06/28/2024, 17:36
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
am letzten Dienstag, 25. Juni, haben wir an Bürgermeisterin Elke Kahr und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner Ihre und eure Petitionsunterschriften übergeben. In einem eigenen Gebinde wurden auch die vielen engagierten Kommentare überreicht.
Mitgekommen ist unsere Ausstellung "MEHL GRIES BETON – die Rösselmühle im Gespräch", die wir in einem Innenhof des Rathauses für einen Tag zeigen konnten.
Hier der Bericht auf dem Grazer Stadtportal:
www.graz.at/cms/beitrag/10430843/8114224/Mehl_Gries_Beton.html
Während der Veranstaltung gab es Gelegenheit, unsere Forderungen darzulegen und den Weg der Ausstellung vom Griesplatz zum Rathaus zu schildern: eine Achterbahnfahrt zwischen Hoffnung und Verzweiflung um die Rösselmühle, die auch ein Drahtseilakt zwischen Forschung und Aktivismus war.
Die gute Nachricht:
Im Anschluss an die Petitionsübergabe luden beide Bürgermeisterinnen Vertreter:innen des Komitees Rösselmühle, der Künstler- und Zwischennutzergruppen auf dem Mühlengelände und der Projektgruppe MEHL GRIES BETON zum Runden Tisch ins Rathaus. Mit am Tisch die mit den Verhandlungen und Planungen zwischen Stadt und Investoren befassten Amtsleute.
Zum ersten Mal wurden Sichten und Positionen, Anliegen und Wissenstände um die Rösselmühle und das Industrieerbe am Mühlgang ausgetauscht. Zum ersten Mal wurde zugehört, flogen auch die Fetzen.
Es ist viel, zu viel passiert. Zu viele Abbrüche – bei der Mühle und von Gesprächen.
Trotzdem ist ein Anfang gemacht. Eine Kick-off-Veranstaltung soll nun die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Einbindung zivilgesellschaftlicher und kulturanthropologischer Perspektiven ausloten.
Vor allem wurde der politische Wille formuliert, die Mühle zu erhalten und sie im besten Sinne für die Menschen im Gries zu nutzen. Ob und wie das gelingt ist offen. Immerhin.
Die Ausstellung zieht weiter – und wir bleiben dran! Gerne informieren wir weiterhin über die Petitionsplattform, was sich um die Rösselmühle tut!