La pétition est adressée à :
Landesrat Mag. Steinkellner, Bezirkshauptmann Mag. Lanz
Die Behörde hat die seit Jahren bewährte Geschwindigkeitsbeschränkung auf der B145 bei der Bräuwiese und Uferstraße in Traunkirchen aufgehoben. Anstelle der 50 km/h darf auf einer Strecke von 444 Metern im Bereich Uferstraße nun wieder 70km/h gefahren werden, im Bereich Bräuwiese (414 Meter) 70 km/h in den Wintermonaten und 50 km/h in den Sommermonaten.
Wir sprechen uns entschieden und ausdrücklich gegen die nunmehr von der BH-Gmunden verordnete Höchstgeschwindigkeit aus, denn dies stellt für uns eine massive Verschlechterung der Verkehrssicherheit dar!
Im Sinne der Sicherheit fordern wir, wieder eine 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung ganzjährig zu verordnen!
Raison
Die 50 km/h Beschränkung wurde vor einigen Jahren aus gutem Grund unter Einbeziehung Sachverständiger des Landes OÖ. verordnet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Es gab schwerste Unfälle, auch mit Todesfolge. In diesem Bereich münden 15 Zu- und Ausfahrten in die Bundesstraße. Die Bewohner, darunter Kinder, müssen die Straße queren, um zum Gehsteig und in die Schule oder zur Bushaltestelle zu gelangen.
Die Bräuwiese hat sich zu einer Sport- und Freizeitanlage entwickelt, die gerne von Jugendlichen frequentiert wird (u. a. Fußball-Nachwuchs-Zentrum Traunsee). Viele kommen aus dem bevölkerungsreichsten Ortsteil Mitterndorf (Hofgraben, Forstpark, Forstschule, Am Buchberg, Koflersiedlung, Urberl, …) über die Bräuwiesgasse und müssen dann die B145 queren. Eine Querungshilfe, die seit Jahren an dieser Stelle seitens der Gemeinde gefordert wird, wurde bisher nicht realisiert.
Die Ein- und Ausfahrt zum Segelclub befindet sich in einer Kurve und ist mit Bootsanhänger kritisch zu befahren. Bei einer höheren Geschwindigkeit führt dies unweigerlich wieder zu gefährlichen Situationen.
Die Freiwillige Feuerwehr Traunkirchen, die bereits zu mehreren Unfällen in diesem Streckenabschnitt ausrücken musste, sieht die Sicherheit ebenfalls gefährdet. Eine Stellungnahme dazu hat sie bereits abgegeben.
Die Verschmutzung der Umwelt durch höheren Verkehrslärm und durch den erhöhten CO2-Ausstoß (mehrmaliges Beschleunigen und Abbremsen) ist beträchtlich.
Ist es wirklich wert, unsere Bevölkerung, Kinder, Jugend, Ältere, einem erhöhten Risiko für ein paar Sekunden Fahrzeitverkürzung auszusetzen?