Region: Besigheim
Bygge

Anpassung des Bebauungsplans für die "Luisenhöfe" in Besigheim

Kampanje tas opp
Gemeinderat Besigheim
735 Støttende 571 inn Besigheim

Begjæringen ble delvis tatt til følge

735 Støttende 571 inn Besigheim

Begjæringen ble delvis tatt til følge

  1. Startet november 2023
  2. Innsamling ferdig
  3. Sendt inn 05.12.2023
  4. Dialog
  5. Delvis suksess

Wir fordern die Stadt Besigheim und den Inverstor Fa. Layher zu einer Überarbeitung des in der Gemeinderatssitzung am 07.11.2023 vorgestellten städtebaulichen Entwurfs vor Erstellung des Bebauungsplans.

Im Konkreten fordern wir vom Gemeinderat Besigheim:

  • eine Bebauung, die sich ins bestehende Stadtbild einfügt mit weniger Wohneinheiten und Bewohnern
  • eine Reduzierung der Gebäudehöhen
  • eine CO2-arme Bauweise
  • die Berücksichtigung des sozialen Wohnungsbaus
  • ein erweitertes Gutachten zum Verkehrsaufkommen an den Knotenpunkten Marienstraße/Luisenstraße/Löchgauer Straße, bei dem auch Fußgänger wahrgenommen werden sowie das Einbeziehen verkehrsbeeinflussender Besonderheiten.

Grunnen til

Eine Bebauung des ehemaligen Ziegeleigeländes ist sinnvoll und richtig. Schaffung von Wohnraum durch Verdichtung bestehender Wohngebiete steht auch für uns vor dem Erschließen neuer Wohngebiete.

Jedoch soll in ein bestehendes Wohngebiet mit ca. 12 m hohen 1-2 Familienhäusern ein Quartier mit 270 Wohneinheiten mit über 20 m hohen und bis zu 8-stöckigen Wohnblocks für mehr als 620 neue BewohnerInnen gebaut werden.

Eine Bebauung in einer solchen Größenordnung findet man in Großstädten wie z.B. Stuttgart. Diese vom Bauträger erwünschte extreme Bebauungsdichte kann die Ursache für die zu erwartenden Probleme und sozialen Spannungen werden.

Besigheim ist eine kleine Stadt mit einer wunderschönen Altstadt und in der Weststadt, in der die Luisenhöfe gebaut werden, stehen hauptsächlich 1-2-Familienhäuser. In der Planung soll ein 5-stöckiges "Torhaus" an der Einfahrt zu den Luisenhöfen gebaut werden und auch die Häuser, die an die Grundstücke in der Marienstraße grenzen, sind mit 6 Stockwerken geplant. Dazu ist ein baulicher Hochpunkt mit einem 8-stöckigen Hochhaus mit 30 Wohneinheiten als ein neues „Stadtzeichen“ im Westen von Besigheim geplant.

Sinnvoller wäre aus unserer Sicht eine Planung, die das neue Quartier in das bestehende Wohngebiet integriert: Beginnend mit niedrigeren 3-stöckigen Häusern an der Einfahrt in die Luisenhöfe, passend zu den bestehenden Häusern, bis nach hinten abschließend mit höheren Gebäuden.

Der vorgestellte Bebauungsplan mit den hohen Wohnblocks wirkt erdrückend und abschreckend und erweckt den Eindruck, dass hier ein abgeschlossenes Quartier entsteht, das weder ins Stadtbild passt, noch eine offene Integration in die Nachbarschaft möglich macht.

Die Stadt Besigheim und der Investor sollten in Zeiten des Klimawandels eine Bauweise nutzen, die CO2-arm ist und bei der nachhaltige Baustoffe verwendet werden. Laut Aussage bei der Gemeinderatsitzung am 07.11.2023 wird nach KfW55 gebaut, seit 2023 der Mindeststandard im Neubau[1].

Hier sollten höhere Standards gelten, wie z.B. in der Heidelberger Bahnstadt[2]. Schließlich wurde die alte Ziegelei nicht entwickelt (wie z.B. in Kornwestheim das Salamander-Areal), obwohl so viel CO2 hätte gespart werden können. Holzhybridbauweise wäre eine weitere Möglichkeit, hunderte Tonnen CO2 einzusparen[3] und lässt sich auch wirtschaftlich vertreten[4].

Sozialer Wohnungsbau und Soziales

Hierzu macht der Investor bisher keinerlei Angaben. Die bestehenden baulandpolitischen Grundsätze der Stadt Besigheim werden ignoriert, dabei sind 20 % Sozialer Wohnungsbau ein KO-Kriterium: Wer sich nicht daran hält, darf nicht bauen.

Im städtebaulichen Entwurf ist in diesem komplett neuen Stadtteil bis auf Ver- und Entsorgung, die Tiefgaragen und dem Spielplatz keine Infrastruktur wie Kindergarten oder Seniorenbetreuung vorgesehen.

Verkehr

Es ist zu erwarten, dass 270 Wohneinheiten 600-700 neue Bewohner bedeuten und aufgrund der geplanten PKW-Stellplätze in UG1 und UG2 diese ca. 450 zusätzliche Autos mitbringen.

Wie im Verkehrsgutachten ausgewiesen bedeutet dies ca. 1128 zusätzliche Kfz-Fahrten pro Tag! Aktuell haben wir jetzt schon nur Verkehrsqualität Stufe D und E (A bis F gibt es), wobei F die schlechteste Stufe ist!!

Verkehrsbeeinflussende Besonderheiten wie die bestehende Parksituation, der Straßenwechsel von Schulkindern und Fahrradfahrer, die Abholsituation der Kindergartenkinder aus dem Martinshaus, Wetter- und Jahreszeiten, usw. sind in einem neuen erweitertem Gutachten zu berücksichtigen. Insbesondere die Schul- und Kindergartenkinder müssen sich auf dem „sicheren Schulweg“, der im Schulwegeplan festgelegt ist bewegen. Dieser befindet sich stadteinwärts auf der rechten Seite der Löchgauer Straße. Dies führt dazu, dass alle Schulkinder aus den weiter oben gelegenen Wohngebieten die Marienstraße queren müssen. Sie sind deshalb dem zusätzlichen Verkehr schutzlos ausgeliefert. Als einzigen Schutz gibt es 2 Warnbarken. In der Praxis ist dieser Bereich zu den Hauptverkehrszeiten bereits jetzt am Limit.

Weitere Informationen zum geplanten Bauvorhaben (Gutachten, Lageplan,..) finden Sie unter folgendem Link: (Link nur noch über copy&paste)

https://sessionnet.besigheim.de/bi/si0057.php?__ksinr=3616

aktuelle Zeitungsartikel:

https://www.bietigheimerzeitung.de/inhalt.ziegelei-besigheim-zeitplan-fuer-luisenhoefe-steht.cabbad36-a38f-425f-a2eb-32eda049f2a9.html

Mit Ihrer Unterschrift tragen Sie zu einem Interessenausgleich bei, von dem am Ende alle profitieren!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

[1] https://www.dabonline.de/2023/01/06/geg-2023-effizienzstandard-55-erneuerbare-energien-solarzellen-photovoltaik/

[2] https://www.heidelberg.de/Bahnstadt/Daten+und+Fakten.html

[3] https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/hochhaus-holz-pforzheim-100.html

[4] https://www.strabag-real-estate.com/de-DE/projekt/bvk-zentrale-muenchen/

Takk for støtten, Andrea Holoch ut av Besigheim
Spørsmål til initiativtaker

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nyheter

  • Liebe Unterstützende,
    in der Stuttgarter Zeitung war ein Artikel, den ich so interessant finde, dass ihn ich euch gerne schicken möchte.

    Ein vergleichbares Quartier wie die bevorstehenden Luisenhöfe.
    Ungeklärte Parksituation.
    Beschlussfassung des Gemeinderats soll noch möglichst vor der Kommunalwahl stattfinden.

    Wie verrückt, dass in einer so großen Landeshauptstadt wie Stuttgart sich ein so gleiches Projekt so schwer tut wie in unserem wunderschönen, beschaulichen Besigheim...

    Liebe Grüße
    Andrea

  • Liebe Unterstützende, es hat sich in den letzten Monaten etwas bewegt bzgl. der Luisenhöfe.
    Der Bebauungsplan wurde etwas verändert. Bei Haus 1 (Torhaus), Haus 2 und Haus 3, die an die Luisenstrasse grenzen wurde ein Stockwerk reduziert, bzw. zurückversetzt. Somit sei den Belangen der Anwohner genüge getan. Leider wurden die Belange der direkten Anwohner der Marienstrasse, die die 6-stöckigen Häuser9 + 10 direkt vor sich haben (ohne Strasse dazwischen) gar nicht entsprochen. Es geht ja aber nicht nur um die Belange der direkten Anwohner, sondern um die Bedenken auch von allen, wie man an eurer großen Beteiligung bei dieser Petition sehen konnte.
    Ab Montag, den 11.03.2024 bis 17.04.2024 kann der Entwurf zum geänderten Bebauungsplan eingesehen... lengre

  • openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Gemeinderat geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
    Bisher haben 3 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/anpassung-des-bebauungsplans-fuer-die-luisenhoefe-in-besigheim

Ingen PRO-argument ennå.

Hier gibt es auch Chancen für einen künftigen kommunalen Wärmeplan – Fernwärmeversorgung von den Luisenhöfen! Die Stadt könnte vertraglich regeln, das ein ökologisches Blockheizkraftwerk erreichtet wird, was auch die umliegenden Wohngebiete mit bezahlbarer ökologischer Fernwärme versorgt.

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