Kraj : Wernberg
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Föderlach: Sicher zum Bahnhof, sicher zum Badeteich!

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Doris Liposchek

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Petícia je adresovaná: Doris Liposchek

Ab Herbst 2025 soll mit dem Bau von Bahnunterführung und Kreisverkehr in Föderlach begonnen werden. Erste Pläne zeigen: Es ist kein Gehsteig vorgesehen, Kinder und Fußgänger werden unnötigen Gefahren ausgesetzt. Die zuständige Bürgermeisterin will nichts machen, obwohl die Kosten lächerlich wären. 

Föderlach ist ein Ort mit über 1000 Einwohnern und auch der Standort des einzigen Bahnhofs der Gemeinde. Der geplante Kreisverkehr ist entlang der Landesstraße L59, unmittelbar neben Ortstafel und Bahnhof. Neben den zahlreichen Pendler:innen und Schüler:innen auf dem Weg zu Arbeit und Schule wird dieser Kreuzungsbereich auch von Familien und Kindern auf dem Weg zum nahen Badeteich überquert.

Es ist Aufgabe der Gemeinde, für einen sicheren, kurzen Weg zu Bahnhof, Schule und Badeteich zu sorgen. Doch in Föderlach sollen Fußgänger:innen und Schüler:innen lange Umwege in Kauf nehmen oder ihr Leben riskieren.

Wir fordern eine zukunftsfähige, sichere Lösung für alle Verkehrsteilnehmer: 

  • Gehsteige beim Kreisverkehr und zum Bahnhof
  • Stiege bei der Unterführung für kurze Wege
  • Erhalt und Ausbau der P&R-Parkplätze für Pendler

Dôvody

Was wissen wir derzeit über das geplante Projekt?
Die ÖBB hat im Februar 2025 einen Plan des beabsichtigten Kreisverkehrs an mich übermittelt. Der neue Kreisverkehr wird dabei etliche Meter unter dem bisherigen Straßenniveau geführt, damit die notwendige Tiefe für die Unterführung erreicht wird – eine tiefe „Grube“ wie bei ähnlichen Unterführungen.
Der Plan zeigt zwar einen neuen Radweg mit Umwegen nach St. Niklas, der Bedarf für einen sicheren Gehsteig direkt beim Kreisverkehr wurde jedoch ignoriert! 
Auch weitere Fehlplanungen sind zu befürchten: So gibt es keine Abkürzung (­Stiege) für Fußgänger bei der Unterführung, ein Anschluss an den bestehenden Gehweg in der Dueler Straße fehlt und auch der Erhalt bzw. Ausbau der Pendlerparkplätze ist nicht erkennbar.

Wie erreichen Anrainer:innen künftig Bahnhof und Badeteich?
Kinder und Fußgänger sollen einen Umweg von mehreren hundert Metern über einen steilen Servitutsweg machen. Gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer ist das inakzeptabel. Alternativ könnten sie dann durch die enge „Grube“ am steilen Straßenrand gehen. Das ist nicht nur für alle Beteiligten eine große Gefahr, sondern für Menschen mit Kinder­wägen oder Rollstühlen unmöglich.

Warum wird kein Gehsteig errichtet, obwohl zukünftig mit noch mehr Verkehr zu rechnen ist?
Gehsteige bei Landesstraßen fallen in die Zuständigkeit der Gemeinde. Trotz mehrfacher Aufforderung verweigert die Gemeinde ihre Verantwortung – mutmaßlich aus finanziellen Gründen.
Doch an Sicherheit sollte nicht gespart werden, da der Verkehr in diesem Bereich durch Auflassen der bisherigen Bahnübergänge, des fehlenden Autobahnvollanschluss in Wernberg und der höheren Attraktivität weiter zunehmen wird. Südlich des Kreisverkehrs wurde gerade der Bau einer Reihenhausanlage für Familien genehmigt. Der Anteil an Fußgängern in diesem Bereich wird also ebenfalls steigen.

Was sagen Verkehrsexperten dazu?
Außerhalb von Wernberg stellen Experten Investitionen in Fußgänger­sicherheit nicht in Frage, z.B.: „Gehwege ermutigen nicht nur zum zu Fuß gehen, sondern verbessern auch erheblich die Sicherheit der Fußgänger:innen. An Straßen ohne Gehwegen sind Fußgänger:innen gezwungen entlang des Fahrbahnrandes zu gehen, was die Gefahr für Unfälle erhöht.“ (Bundesministerium für Verkehr, Innovation, Technologie, 2017) 

Was kostet ein Gehsteig?
Die Kosten für einen zusätzlichen Gehsteig (Standardbreite 1,5 m) liegen als Ergänzung zu einem laufenden Projekt in der Größenordnung von 250 Euro pro Laufmeter – also lächerlich gering bei Gesamt­kosten in ­Millionenhöhe (z.B. Unterführung ­Pörtschach 2023: 14,5 Mio. Euro). 

Wer profitiert von einem Gehsteig?
Alle, denn neben den offensichtlichen Vorteilen für die schwächsten Verkehrsteilnehmer bevorzugen auch PKW- und LKW-Fahrer eine sichere bauliche Trennung. 

Was sagen ÖBB und die Gemeinde Wernberg dazu?
Die kurze Antwort: nichts. Die Bgm.in verkündete in der Gemeinderatssitzung im März 2025, dass die Gemeinde hier „nur Passagier“ wäre und nichts beizutragen habe. Das stimmt nicht, sagt die ÖBB:
die Gemeinde ist klar zuständig für den Gehweg. Eine schriftliche Anfragen an die Gemeinde vom 24. März 2025 wurde nach 8 Wochen beantwortet, lieferte aber keine weiteren Erkenntnisse: Details unter www.fragdenstaat.at/a/3361

Wann findet die versprochene Bürger-­Infoveranstaltung statt?
Auch diese wird seit der ersten Ankündigung für „noch im Jahr 2021“ ständig verschoben. Laut Aussage der Bgm.in in der Gemeinderatssitzung im März soll eine umfassende Information erst nach (!) der Bauverhandlung erfolgen – wenn Änderungen nicht mehr möglich sind... 

Bürgerbeteiligung muss jetzt stattfinden: transparent und ergebnisoffen!

Aktuelle Informationen auch auf der Facebook-Seite: www.facebook.com/foederlach

Ďakujeme za vašu podporu, Jürgen Eixelsberger, Föderlach
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Informácie o petícii

Petícia sa začala: 07. 05. 2025
Zbierka končí: 08. 06. 2025
Kraj : Wernberg
kategória: Premávka

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  • Liebe Unterstützer:innen, wir haben es geschafft!

    Die ÖBB hat heute die Pläne für die Unterführung Föderlach präsentiert und dabei unsere Anliegen berücksichtigt!

    Der Kreisverkehr erhält wie gefordert einen Gehweg von der Dorfplatzstraße zum Bahnhof sowie Richtung Badeteich, wo auch an den bestehenden Gehweg angeschlossen wird. Auch sonst wurden bei allen Geh- und Radwegen die Anforderungen der Barrierefreiheit berücksichtigt. Für die aufgelassenen Park-and-Ride-Parkplätze westlich des Bahnhofs werden Ersatzflächen im Osten geschaffen.

    Vielen Dank an die ÖBB, dass sie unserer Petition gefolgt sind und gemeinsam mit dem Land Kärnten eine zufriedenstellende Lösung erarbeitet hat, die für die nächsten Generationen einen sicheren Fußweg ermöglicht.
    Baubeginn ist Oktober 2025, ab Herbst 2027 werden die Bürger:innen aus Föderlach schon auf den neuen Gehwegen den Bahnhof erreichen bzw. den Kreisverkehr passieren können.

    Vielen Dank auch an euch, die Unterstützer:innen dieser Petition! Es war schön zu erleben, was wir gemeinsam erreichen können – selbst bei starkem Widerstand durch die Politik. Föderlach wird so wieder ein kleines Stückchen lebenswerter.
  • 6 Wochen sind vergangen, seitdem unsere Petition an den Gemeindevorstand und den Gemeinderat übermittelt wurde. Nur ein einziger Gemeindevorstand - jener der ÖVP - hat darauf geantwortet. Von allen anderen von den Bürger:innen gewählten (und bezahlten) Gemeindevorständ:innen kam keine Reaktion.

    Etwas überraschend war auch, dass die Petition - obwohl an den Gemeinderat adressiert - dort nie offiziell ankam. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde von der Bürgermeisterin zu diesem Anliegen von so vielen Bürger:innen kein einziges Wort verloren. Man kann sich über dieses Demokratieverständnis nur wundern...

    Den Gemeinderät:innen wurde jedoch eine Informationsveranstaltung der ÖBB angekündigt: Wahrscheinlich am Mittwoch, den 13. August, um 17 Uhr sollen Anrainer:innen über die geplanten Maßnahmen informiert werden - sofern diese zu diesem Zeitpunkt in der Hauptferienzeit überhaupt teilnehmen können. Anscheinend wird auch sonst fleißig daran gearbeitet, die Teilnehmerzahlen gering zu halten, denn eine öffentliche Ankündigung dieser Veranstaltung gibt es bis heute - genau 3 Wochen davor - noch immer nicht.

    Die ÖBB hat mir weiters mitgeteilt, dass sie die Verantwortung für einen Gehweg beim Kreisverkehr weiterhin bei der Gemeinde Wernberg sehen. Doch diese trat noch immer nicht mit dem Wunsch einer entsprechenden Planänderung an die ÖBB-Planer heran. Also ist selbst nach mehr als 250 Unterschriften für eine zeitgemäße Fußgängersicherheit beim Kreisverkehr noch immer kein Umdenken bei der Bürgermeisterin und der Wernberger SPÖ!

    Ich lade daher alle ein, sich diesen Termin - 13. August, 17 Uhr - schon vorzumerken. Wenn wir nicht heute vehement eine zukunftsfähige Lösung für alle Verkehrsteilnehmer:innen einfordern, werden noch unsere Enkelkinder unter den Folgen dieser Fehlentscheidungen leben müssen!

rozprava

Weil es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, bei einem Bauvorhaben dieser Größe auch an Fußgänger = Gemeindebürger!! zu denken!

Zatiaľ žiadny argument CONTRA.

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