Umwelt

Gegen ökologischen Unsinn und Gesundheitsgefährdung - Keine Futtertrocknung in Feldkirchen

Petition richtet sich an
Herr David Stögmüller (Abgeordneter zum Nationalrat)
917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

23.03.2020, 14:18

Hallo liebe Mitstreiter und Unterstützer,
ich hoffe, es geht Euch allen gut und Ihr und Eure Angehörigen kommt mit der außergewöhnlichen Situation gut zurecht.
Still ist es geworden, auch um Atro. Das was getan werden muss, findet im Hintergrund statt und mehr ist derzeit nicht zu tun.
Insgesamt ist es fast schon besinnlich still. Wir werden wieder für Vieles dankbar, was wir für selbstverständlich gehalten haben.
Dank Corona lernen wir wieder jene zu schätzen, die Tagein, Tagaus dafür sorgen, dass wir unser Leben auf einem so hohen Niveau führen dürfen.

Daher an dieser Stelle einmal ein großes „Dankeschön“ an alle, die in der Krise dafür sorgen, dass ein großes Stück Normalität erhalten bleibt.
An die Mitarbeiter (m/w/d; auch für die folgenden Aufzählungen) in den Supermärkten, in den Apotheken, bei der Post – und bei den seriösen Medien. Herzlichen Dank an die vielen LKW-Fahrer, die dafür sorgen, dass in den Läden immer frische Ware vorrätig ist, egal wie viel Toilettenpapier wir noch kaufen.
An die Ärzte und Pfleger und anderen Mitarbeiter im Hintergrund, die dafür sorgen, dass wir in der Krise medizinisch top versorgt sind.
Dank an das Krisenmanagement der österreichischen Bundesregierung und an all jene, die sich an die Anordnungen halten, damit die Epidemie in Grenzen gehalten werden kann.

Dank Corona denken wir wieder daran, dass es neben den Bauern auch andere Berufe gibt, in denen Menschen unverzichtbare Leistungen erbringen. „Helden (m/w/d) des Alltags“, wie die Kassiererin im Supermarkt, die um vier Uhr früh schon das Regal einräumt, u.v.a.m.
Wir erkennen, dass es vieler Hände bedarf, um uns so sorglos und sicher leben zu lassen. Vielleicht hilft uns Corona dabei, wieder etwas bewusster zu werden und wieder mehr zu schätzen, was viele Menschen in ihrer täglichen Arbeit leisten.

Toll ist auch die Hilfsbereitschaft, die allerorts zu spüren und zu erleben ist. Wie viele Menschen den Aufrufen folgen und mithelfen wollen die Situation zu meistern, ist überwältigend. Toll sind auch Disziplin und Einfallsreichtum, wie die Menschen mit den außergewöhnlichen Umständen umgehen. Die Krise bringt viele der guten Eigenschaften der Leute wieder hervor.

Natürlich spült die Krise auch Dumme hoch: die Krisen-Leugner, die nicht daran „glauben“, dass das Coronavirus gefährlich ist – wie bei den Leugnern des Klimawandels.
Oder die Verschwörungstheoretiker, die davon ausgehen, dass finstere Mächte den Virus ausgesetzt haben, damit sie …….. was immer auch machen können.
Und dann die Leute, die die Vorsichtsmaßnahmen ignorieren und egoistisch ihrem Willen nachgehen, ohne daran zu denken, dass sie andere gefährden.
Das ist so wie bei den Egoisten, die trotz Warnungen in einen Lawinenhang einfahren, weil sie den „ultimativen Kick“ suchen und nicht daran denken, dass die Menschen von der Bergwacht sie unter Lebensgefahr bergen müssen.

Neben dem vielen Guten wie o.a., lässt auch unsere Lebensmittelversorgung positiv aufhorchen:
„Die Produktion der heimischen Bauern und Lebensmittelindustrie deckt in vielen Bereichen die Nachfrage in Österreich komplett ab.
Der Selbstversorgungsgrad bei tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln ist größtenteils hoch, geht aus Daten der Statistik Austria hervor.
Bei Milch lag der Selbstversorgungsgrad im Jahr 2018 bei 164 Prozent, bei Rind- und Kalbfleisch (141 Prozent), Käse (115 Prozent), Äpfel (109 Prozent), Bier (102 Prozent) und bei Schweinefleisch (101 Prozent).
Dies bedeutet das hierzulande mehr produziert als konsumiert wird.“

Bei Milch und Rindfleisch sind wir überversorgt und es ist nicht erforderlich, mit „veredeltem“ Futter noch mehr aus einer Kuh rauszuholen.
So zeigt uns Corona im Vorübergehen auch auf, dass wir mit unseren Hinweisen und Warnungen nicht daneben liegen.
Wie wir z. B. in der Zwischenzeit wissen, sind besonders ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen und Immunschwäche von Corona besonders gefährdet.
Genau wie beim Feinstaub. Wie eine aktuelle Studie besagt, wirkt dieser bei einer Krise wie Corona wie ein Multiplikator, .

Kardinal Schönborn hat in einem Interview darauf hingewiesen, dass es an der Zeit ist, unseren Lebensstil zu überdenken. Mit diesen Gedanken ist er nicht alleine.
Derzeit hält die Gesellschaft erzwungenermaßen inne und denkt dabei über das eigene Konsumverhalten, sowie die Schattenseiten der Globalisierung und Industrialisierung nach.
Nicht alles ist ein Segen und nicht alles was man machen kann, muss man machen.
Daher die Bitte an unsere Gemeindevertretung: Stoppen Sie Atro.
Der Bürgermeister ist die Baubehörde vor Ort und kann im Hinblick auf die zu erwartenden Emissionen und Belastungen die Baubewilligung versagen. Er wird das tun, wenn ihm der Gemeinderat dazu den Auftrag gibt.

Beste Grüße und bleiben Sie alle gesund!
Rudolf Lechner
Spendenkonto: Bitte spendet an die Hilfsorganisationen wie Caritas oder Rotes Kreuz. Dort wird Euer Geld derzeit mehr gebraucht.


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