Region: Schweiz
Bildung

Kein Gender im Lehrplan 21

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
An die Erziehungs- und Bildungsdirektoren der Deutschschweizer Kantone
32.467 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

32.467 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

12.10.2018, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


17.11.2014, 17:08

Am 11. November 2014 ist die seit Monaten versprochene Stellungnahme der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz (D-EDK) zur Petition „Kein Gender im Lehrplan 21“ bei Zukunft CH eingetroffen. Vier Tage zuvor hatte die D-EDK mit der Freigabe des überarbeiteten Lehrplans vollendete Tatsachen geschaffen. Die D-EDK übergeht ohne Diskussion 32‘434 Bürgerstimmen

Das Thema „Gender und Gleichstellung“ heisst neu zwar „Geschlechter und Gleichstellung“. Doch ist auch der überarbeitet Lehrplan 21 gespickt mit Kompetenzen, die auf die Relativierung der natürlichen Geschlechtsunterschiede zwischen Mann und Frau einerseits und auf die Abschaffung der heterosexuellen Norm abzielen.

Verweigerung einer inhaltlichen Diskussion

Dass die D-EDK eine Stellungnahme zu unserer Petition ganz gezielt bis zum jetzigen Zeitpunkt hinausgezögert hat, empfinden wir als äusserst undemokratisch. Offenbar wollte die D-EDK einer Diskussion über die wissenschaftlich abgesicherten Forderungen der Petition um jeden Preis vermeiden. So heisst es in ihrem Schreiben lediglich: Die Volkschule hat aufgrund des Gleichstellungsartikels in der Bundesverfassung (Art. 8 BV) die Aufgabe, sich „mit Geschlechterrollen zu befassen“ sowie „sich gegen die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung zu wenden“.

Die Berufung auf den Gleichstellungsartikel zur Rechtfertigung der Gender-Ideologie zeigt, wie weit die Uminterpretation von Begriffen wie „Gerechtigkeit“ oder „Diskriminierung“ bereits gediehen ist. Dass sich die Kantonalen Erziehungsdirektoren daran beteiligen, ist schlicht verantwortungslos.

Ideologie unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung

Wenn Frauen nach wie vor mit wenigen Ausnahmen andere berufliche Vorlieben haben als Männer und beruflich immer noch sehr häufig kürzer treten wollen, um zuhause ein Kind grosszuziehen, so hat das mit Diskriminierung nichts zu tun. Umgekehrt ist es eine grosse Ungerechtigkeit, Frauen durch gesellschaftliche Zwänge davon abzuhalten, ihren eigenen Wünschen zu folgen und für ihre Familie da zu sein.

Ebenso wenig ist es eine Diskriminierung homosexuell fühlender Menschen, wenn die Schule Jugendliche auf die negativen körperlichen und seelischen Folgen des homosexuellen Lebensstils hinweist. Hingegen ist es eine gefährliche Irreführung, wenn die Schule alle möglichen sexuellen Orientierungen als gleichberechtigte Weisen menschlicher Sexualität anpreist.

Für die Petition „Kein Gender im Lehrplan 21“ wurden im ersten Halbjahr 2014 von mehreren Organisationen und Parteien über 32‘000 Unterschriften gesammelt. Die D-EDK hatte angekündigt, nach der Abgabe der Unterschriften (Juli 2014) Stellung zu beziehen. Dies ist nach mehrmaliger Aufforderung von Zukunft CH erst Mitte November geschehen, nachdem die D-EDK ihre Entscheidung zum Lehrplan bereits veröffentlicht hatte.

Wie weiter?

Zukunft CH empfiehlt allen Teilnehmern an der Petition, sich dem Widerstand gegen den Lehrplan 21 in den verschiedenen Kantonen anzuschliessen. Eine Übersicht finden Sie unter:

www.nein-zum-lp21.ch


10.11.2014, 15:50

Am 7. November 2014 hat die D-EDK den überarbeiteten Lehrplan 21 zur Einführung in den Kantonen freigegeben, ohne dass sie ihr Versprechen einer Stellungnahme zur Petition „Kein Gender im Lehrplan 21“ eingelöst hätte. Das Wort Gender kommt zwar – wie von der D-EDK im Frühjahr 2014 angekündigt – in der überarbeiteten Fassung tatsächlich nicht mehr vor, doch ist keiner der genderistisch gefärbten Inhalte gestrichen worden. Was die Stiftung Zukunft CH schon im April 2014 als drohenden Etikettenschwindel kritisiert hat, ist nun Tatsache.

Nach wie vor ist der ganze Lehrplan gespickt von Kompetenzen, die auf die Relativierung der natürlichen Geschlechtsunterschiede zwischen Mann und Frau einerseits und auf die Unterminierung der heterosexuellen Norm abzielen oder zumindest leicht in diesem Sinn interpretiert werden können. Vom Wunsch der Petitionäre, Geschlechtsunterschiede gemäss neuster Erkenntnisse von Hirnforschung und Psychologie als Chance und Bereicherung zu verstehen – und hier wäre die im Lehrplan 21 inflationär verwendete Rede von Vielfalt für einmal richtig am Platz – fehlt jede Spur.

Die von der NZZ konstatierte "ausgewogenere Formulierung" in der einleitenden Beschreibung des fachübergreifenden Themas „Geschlechter und Gleichstellung“ (vorher: Gender und Gleichstellung) ist nichts anderes als Augenwischerei. Denn ob anstatt von der "prägenden und lenkenden Kraft von Männlichkeits- und Weiblichkeitsbildern" neu die Rede ist von der Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen, Stereotypen, Vorurteilen und Klischees in Alltag und Arbeitswelt, spielt für den Schulunterricht keinerlei Rolle. In den gender-relevanten Kompetenzen gibt es zudem so gut wie gar keine Änderungen.
Die Schule masst sich nach wie vor an, sich in die Aufteilung von Berufs- und Familienleben aktiv einzumischen oder die Schüler in Bezug auf die Geschlechtersegregation bei der Berufswahl im Sinne des genderistischen Gleichheitswahns – der weder den Bedürfnissen noch den Vorlieben von Männer und Frauen entspricht – zu beeinflussen. Noch immer riecht alles ganz stark nach links-feministischer Gesellschaftsideologie.

Die D-EDK hat Zukunft CH schon im Sommer 2014 eine Stellungnahme zu den Forderungen unserer von 33‘000 Personen unterschriebenen Petition versprochen, die nach Bescheid des Geschäftsleiters der D-EDK vom 10 November in den nächsten Tagen bei uns eintreffen soll. Diese viel zu späte und somit wertlose Antwort – auf die wir dennoch gespannt warten – ist symptomatisch für den undemokratischen Geist, der das Projekt Lehrplan 21 seit Beginn beherrscht.

Doch hat die D-EDK die Rechnung ohne das Volk gemacht. In mehreren Kantonen stehen die Chancen sehr gut, den Lehrplan ganz zu kippen. In den Kantonen St. Gallen, Aargau, Baselland und Schwyz werden bereits Unterschriften für kantonale Initiativen zur Verhinderung der Einführung des Lehrplans gesammelt. In anderen Kantonen sind die Vorbereitungen dazu in der finalen Phase. In Anbetracht der Tatsache, dass Gender nur eine von vielen Tücken eines bildungspolitischen Trojaners darstellt, der unsere Volksschule von innen zu zerstören droht, ist diese Entwicklung sehr zu begrüssen.

Weitere Informationen zum Widerstand gegen den Lehrplan 21 in den verschiedenen Kantonen: nein-zum-lp21.ch/kantone/

Stiftung Zukunft CH


15.09.2014, 17:43

Liebe Mitstreiter gegen Gender im Lehrplan 21

Am 1. September 2014 hat uns die D-EDK darüber informiert, dass derzeit eine Stellungnahme zu unseren Petitions-Forderungen ausgearbeitet wird. Wann diese vorliegt, wurde uns nicht mitgeteilt.

Wir werten es als einen ersten Erfolg, dass sich die Macher des Lehrplan 21 nun auch inhaltich mit unserer Gender-Kritik auseinandersetzen, nachdem man uns noch im April 2014 mit einem faulen Kompromiss abservieren wollte. Damals hiess es von Seiten der D-EDK, dass zwar auf den Gender-Begriff verzichtet, die umstrittenen Inhalte aber beibehalten werden.

Wir halten Euch/Sie unter www.openpetition.de/petition/online/kein-gender-im-lehrplan-21 sowie www.zukunft-ch.ch auf dem Laufenden.

Freundliche Grüsse und besten Dank für die Unterstützung

Dominik Lusser
Stiftung Zukunft CH


23.07.2014, 15:44

Am 20. Juli 2014 ist die Unterschriftensammlung der Petition „Kein Gender im Lehrplan 21“ an die Erziehungs- und Bildungsdirektoren der Deutschschweizer Kantone abgeschlossen worden. 32‘454 haben seit dem 21. Januar 2014 ein von 14 Organisationen unterstütztes Begehren unterzeichnet, welches die Streichung des fachübergreifenden Themas „Gender und Gleichstellung“ aus dem Lehrplan 21 fordert.

„Wenn das Gender-Thema viel Kritik erhält, streichen wir es“, hatte Christian Amsler, Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz D-EDK, am 10. April 2013 in der NZZ in Aussicht gestellt. Die Kritik liess nicht lange auf sich warten. Im Rahmen der Konsultation gingen bis Dezember 2013 zahlreiche gender-kritische Antworten bei den Kantonen und der D-EDK ein. Doch Christian Amsler hat sein Versprechen nicht eingelöst.

Der Scheinkompromiss der D-EDK

Die Plenarversammlung der Erziehungs- und Bildungsdirektoren hat stattdessen am 27. März 2014 entschieden, in der Überarbeitung des Lehrplan 21 zwar auf den Begriff „Gender“ zu verzichten, die inhaltliche Einarbeitung der unterschiedlichen Rollen von Frau und Mann, von Mädchen und Jungen hingegen zu „optimieren“. Der Entscheid, den kritischen Stimmen lediglich durch die Vermeidung des Reizwortes „Gender“ entgegenzukommen, zeigt, dass die D-EDK unsere Kritik an der Gender-Ideologie inhaltlich – und darauf kommt es ja schliesslich an – nicht ernst nimmt. Wir empfinden dieses Vorgehen als äusserst ignorant und fordern, dass unserem Anliegen, hinter dem mehrere zehntausend Menschen stehen, in der Überarbeitung gebührend Rechnung getragen wird.

Geschlechtsunterschiede als Chance

Zur seiner Rechtfertigung verwies Christian Amsler in seinem Schreiben vom 12. Juni 2014 an Zukunft CH zu Recht auf den schulischen Auftrag zur Förderung der Chancengleichheit. Zu bemängeln ist hier allerdings die verkürzte Sichtweise der Geschlechtergerechtigkeit, die den Lehrplan 21 bestimmt: Die unterschiedlichen Rollen von Frauen und Männern werden nur als Problem, nicht aber als Chance thematisiert. Die durch Biologie, Psychologie und Hirnforschung belegte Verschiedenheit von Mann und Frau ist jedoch der positive Ausgangspunkt aller Gleichstellungsbemühungen und müsste in der Schule ebenso Platz finden wie die Chancengleichheit. Geschlechterdiskriminierung kann nämlich nur dann verhindert werden, wenn Frauen und Männer bzw. Mädchen und Jungen nicht nur in ihren gleichen Rechten, sondern auch in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert werden.

Das Ziel der Schule kann und darf es also nicht sein, den Anteil der Frauen am Erwerbsleben demjenigen der Männer anzugleichen oder in allen Berufsgattungen sowie der Kinderbetreuung auf eine 50-Prozent-Quote beider Geschlechter hinzuarbeiten. Der Lehrplan 21 in seiner jetzigen Gestalt steht jedoch ganz in dieser Linie und macht sich so zum verlängerten Arm einer ideologischen Geschlechterforschung, welche nicht mehr Freiraum und Handlungsspielraum, sondern neue Zwänge schafft.

Die D-EDK hat am 9. Juli 2014 angekündigt, nach Abschluss der Unterschriftensammlung zu den Forderungen der Unterzeichner Stellung zu nehmen. Zukunft CH erwartet die Stellungnahme gespannt.


02.07.2014, 13:40

Auszug aus dem Brief von Zukunft CH an die Erziehungs- und Bildungsdirektoren der Deutschschweizer Kantone vom 1. Juli 2014:


Am. 27. März 2014 hat die Plenarversammlung der Erziehungs- und Bildungsdirektoren der am Lehrplan 21 beteiligten Kantone entschieden, in der Überarbeitung des Lehrplan 21 zwar auf den Begriff „Gender“ zu verzichten, die Einarbeitung der unterschiedlichen Rollen von Frau und Mann, von Mädchen und Jungen hingegen zu „optimieren“.

In einem Schreiben vom 12. Juni 2014 an Zukunft CH hat nun Regierungsratspräsident Christian Amsler, Präsident der D-EDK, diesen „Kompromiss“ damit gerechtfertigt, dass in der Konsultation neben gender-kritischen auch Stellungnahmen eingegangen sind, die eine stärkere Berücksichtigung der Gender-Thematik im Lehrplan fordern. Wir möchten eindringlich darauf hinweisen, dass es sich hier um einen Scheinkompromiss handelt. Der Entscheid, den kritischen Stimmen lediglich durch die Vermeidung des Reizwortes „Gender“ entgegenzukommen, zeigt, dass die D-EDK unsere Kritik an der Gender-Ideologie inhaltlich – und darauf kommt es ja schliesslich an – völlig ignoriert. Wir empfinden dieses Vorgehen als äusserst undemokratisch und fordern, dass unserem Anliegen in der Überarbeitung gebührend Rechnung getragen wird.

Wie könnte ein echter Kompromiss aussehen? Zur Rechtfertigung der Geschlechter-Thematik als Bestandteil des Lehrplan 21 verweist Christian Amsler auf die in der Bundesverfassung (Art. 8) verankerte Gleichstellung der Geschlechter. Daraus leitet der Präsident der D-EDK zu Recht einen schulischen Auftrag zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Chancengleichheit der Geschlechter ab. Zu bemängeln ist nur die verkürzte Sichtweise der Geschlechtergerechtigkeit, die den Lehrplan 21 bestimmt: Die unterschiedlichen Rollen von Frauen und Männern werden nur als Problem, nicht aber als Chance thematisiert. Die durch Biologie, Psychologie und Hirnforschung belegte Verschiedenheit von Mann und Frau ist der positive Ausgangspunkt aller Gleichstellungsbemühungen und müsste in der Schule ebenso Platz finden wie die Chancengleichheit. Geschlechterdiskriminierung kann nämlich nur dann verhindert werden, wenn Frauen und Männer bzw. Mädchen und Jungen nicht nur in ihren gleichen Rechten, sondern auch in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert werden.

Das Ziel der Schule kann es also nicht sein, den Anteil der Frauen am Erwerbsleben demjenigen der Männer anzugleichen oder in allen Berufsgattungen sowie der Kinderbetreuung auf eine 50-Prozent-Quote beider Geschlechter hinzuarbeiten. Der Lehrplan 21 in seiner jetzigen Gestalt steht jedoch ganz in dieser Linie und macht sich so zum verlängerten Arm einer ideologischen Geschlechterforschung, welche nicht mehr Freiraum und Handlungsspielraum, sondern nur neue Zwänge schafft. (...)

Es gibt weder eine wissenschaftliche noch eine politische Legitimation dazu, den geschlechtlich als Frau oder Mann bestimmten Menschen einseitig als gesellschaftliches Produkt zu sehen, das nach Belieben verändert werden kann. Im Sinne eines echten Kompromisses lautet daher unsere Minimalforderung, auch die weit über die biologischen Geschlechtsmerkmale hinausgehenden natürlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau in positiver Weise im Unterricht zu thematisieren.

Unsere Petition ist bereits von rund 27‘000 Personen unterschrieben worden und läuft noch bis Ende Juli. Im Sinne einer möglichst grossen Akzeptanz des Lehrplans 21 raten wir Ihnen dringend, unser breit unterstütztes Anliegen ernst zu nehmen.

Freundliche Grüsse

Zukunft CH und Unterstützerorganisationen


15.04.2014, 14:59

Liebe Mitstreiter gegen Gender

Die Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz D-EDK hat am 11. April 2014 den Auswertungsbericht zur Konsultation des Lehrplan 21 veröffentlicht und über die nun anstehenden Überarbeitung informiert. Bezüglich Sexualkunde wird den kritischen Stimmen kein Gehör geschenkt und auf eine Überarbeitung verzichtet. Das Thema Gender soll hingegen sogar weiter gestärkt werden. In einem Kompromiss, der klar zu Lasten der Gender-Kritiker geht, nimmt die D-EDK zwar den Vorschlag der EVP auf, den Begriff „Gender“ nicht zu verwenden, gibt aber gleichzeitig in Auftrag, die „Einarbeitung“ der Gender-Perspektive inhaltlich zu „optimieren“. Die Stiftung Zukunft CH hat auf diesen „faulen Kompromiss“ und „Etikettenschwindel“ mit einer Pressemitteilung reagiert, in welcher sie auch auf die Dringlichkeit der laufenden Petition „Kein Gender im Lehrplan 21“ aufmerksam macht. In einem Schreiben vom 9. April 2014 hatte Zukunft CH bereits die 21 Erziehungs- und Bildungsdirektoren der Deutschschweizer Kantone über den Stand und die Forderungen der Petition informiert, die noch bis zum 21. Juli 2014 läuft. Weitere Information zu diesem Schreiben und zur Pressemitteilung unter www.zukunft-ch.ch.

Es ist nun ganz entscheidend, dass wir uns mit der Streichung des Gender-Begriffs nicht zufrieden geben und weiterhin auf die in der Petition formulierten inhaltichen Anforderungen pochen.

Darum zählen wir weiterhin auf Ihr grossherziges Engagement beim Sammeln von Unterschriften.

Vielen Dank und schöne Ostertage


Dominik Lusser
Stiftung Zukunft CH


01.04.2014, 15:39

Liebe Mitstreiter gegen Gender

Der Prozess der Überarbeitung des Lehrplan-Entwurfs scheint mehr Zeit in Anspruch zu nehmen als ursprünglich geplant. Mit der Freigabe zur Einführung seitens der D-EDK ist nicht mehr dieses Jahr zu rechnen!

Dies ist für uns eine willkommene Gelegenheit die Sammelfrist unserer Petition um drei Monate zu verlängern. Neu kann also bis zum 21. Juli 2014 gesammelt werden.

In den kommenden Tagen wird Zukunft CH die Erziehungs- und Bildungsdirektoren der Deutschschweizer Kantone brieflich über Forderung und Stand der Petition informieren.

Dank Ihrer Unterstützung hoffen wir unser Ziel von 50'000 Unterschriften zu erreichen. Wir möchten Sie auch nochmals darauf aufmerksam machen, dass neben der Möglichkeit der Online-Unterschrift auch Unterschriftenbögen zum handschriftlichen Ausfüllen heruntergeladen werden können, und zwar unter www.zukunft-ch.ch oder www.openpetition.de/petition/online/kein-gender-im-lehrplan-21

Mit herzlichem Dank und
Neue Begründung: „Wenn das Gender-Thema viel Kritik erhält, streichen wir es,“ stellte Christian Amsler, Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz D-EDK, am 10. April 2013 in der NZZ in Aussicht. Dieses Angebot sowie die zahlreichen kritischen Konsultationsantworten zum Thema Gender aufgreifend, die bei den Kantonen und der D-EDK eingegangen sind, fordern wir die ersatzlose Streichung des fachübergreifenden Themas „Gender und Gleichstellung“ aus dem Lehrplan 21.

Die Gender-Ideologie, welche mit dem Thema „Gender und Gleichstellung“ Eingang in unserer Schule finden soll, zielt nämlich nur vordergründig auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Vielmehr strebt sie die vollständige Gleichmacherei der Geschlechter an. Die Einteilung der Menschen in die biologischen Kategorien männlich und weiblich sei nur ein beliebiges Konstrukt. Der Gender-Ideologie geht es also um nichts weniger als die Dekonstruktion der natürlichen Geschlechterordnung und das Aufbrechen der heterosexuellen Norm. Damit gefährdet Gender die verbindliche Beziehung zwischen Mann und Frau und die natürliche Familie als wichtige Grundlage der Gesellschaft.

Wir fordern von Staat und Schule die weltanschauliche Neutralität zu wahren und sich nicht in gesellschaftlich höchst umstrittene Wertefragen sowie die Privatsphäre der Familien einzumischen.


Wir verlangen folgende Änderungen im Lehrplan 21

- Alle an die Gender-Ideologie angelehnten Formulierungen und Kompetenzen, z. B.:
„geschlechterspezifische Diskriminierung“,
„geschlechtsspezifische Prägungen“,
„Wandel der Geschlechterverhältnisse“,
„Rollenerwartungen hinterfragen“,
„Geschlechterstereotypen hinterfragen“,
… sind zu streichen oder eindeutig so um- und auszuformulieren, dass eine Interpretation im Sinne der Gender-Ideologie nicht möglich ist.

- Ersatzlos zu streichen ist jede Erwähnung der sogenannten „geschlechtergerechten Sprache“

- Ebenfalls zu streichen sind die Begriffe „sexuelle Orientierung“ unter ERG 1.2 c. sowie „sexuelle Orientierungen (Hetero- und Homosexualität)“ unter ERG 1.3 d.

- Die Thematisierung von Geschlecht, Geschlechterrollen und Geschlechterverhältnissen hat von natürlichen Unterschieden zwischen Frau und Mann auszugehen, die über die biologischen Geschlechtsmerkmale hinausgehen. Eine Reduktion dieser Unterschiede auf die unterschiedliche Sozialisation von Jungen und Mädchen ist als unwissenschaftlich abzulehnen.

- Vielmehr gilt es Schüler dafür zu sensibilisieren, dass sich Unterschiede in der Natur auch in unterschiedlichen Präferenzen, z. B. bezüglich Berufswahl, ausdrücken können.

Für den genauen Inhalt der Passagen, siehe: konsultation.lehrplan.ch/


Unterstützt wird diese Petition der Stiftung Zukunft CH (www.zukunft-ch.ch/) von:

Bürger für Bürger www.freie-meinung.ch/
Christen für die Wahrheit www.cft.ch/
EDU Schweiz www.edu-schweiz.ch/
Ethos www.ethos.ch/
Factum www.factum-magazin.ch/
Familienlobby Schweiz www.familienlobby.ch/
Human Life International Schweiz www.human-life.ch/
IG Sorgfalt www.sorg-falt.ch/
Jugend und Familie www.jugendundfamilie.ch/
Junge SVP Graubünden www.jsvp-gr.ch/
Junge SVP Luzern www.jsvp-luzern.ch/
Junge SVP Oberwallis www.jsvpo.ch/
Junge SVP Zürich jsvp-zh.ch/

Datenschutz: Zukunft CH wird die Daten der Petition für keine anderen Zwecke verwenden. Ansonsten gelten die Bestimmungen von www.openpetition.de. Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


11.02.2014, 16:39

Liebe Mitstreiter gegen die Gender-Ideologie

Unsere Petition ist auf gutem Weg! Wir nähern uns mit grossen Schritten dem anfänglich gesetzten Zwischenziel von 10'000 Unterschriften.

Unterdessen haben sich 13 Organisationen und Parteien als Unterstützer der Petition angeschlossen, so dass wir unser Ziel neu auf 50'000 Unterschriften festlegen. Die Namen und Internetseiten der Unterstützer sind ab heute im Petitionstext sichtbar.

Zum Datenschutz: Zukunft CH wird die Daten der Petition für keine anderen Zwecke verwenden. Ansonsten gelten die Bestimmungen von www.openpetition.de.

Bezüglich der verlangten Änderungen im Lehrplan 21 haben wir eine Formulierung gefunden, die unserem Anliegen, die Gender-Ideologie auszuschalten, weit dienlicher sein wird.

Neben der Online-Unterschrift gibt es neu auch die Möglichkeit, unter www.zukunft-ch.ch Unterschriften-Bögen zum handschriftlichen Ausfüllen herunterzuladen.

Wir zählen weiterhin auf Ihre Unterstützung.

Beste Grüsse
Dominik Lusser
Stiftung Zukunft CH


11.02.2014, 16:31

Laut D-EDK sehen die nächsten Schritte hinsichtlich der Überarbeitung des LP21 wie folgt aus:


"Die Rückmeldungen werden nun systematisch und detailliert ausgewertet. Gestützt auf den Auswertungsbericht wird die Projektleitung gemeinsam mit den Vertretungen der Kantone, des Dachverbands Schweizerischer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) und des Verbands Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz sowie den Mitgliedern des Fachbeirats Vorschläge zur Überarbeitung des Lehrplans 21 ausarbeiten. Die Vorschläge werden Aussagen dazu enthalten, welche Inhalte überarbeitet werden sollen und mit welcher Stossrichtung dies geschehen soll. Über diese Vorschläge wird die Steuergruppe des Projekts Ende März 2014 entscheiden. Dann wird auch abgeschätzt werden können, ob die Überarbeitung im Rahmen der aktuellen Projektplanung möglich ist oder ob es allfällige Anpassungen am Zeitplan braucht. Im April 2014 wird die Öffentlichkeit über die geplanten Überarbeitungsschritte informiert, und der Auswertungsbericht wird auf der Projekt-Website veröffentlicht."

Zeitlich liegen wir also gut im Rennen, um die Überarbeitung des Lehrplans noch mit beeinflussen zu können.

Dominik Lusser
Zukunft CH


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