Umwelt

Gegen ökologischen Unsinn und Gesundheitsgefährdung - Keine Futtertrocknung in Feldkirchen

Petition richtet sich an
Herr David Stögmüller (Abgeordneter zum Nationalrat)
917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

26.02.2020, 12:03

Liebe Unterstützer,
wir haben uns entschlossen, die Laufzeit der Petition bis in den Juni hin zu verlängern.
Wir haben Grund zur Annahme, dass wir diese Plattform noch eine gewisse Zeit zur Kommunikation mit Euch/Ihnen benötigen.
Es gibt gute Ansätze, sowohl in der Verhinderung von Atro, als auch für die Mitwirkung der KEB - und damit von Euch/Ihnen - bei der Gestaltung des zukünftigen Gemeindegeschehens.
Insgesamt geht es um einen nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen, allen voran dem Schutz unserer Gesundheit, der Umwelt und dem Klima.
Wir zählen weiterhin auf Eure/Ihre Unterstützung, nach wie vor finden weitere Menschen den Weg zu uns.
Darüber freuen wir uns. In Verbindung mit den immer deutlicher werdenden rechtlichen Möglichkeiten gibt das immensen Auftrieb.
Beste Grüße
Rudolf Lechner, Sprecher der KEB


Neuer Petitionstext: **In Feldkirchen bei Mattighofen, Bezirk Braunau soll ein Betrieb (ATRO) zur kommerziellen industriellen Futtertrocknung bewilligt werden.**
**Dies würde zu einer hohen Umwelt- und Gesundheitsbelastung führen.**
Das geplante Vorhaben wäre das erste seiner Art in Österreich.
Wehret den Anfängen!
In Lamerdingen Deutschland ist eine vergleichbare Anlage in Betrieb.
Futtertrocknungen nach diesem Muster trocknen im großen Stil Gras und gehäckselten Mais u. ä. zu sogenannten Cobs oder Ballen.
Die geplante Anlage ist auf 20.000 TONNEN Trockengut ausgerichtet, was eine Grünfutteranlieferung von ca. 60.000 70.000 bis 80.000 TONNEN Rohmaterial erfordert.
Recherchen haben ergeben:
• Für diese Anlieferungsmenge ist eine Kilometerleistung von ca. 350.000 bis 400.000 km p.a. via LKW und / oder Traktoren erforderlich, denn das Rohmaterial wird aus bis zu 100 km zum Betriebsstandort in Feldkirchen gefahren. Das verursacht eine starke Zunahme der Verkehrsbelastung vor Ort
• Die Produktion erzeugt pro Stunde ca. 8 bis10 10 bis15 Tonnen Wasserdampf, der von Pestiziden und anderen Rückständen im Trocknungsgut belastet ist.
• Der Wasserentzug von 8 -10 10 -15 Tonnen Wasserdampf PRO STUNDE aus dem Grünfutter erzeugt einen hohen Heizenergiebedarf und führt zudem zu einem weiteren Schadstoffausstoß.
Berechnungen von Herrn Univ.Prof. Dr. Karl Steininger Umweltuni Graz und Berater bei den Koalitionsverhandlungen, auf Basis der von uns erhobenen Fakten, ergeben eine Klimabelastung von ca. 18.000 Tonnen bis 20.000 Tonnen Treibausgasen pro Jahr. Das ist eine hohe Belastung für unser Klima - und das über die Lebenszeit einer solchen Anlage bis zu 50 Jahren!
• Die Produktionszeiten sind auf 100 bis 120 Tage in den Sommermonaten zusammengedrängt, was zu einem 24/7 Betrieb führt
• 20.000 Tonnen Fertigprodukt werden mittels LKW, Selbstabholer u.a. m. wieder ausgeliefert
**Insgesamt kommt es zu einer Umweltbelastung die in keinem Verhältnis zum Nutzen der Anlage steht:**
• Feinstaub und Lärm aus dem Verkehr zur Anlieferung des Rohmaterial und Abtransport der Fertigprodukte, von und zum Betriebsstandort in Feldkirchen
• Schadstoffe aus der Produktion
• Schadstoffe aus der Befeuerung
• Hoher Energieverbrauch in der Produktion und beim Transport
**Die Bevölkerung befürchtet durch die o. a. Emissionen und Belastungen eine erhebliche Gesundheitsgefährdung und Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. In unmittelbarer Nähe befinden sich Wohngebiete.**
Die Bürgerinitiative "Kreis Engagierter Bürger Feldkirchen" setzt sich für eine Verhinderung dieses ökologischen Unsinns und der daraus erwachsenden Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung ein
Stoppt diesen Unsinn bevor er Schule macht!


Neues Zeichnungsende: 15.06.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 899 (537 in Österreich)


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