2019. 03. 10. 21:15
Rechtschreibung
Neue Begründung: Es gibt zahlreiche Studien, die THC bei chronischen Schmerzen, bei Übelkeit und Erbrechen und bei Muskelkrämpfen bei Multipler Sklerose Wirksamkeit bescheinigen. Blüten mehr noch, als den - in wenigen Medikamenten enthaltenen - Monosubstanzen.
Der Markt ist jedoch ein monopolistischer Markt und daher zahlt man für Cannabismedizin aus der Apotheke Traumpreise. Das muss sich ändern, damit Millionen Patienten mit chronischen Schmerzen sich diese Heilpflanze bzw Produkte daraus auch leisten können.
Es gibt auch viele Erfahrungen und zT auch Studien, dass das (nicht berauschende) CBD noch mehr medizinische Wirkungen hat bzw haben könnte. Es wirkt beruhigend, schlaffördernd, entspannend, schmerzlindernd. Es laufen auch Studien, ob man mit (hochdosiertem) CBD auch Krebsleiden lindern oder gar heilen kann.
Diese Eigenschaften von CBD machen den Wirkstoff für die Pharmaindustrie hochinteressant. Doch statt hier zu forschen und sich am Markt zu präsentieren versuchen die Pharmaindustrie und deren Lobbyisten CBD und CBD-Produkte vom freien Markt zu verdrängen. Der Trick: Man lobbyiert bei der Arbeitsgruppe der EU-Kommission und der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA, dass man CBD 7nd und Cannabinoide als novel food einstufen und damit für Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika teure und langwierige Genehmigungsverfahren einführen möge. Diese Versuche sind derzeit im Gange. Am 12.3.2019 findet die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe statt. Wir fordern, dass auch Verbraucher- und Patientenorganisationen gehört werden mögen. Denn wer CBD vom freien Markt verdrängt, fördert damit nur die Pharmaindustrie und entzieht Millionen Patienten eine wirksame Heilpflanze.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 742 (741 in Europäische Union)