Region: Schweiz
Verkehr

Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische - Gegen die 9-monatige Einstellung der RhB-Linie Davos-Filisur

Petition richtet sich an
Rhätische Bahn RhB
1.101 Unterstützende

Sammlung beendet

1.101 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet 29.01.2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Die morgendlichen Pendelverbindungen (Davos Platz ab 6.05 und 7.31, Filisur ab 6.35 und 8.04) müssen durchgehend von Zügen bedient werden.

Die abendlichen Pendelverbindungen (Davos Platz ab 16.31 und 17.31, Filisur ab 17.04 und 18.04) müssen durchgehend von Zügen bedient werden.

Begründung

Es ist ein Schlag ins Gesicht für Berufsleute, Schülerinnen und Schüler und alle anderen, die regelmäsig zwischen Filisur und Davos reisen wollen oder müssen: Die RhB stellt die Linie ab März für neun Monate ganz oder teilweise ein. Mit dem Busersatz verdoppelt sich die Fahrzeit auf fast eine Stunde pro Weg. Pendler verbringen somit jede Woche fünf zusätzliche Stunden im Postauto statt bei ihren Familien oder an ihren Arbeitsplätzen – auf die ganzen neun Monate hochgerechnet sind es gar 4,5 Arbeitswochen.

Die Interessensgemeinschaft «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische» stört sich insbesondere an folgenden Punkten:

  • Die Last wird deutlich überproportional der Linie Davos-Filisur auferlegt – eine Linie, die aufgrund der deutlich längeren Fahrzeiten für die Ersatzbusse denkbar ungeeignet dafür ist.
  • Keine andere RhB-Linie ist von monatelangen Voll-Schliessungen betroffen. Dies ist ungerecht.
  • Die Last wird deutlich überproportional den Einheimischen auferlegt – während in der Sommersaison einige touristisch attraktive Verbindungen inkl. des Nostalgiezugs angeboten werden, müssen Pendlerinnen und Pendler die gesamten neun Monate auf ihre Verbindungen verzichten. Dies ist moralisch stoßend.

Die IG «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische» fordert daher von Renato Fasciati, Direktor der RhB:

  • Die morgendlichen Pendelverbindungen (Davos Platz ab 6.05 und 7.31, Filisur ab 6.34 und 8.04) werden durchgehend von Zügen bedient.
  • Die abendlichen Pendelverbindungen (Davos Platz ab 16.31 und 17.31, Filisur ab 17.04 und 18.04) werden durchgehend von Zügen bedient.

Der vorgesehene, neunmonatige Kahlschlag, verursacht durch Fehlplanungen bei der RhB, muss dringend abgemildert werden und darf sich nie mehr wiederholen!

In der IG «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische» schliessen sich betroffene Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Albulatal und aus Davos sowie weitere Unterstützerinnen und Unterstützer des Anliegens zusammen.

Interessierte melden sich per SMS oder WhatsApp bei 076 510 30 79 (Martin Bettler). Die Organisation befindet sich noch im Aufbau. Weitere Auskünfte für Medienschaffende: Birgit Ottmer, Tel. 076 574 16 10, birgitottmer@gmail.com

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, IG «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische» aus Filisur
Frage an den Initiator

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Im Bahnhof Filisur überreichte heute die IG «Stopp öV-Kahlschlag für Einheimische – Gegen die 9-monatige Einstellung der Linie Davos-Filisur» RhB-Direktor Renato Fasciati ihre von 1100 Personen unterzeichnete Petition. Sie verlangt, mindestens morgens und abends je zwei Pendlerzüge zwischen Davos und dem Albulatal beizubehalten. Mit dieser Forderung würde die Belastung für die Direktbetroffenen auf ein erträgliches Mass reduziert, während immer noch sehr viele Lokführerstunden eingespart werden. Fast ein Viertel der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Bergün Filisur wie auch unzählige Davoserinnen und Davoser haben sich hinter dieses Anliegen gestellt; ebenso die beiden Gemeinden.
    Wenige Stunden nach der Übergabe informierte die RhB, dass... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer

    Am Freitagmorgen, 23. Februar, 8 Uhr, reist RhB-Direktor Renato Fasciati nach Filisur, um am Bahnhof unsere 1100 Unterschriften in Empfang zu nehmen. Natürlich werden wir ihm auch bei dieser Gelegenheit nochmals unsere Forderungen erläutern. Diese Übergabe findet statt noch bevor die RhB kommuniziert, welche Verbesserungen sie allenfalls noch realisiert (dies ist per «Ende Monat» angekündigt) und kann somit nochmals unterstreichen, wie breit abgestützt unsere Forderung ist.

    Wenn Ihr bei der Übergabe dabei sein wollt und könnt, meldet Euch bitte möglichst sofort bei uns (tinu.bettler@gmail.com oder birgitottmer@gmail.com). Wir müssen nicht hunderte sein, aber ein Grüppchen von fünf, sechs Leuten wäre... weiter

  • Liebe Supporter,
    Die Petition hat bereits in der Sammelphase einiges ausgelöst - jetzt glauben wir, ist es an der Zeit sie offiziell der RhB zu übergeben.
    Wir haben Herrn Renato Fasciati, Direktor der RhB angeschrieben und ihm mitgeteilt dass wir die Petition gerne direkt und öffentlich überreichen würden.
    Falls jemand noch Papierunterschriften sammelt, dann sind wir froh wenn wir diese spätestens bis diesen Mittwoch Abend erhalten, damit wir sie noch berücksichtigen können. Es reicht, wenn ihr die Unterschriften abfotografiert und mir direkt zustellt (tinu.bettler@gmail.com).
    Liebe Grüsse,
    Birgit und Martin

Extrem störend ist auch, dass die RhB diese massive Veränderung im Fahrplan erst kurz vorher bekanntgibt. Dies mit einer dürren Medienmitteilung mit dem nichtssagenden Titel "Produktionsanpassungen bei der RhB". So schafft man es auch, möglichst wenig Interesse zu wecken...

Wenn sich das Initiativkommite von der RhB wünscht, als Minderheit respektiert zu werden, so wäre es doch nur fair, wenn dasselbige in Zukunft auch auf die Minderheit der Eisenbahnfreunde ein wenig Rücksicht nehmen möge. Ich wünsche mir deshalb, den Text im Faktenblatt dringendst zu ändern, und in Zukunft auf ein solch hohes Nostalgiezugbashing zu verzichten. Zahlreiche Eisenbahnfreunde und Lokomotivführer, die hier ebenfalls unterschrieben haben, werden Ihnen sehr dankbar sein!!!

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