Umwelt

Für den Erhalt der dynamischen Flussarme in der Liechtensteiner Au am Laabenbach

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Prinz Liechtenstein‘sche Forst- und Gutsverwaltung
1.224 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.224 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

10.03.2021, 20:43

Um Grundeigentümer nicht öffentlich blos zu stellen keine namentliche Nennung, bitte Ändern.
1x Rechtschreibfehler


Neue Begründung:

Sehr geehrter Herr Mag. Gundaker Liechtenstein,Grundeigentümer,

Die LichtensteinerLiechtensteiner Au am Laabenbach flussauf Neulengbach ist das letzte größere Augebiet an Laabenbach und Gr. Tulln. Dass die Familie Liechtenstein dieses über die Zeiten erhalten hat, ist aus Sicht der lokalen Artenvielfalt aber auch fürauch für die Erholungsfunktion der hier lebenden Menschen ein Verdienst der gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. kann. 

In den vergangen Jahren ist in der Liechtensteiner Au eine hochdynamische Flusslandschaft entstanden wie sie sonst nur in Nationalparks oder Naturschutzgebieten noch vorkommt. Hier gibt es Flussstrukturen zu bestaunen wie sie auf der gesamten Strecke des Laabenbachs und der Gr. Tulln nicht mehr zu finden sind. Große Kies- und Sandbänke, Anbruchufer in denen der Eisvogel brütet, Tiefe Kolke mit viel Totholz die Fischen tollen Lebensraum und Rückzugsort bei Niederwasser bieten und auch manchen Menschen ein abkühlendes Bad ermöglichen. Nach jedem Hochwasser gibt es Neues zu entdecken.

Durch das nunmehr geplante Absenken der Sohlschwellen im Hochwassergerinne und die Einengung der unverbauten Flussarme auf 12 m fürchten wir, dass diese Dynamik und die damit verbundenen Strukturen verloren gehen.

Wie ersuchen Sie daher als Grundeigentümer die dynamischen Flussarme weiterhin zu ermöglichen.

Durch die Dynamik sind viele Bäume umgestürzt, weshalb Sie verständlicherweise eine Schwächung des Auwaldes befürchten. Wir sehen aber auch, dass auf den sich auflandenden Kies- und Sandbänken bereits ein junger Auwald entsteht. Verschiedene Weidenarten aber auch Harthölzer wie die Kirsche sind bereits auf den neuen Uferbänken ohne menschliches Zutun angewachsen.

Wir bitte Sie die weitere Entwicklung zu beobachten und mit der Einforderung der geplanten Eingriffe in die Strukturen und Dynamik der unverbauten Flussarme noch abzuwarten.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 263


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