Region: Schweiz
Verkehr

Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische - Gegen die 9-monatige Einstellung der RhB-Linie Davos-Filisur

Petition richtet sich an
Rhätische Bahn RhB
1.101 Unterstützende

Sammlung beendet

1.101 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

23.02.2024, 11:36

Im Bahnhof Filisur überreichte heute die IG «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische – Gegen die 9-monatige Einstellung der Linie Davos-Filisur» RhB-Direktor Renato Fasciati ihre von 1100 Personen unterzeichnete Petition. Sie verlangt, mindestens morgens und abends je zwei Pendlerzüge zwischen Davos und dem Albulatal beizubehalten. Mit dieser Forderung würde die Belastung für die Direktbetroffenen auf ein erträgliches Mass reduziert, während immer noch sehr viele Lokführerstunden eingespart werden. Fast ein Viertel der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Bergün Filisur wie auch unzählige Davoserinnen und Davoser haben sich hinter dieses Anliegen gestellt; ebenso die beiden Gemeinden.
Wenige Stunden nach der Übergabe informierte die RhB, dass sie die geforderten morgendlichen Verbindungen erbringen werde, die Züge am Abend aber dennoch streicht. «Das ist eine Verbesserung. Aber zufrieden sind wir nicht», kommentiert Birgit Ottmer im Namen der IG, «unsere Forderung war moderat und wollte lediglich 4 von täglich 15 Zügen vor der Streichung retten. Aber selbst unser Kompromissvorschlag wird nur zur Hälfte umgesetzt». Mit einer Resolution hatte auch der Grosse Rat des Kantons Graubünden gefordert, die Bedürfnisse der Pendlerinnen und Pendler zu berücksichtigen. Diese müssen aber nicht nur am Morgen zur Arbeit fahren, sondern abends auch wieder nach Hause kommen. Zudem ist noch offen, was nach der sommerlichen Hochsaison passiert – womöglich fahren dann wie ursprünglich geplant gar keine Züge mehr. «Es ist schön, dass unsere Petition zu Verbesserungen geführt hat. Aber besser ist bei weitem noch nicht gut. Wir müssen also leider weiter dafür kämpfen, dass es wenigstens im Herbst Morgen- und Abendverbindungen gibt», erklärt Ottmer.


21.02.2024, 12:12

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer

Am Freitagmorgen, 23. Februar, 8 Uhr, reist RhB-Direktor Renato Fasciati nach Filisur, um am Bahnhof unsere 1100 Unterschriften in Empfang zu nehmen. Natürlich werden wir ihm auch bei dieser Gelegenheit nochmals unsere Forderungen erläutern. Diese Übergabe findet statt noch bevor die RhB kommuniziert, welche Verbesserungen sie allenfalls noch realisiert (dies ist per «Ende Monat» angekündigt) und kann somit nochmals unterstreichen, wie breit abgestützt unsere Forderung ist.

Wenn Ihr bei der Übergabe dabei sein wollt und könnt, meldet Euch bitte möglichst sofort bei uns (tinu.bettler@gmail.com oder birgitottmer@gmail.com). Wir müssen nicht hunderte sein, aber ein Grüppchen von fünf, sechs Leuten wäre nett – auch für die Fotos! Denn wir laden auch Journalistinnen und Journalisten ein und machen selbst Fotos, um sie an Medien zu versenden.

Ausserdem werden wir heute Abend die Petition schliessen und die Unterschriften für die Übergabe ausdrucken. Falls Ihr noch Unterschriften auf Papier habt, bitte sofort abfotografieren und an tinu.bettler@gmail.com mailen!

Viele Grüsse – vielleicht bis Freitag?
Martin und Birgit


19.02.2024, 09:13

Liebe Supporter,
Die Petition hat bereits in der Sammelphase einiges ausgelöst - jetzt glauben wir, ist es an der Zeit sie offiziell der RhB zu übergeben.
Wir haben Herrn Renato Fasciati, Direktor der RhB angeschrieben und ihm mitgeteilt dass wir die Petition gerne direkt und öffentlich überreichen würden.
Falls jemand noch Papierunterschriften sammelt, dann sind wir froh wenn wir diese spätestens bis diesen Mittwoch Abend erhalten, damit wir sie noch berücksichtigen können. Es reicht, wenn ihr die Unterschriften abfotografiert und mir direkt zustellt (tinu.bettler@gmail.com).
Liebe Grüsse,
Birgit und Martin


14.02.2024, 19:30

Heute hat der Bünder Grosse Rat fast den ganzen Vormittag über die «Produktionsanpassungen» der RhB debattiert. Schliesslich überwies er eine Resolution, die den Kanton Graubünden und insbesondere die Regierung des Kantons Graubünden sowie die RhB auffordert, «die kommunizierten Produktionsanpassungen der RhB ab dem 11. März 2024 dahingehend grundsätzlich zu überarbeiten, dass insbesondere die Einschränkungen für diejenigen Reisenden, welche auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind (Pendlerinnen und Pendler, Schülerinnen und Schüler), möglichst gering ausfallen.»
Dies ist ein starkes politisch Signal. Die RhB ist wohlberaten, darauf zu reagieren und die Forderungen unserer Petition – zwei Zugspaare am Morgen und am Abend auf der Stecke Davos-Filisur – ununterbrochen anzubieten. Wir haben Signale aus dem Umfeld der RhB und des Kantons, dass hinter den Kulissen daran gearbeitet wird. Hoffen wir, dass diese Signale auf Tatsachen beruhen und dass die Arbeiten erfolgreich verlaufen. Nach der heutigen Debatte im Grossen Rat sind wir überzeugter denn je, dass es möglich ist. Die RhB muss nur wollen.

Wir sind überzeugt, dass es ohne unsere Petition und die zahlreichen Unterschriften nicht zu dieser Resolution gekommen wäre - darum auch nochmals Euch ganz herzlichen Dank!

Viele Grüsse
Martin und Birgit

Die Medien berichten:
Regionaljournal am Mittag: www.srf.ch/audio/regionaljournal-ostschweiz/grosser-rat-gr-beraet-streichungen-im-rhb-bahnangebot?id=12539600

RTR (Radio): www.rtr.ch/novitads/grischun/cussegl-grond-la-pitschna-cotschna-procura-per-chaus-cotschens

RTR (Telesguard): www.rtr.ch/play/tv/telesguard/video/telesguard?urn=urn:rtr:video:85df89b8-8287-4950-b7bb-26329a9abb4d

SchweizAktuell (Beitrag noch nicht einzel verfügbar): www.srf.ch/play/tv/sendung/schweiz-aktuell?id=cb28dd84-f0c8-4024-8f20-1a29f5a4ceb7


11.02.2024, 16:49

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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische»

Jetzt sind es schon über tausend Menschen, die Pläne der RhB, die Strecke Davos-Filisur über mehrere Monate ganz und weitere Monate teilweise einzustellen, für unzumutbar halten und daher die Petition «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische – Gegen die 9-monatige Einstellung der Linie Davos-Filisur» unterzeichnet haben. Das ist ermutigend, und jede weitere Unterschrift hilft, den Druck aufrecht zu erhalten.

Allerdings: Die bisherigen Signale der RhB-Spitze sind sehr vage. Und weil wir alle nicht in den Positionen sitzen, in denen wir deren Fehlentscheid korrigieren können, haben wir zahlreiche Grossrätinnen und Grossräte des Kantons Graubünden kontaktiert. Morgen Montag beginnt ihre Frühlings-Session, und wir hoffen sehr, dass sie dort eine Verbesserung der unhaltbaren Situation erwirken – immerhin sind sie gewählt als Vertreterinnen und Vertreter von uns Betroffenen. Von einigen von ihnen haben wir bereits ermutigendes Feedback erhalten. Wir sind also sehr gespannt!

Wenn Ihr eine Grossrätin oder einen Grossrat kennt, sprecht sie doch so bald wie möglich auf die Forderungen unserer Petition an! Gerne könnt Ihr unsere im beiliegenden pdf gesammelten Argumente und Fragen-und-Antworten dafür verwenden.

Denn wir sind überzeugt, dass es eine Lösung gibt - zumal die BLS ja offenbar Lokführer ins Büro umteilt, die gerne für die RhB gearbeitet hätten (Link für mehr Infos dazu im pdf).

Danke und viele Grüsse
Martin und Birgit






03.02.2024, 18:01

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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Wir bleiben für euch dran - am Montag scheinen Gespräche zwischen den betroffenen Gemeinden (die sich nun öffentlich und deutlich für den Erhalt mindestens der Pendlerzüge ausgesprochen haben) und der RhB stattzufinden. Jede Unterschrift ist im Moment Gold wert um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Also sammelt und teilt den Link zur Petition fleissig weiter!
Im beiligenden Newsupdate findet ihr alle aktuellen Infos zu unserer Petition.
Herzliche Grüsse und ein schönes Wochenende,
Birgit und Martin
IG «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische»


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