Het verzoekschrift is gericht aan:
Vizebürgermeisterin und Beauftragte der Stadtbaudirektion und Umweltamt der Stadt Graz Judith Schwentner
Wir fordern einen sofortigen Baustopp jeglicher geplanter Projekte, die die Gartenstadt in ihrem einzigartigen Bild unwiderruflich zerstören würden.
So widerspricht etwa ein geplantes Bauprojekt in der Rudolf-Hans-Bartsch-Straße den Vorgaben des Grazer Altstadterhaltungsgesetzes. Diese sieht vor, die Vorgärten, Fassaden und Gärten in ihrem ortsüblichen Erscheinungsbild zu bewahren. Eine Tiefgarageneinfahrt im Vorgarten und der Bau eines Wohnblocks im blühenden Garten gehören nicht dazu.
Wir fordern eine Überarbeitung des Flächenwidmungsplans der Schutzzone 6 "Gartenstadt" in Graz, St. Peter. Es soll ein Bebauungsplan seitens der zuständigen Behörden in Zusammenarbeit mit den Bürger*innen für die Schutzzone erarbeitet werden, um die Interessen der Bürger*innen in Graz, St. Peter hinsichtlich zukünftiger Verbauung wahren zu können.
Wir fordern das Neudenken der Gartenstadt zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Viertel im Vorbild eines Superblocks, wie er in Barcelona erstmals ins Leben gerufen wurde. Es wäre das erste „Superviertel“ in Graz und soll zeigen, wie gemeinschaftliches Leben in der Stadt möglich ist, an dem alle Bürger*innen teilnehmen und von der Schönheit der ökologisch-gesunden Gartenstadt profitieren können.
Reden
Diese Forderungen sind von enormer Wichtigkeit, um ein Exempel zu statuieren, welches Umweltschutz und gesamtgesellschaftliches Denken im Jahr 2022 an vorderster Stelle der Stadtplanung sieht. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, wenn es darum geht willkürliche und durch den Profitgedanken befeuerte Bodenversiegelung zu stoppen. Jede Maßnahme, die getroffen werden kann, um der Klimakatastrophe entgegenzuwirken, muss heute gesetzt werden!