Region: Graz
Bauen

Rettet die Gartenstadt! – Aufruf zum Erhalt und Wiederbeleben der Gartenstadt St. Peter, Graz

Petition richtet sich an
Vizebürgermeisterin und Beauftragte der Stadtbaudirektion und Umweltamt der Stadt Graz Judith Schwentner
1.678 Unterstützende 940 in Graz

Sammlung beendet

1.678 Unterstützende 940 in Graz

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wir fordern einen sofortigen Baustopp jeglicher geplanter Projekte, die die Gartenstadt in ihrem einzigartigen Bild unwiderruflich zerstören würden.

So widerspricht etwa ein geplantes Bauprojekt in der Rudolf-Hans-Bartsch-Straße den Vorgaben des Grazer Altstadterhaltungsgesetzes. Diese sieht vor, die Vorgärten, Fassaden und Gärten in ihrem ortsüblichen Erscheinungsbild zu bewahren. Eine Tiefgarageneinfahrt im Vorgarten und der Bau eines Wohnblocks im blühenden Garten gehören nicht dazu.

Wir fordern eine Überarbeitung des Flächenwidmungsplans der Schutzzone 6 "Gartenstadt" in Graz, St. Peter. Es soll ein Bebauungsplan seitens der zuständigen Behörden in Zusammenarbeit mit den Bürger*innen für die Schutzzone erarbeitet werden, um die Interessen der Bürger*innen in Graz, St. Peter hinsichtlich zukünftiger Verbauung wahren zu können.

Wir fordern das Neudenken der Gartenstadt zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Viertel im Vorbild eines Superblocks, wie er in Barcelona erstmals ins Leben gerufen wurde. Es wäre das erste „Superviertel“ in Graz und soll zeigen, wie gemeinschaftliches Leben in der Stadt möglich ist, an dem alle Bürger*innen teilnehmen und von der Schönheit der ökologisch-gesunden Gartenstadt profitieren können.

Begründung

Diese Forderungen sind von enormer Wichtigkeit, um ein Exempel zu statuieren, welches Umweltschutz und gesamtgesellschaftliches Denken im Jahr 2022 an vorderster Stelle der Stadtplanung sieht. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, wenn es darum geht willkürliche und durch den Profitgedanken befeuerte Bodenversiegelung zu stoppen. Jede Maßnahme, die getroffen werden kann, um der Klimakatastrophe entgegenzuwirken, muss heute gesetzt werden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Gabriele Hetzendorf-Oresnik aus Graz
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Neuigkeiten

Der investorengetriebene Bauwahn in Graz zerstört seit Jahren das Erbe dieser Stadt und macht keinerlei Halt vor Lebensqualität oder den Bedürfnissen der Anwohner. Das muss endlich ein Ende haben.

Geh bitte, es soll ja eh nicht nur nachverdichtet werden, sondern nachhaltig nachversiegelt! Ein Tiefgaragerl dazu, hab ich gehört, für die kurzen Wege mit dem Automobil in der Stadt, passt also. All diese von unseren naiven Vorfahren hinterlassenen Gärten müssen endlich weg, da wird im Regen der Anzug immer so fürchterlich schmutzig. Dabei liegt doch Geld auf jeder Wiese! Würden diese lähmenden Genehmigungen nicht immer so lange dauern, wären wir schon längst im Stadtentwicklungshimmel.

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