahren Chaos die Fanseele schwer erschüttern.

Leider hat sich nun offenbar das Lager um einige Personen, die unter Erwin Staudt im Verein tätig waren (wie Alexander Wehrle oder Rainer Adrion), durchgesetzt und verfolgt eine andere Strategie, die wir als zu kurz gesprungen betrachten und die an alte Chaos-Zeiten erinnert. Das ist eine traurige Entwicklung.

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Wir haben eine junge, talentierte Mannschaft, ein großartiges Stadion und die Grundlagen sind trotzdem hoffentlich stabil genug, um sich in der Bundesliga zu etablieren. Wir wünschen Fabian Wohlgemuth und Bruno Labbadia das Beste. Die Mannschaft, aber auch Labbadia und Wohlgemuth können nichts für diese verursachten Probleme.

Außerdem lässt sich festhalten: Alexander Wehrle war Claus Vogts Wahl als Nachfolger Thomas Hitzlspergers. Die Kritik an diesen Richtungsentscheidungen gilt Claus Vogt in gleichem Ausmaß.

Wir unterstützen grundsätzlich das Anliegen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Es sollte respektvoll und ohne eine erneute Spaltung des Vereins geschehen. Unter www.vfb23.de/ können sich Teilnehmer*innen dazu eintragen. Wenn eine Sache durch die Petition bewiesen wurde, dann, dass viele Fans und Mitglieder die Abläufe im Verein aufmerksam und kompetent beobachten. Offen gesagt, 2022 war auf leitender Ebene erschreckend. Trotzdem noch einmal der Hinweis, dass dieser Frust nicht an Sportdirektor, Trainer oder Mannschaft gerichtet werden sollte, sondern an die leitenden Personen, die aus unserer Sicht momentan viel Vertrauen verspielen.

So ist er, unser VfB.

Weiß-rote Grüße
Peter, Till, Daniel, René, Rudi und Marcel



28.11.2022, 23:19

Liebe VfB-Fans, liebe Unterstützende,

noch immer wissen wir nicht, wie der Weg des VfB zukünftig weitergehen wird.

Dennoch haben wir zumindest einen vorläufigen Abschluss unserer Petition gefunden, indem wir sie am 24.11. an den gesamten Vorstand des VfB Stuttgart übergeben haben. Im Rahmen der Vorstandssitzung, bei der alle drei Vorstände (Hr. Wehrle, Hr. Dr. Ignatzi und Hr. Kasper) anwesend waren, wurde die gedruckte Version der Petition und die bis zum Stichtag auf der Petitions-Seite eingegangenen Kommentare übergeben. Damit konnten wir stellvertretend den Sorgen und Bedürfnissen von mittlerweile deutlich über 12.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern Gehör verschaffen. Inhaltlich haben wir uns im 45-minütigen Gespräch an die Inhalte aus der Petition und von vfb-petition.de gehalten und uns sehr dafür eingesetzt.

Noch wenige Tage zuvor habt ihr es möglich gemacht, dass wir das Ziel von 11.893 Unterschriften überschritten haben. Dafür, und auch für den enormen Zuspruch, den die Aktion und der damit verbundene Aufwand erhalten hat, möchten wir uns sehr herzlich bedanken. Zu Beginn hätten wir nie zu denken gewagt, dass es zu einem solch starken Anklang kommen würde und sind daher zumindest mit der öffentlichen Wirkung der Petition sehr zufrieden.

Doch wie geht es weiter?

Alexander Wehrle hat uns das versichert, was bereits in den Medien zu lesen war: Dass die Verhandlungen kurz bevorstehen (wohl mittlerweile laufen) und dass grundsätzlich beide Parteien ein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit haben – sonst würde man gar nicht erst verhandeln. Allerdings war auch herauszuhören, dass es noch keine Einigkeit darin gibt, zu welchen Konditionen diese Zusammenarbeit funktionieren könnte, auch das ist schon längere Zeit bekannt. Ob unsere Petition also nicht nur in der medialen Aufmerksamkeit erfolgreich war, sondern auch in unserem Hauptanliegen, Hr. Wehrle von dem Mehrwert von Sven Mislintat für den VfB im notwendigen Umfang zu überzeugen, wissen auch wir leider noch nicht. Das Gespräch war konstruktiv, aber auch an einigen Stellen kontrovers. Es wird nun alles von den Verhandlungen abhängen. Es wird auch in Zukunft wichtig bleiben, dass die Fanszene mit dem VfB in Kontakt bleibt. Wir bedanken uns noch einmal ausdrücklich beim Vorstand für die Möglichkeit, in dieser Form zu sprechen und hoffen, dass bald weiß-roter Rauch an der Mercedesstraße aufsteigt.

Wir warten nun also wie alle auf die Finalisierung der Verhandlungen. Denn die VfB-Fans haben gezeigt, dass sie aufmerksam darüber sind, was im und um den Verein geschieht und dass wir uns nicht alles gefallen lassen. Es geht immerhin um unseren Herzensverein 😉

Bleibt aktiv - ob auf Social Media oder über den VfB-Service, ob ihr die Petition weiterverlinkt, Fanclubs ansprecht, auf der Mitgliederversammlung Eure Stimme äußert oder einen Leserbrief lokal verfasst - es wurden in den letzten vier Jahren Dinge aufgebaut, die wertvoll sind und die es verdienen, dafür zu werben.

Mit weiß-roten Grüßen
Peter, Daniel, René, Rudi und Till








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