Umwelt

Für den Erhalt der dynamischen Flussarme in der Liechtensteiner Au am Laabenbach

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Prinz Liechtenstein‘sche Forst- und Gutsverwaltung
1.224 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.224 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

31.05.2022, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


02.04.2021, 09:57

Durch die gegebenen Umständen hat sich der Rückbau nach hinten verlegt. Deshalb auch die Petition länger!


Neues Zeichnungsende: 30.05.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1173


25.03.2021, 08:28

Liebe Unterstützende,
Die Petition, mit der Bitte an den Grundeigentümer die Dynamik der Flussarme in der Liechtensteiner Au weiterhin zuzulassen, hat innerhalb weniger Tage weit über 1.000 Unterstützer gefunden.
Besonders eindrucksvoll ist, wie viele Menschen diesen Ort mittlerweile schätzen und lieben gelernt haben, wie an den zahlreichen Kommentaren erkennbar ist.
Ich habe den Grundeigentümer in den letzten beiden Wochen per Mail 3 mal angeschrieben und auf unser Anliegen hingewiesen. Nachdem der Grundeigentümer auf das erste Mail noch ausführlich geantwortet hat, kam auf das 2. Mail, mit der Bitte, angesichts der bevorstehenden Bauarbeiten zur Einengung der Flussarme und Absenkung der Sohlschwellen im Hochwassergerinne, noch eine Bedenkzeit und Aufschub der Baumaßnahmen einzuräumen, keine Antwort mehr.
Vor ein paar Tagen habe ich Bilder von Eisvögeln bekommen, die in den Flussarmen der Liechtensteiner Au noch vor 2 Jahren gebrütet haben. Ich habe dem Grundeigentümer in einem 3. Mail auch diese Bilder geschickt, mit der vorerst letzten Bitte den Eingriff in diesen, vor allem auch für diese Vögel, so wertvollen Lebensraum zu stoppen. Leider kam keine Antwort mehr.
Solange der Grundeigentümer gegen die Überschreitung der 12 m Gerinnebreite ist, ist die Gemeinde somit weiterhin, durch den Richterspruch in letzter Instanz, verpflichtet die Gerinne einzuengen. Die Bauarbeiten sollen angeblich in den nächsten Tagen beginnen.
Fraglich ist, ob die Bauarbeiten um diese Jahreszeit, in der Fische im Fluss laichen und der Eisvogel möglicherweise wieder in den Flussarmen brütet, rechtens sind. Es wäre daher vielleicht möglich die Bauarbeiten durch Einsprüche um Wochen oder gar Monate zu verschieben. Den Eingriff zu verhindern ist aber nur mit Zustimmung des Grundeigentümers möglich.
Gegen den Willen des Grundeigentümers die Einengung der Augerinne zu bekämpfen, kann, so die Angst der Gemeinde, im Extremfall dazu führen, dass die Flussarme gänzlich rückzubauen sind und die Gemeinde sehr viel Fördergelder zurückzahlen müsste.
Auch wenn es schmerzt, sehe ich unter diesen Bedingungen und der Gefahr die ökologische Funktion der Au sogar noch weiter zu verschlechtern, keinen Nutzen das anstehende Bauvorhaben zu verzögern.
Ich hoffe Ihr seht Eure Unterschrift nicht als verschwendet, hat sie doch bewirkt, dass die Verantwortlichen auf die Bedürfnisse der Bevölkerung aufmerksam geworden sind. Auch möchte ich mit diesem Rückenwind erwirken, dass sich die Gemeinde dazu bekennt, sich für den weitgehenden Erhalt der Dynamik in der Liechtensteiner Au weiterhin einzusetzen. So dass die Sohlschwellen im Hochwassergerinne, nach dem Anwachsen der Einengungen in den Flussarmen, wieder möglichst stark angehoben werden. Das Potential, dass sich die Flussarme in Zukunft wieder so dynamisch entwickeln können, ist ja nicht aus der Welt.

Die Petition hat gezeigt, wie wichtig vielen Menschen die naturnahen Lebensräume in unserer Umgebung sind. Ich möchte mich daher für weitere Lebensraum Verbesserungen einsetzen.
Die Liechtensteiner Au in Neulengbach ist das einzige größere Augebiet an Laabenbach und Gr. Tulln. Das muss aber nicht so bleiben.
Soeben wurde ein neuer Fördertopf für die Renaturierung von Flüssen aufgelegt.
www.bmlrt.gv.at/service/presse/wasser/2021/koestinger-200-mio-fuer-renaturierung-unserer-fluesse-und-baeche.html
Ich möchte daher eine Petition starten, die sich diesmal an die Gemeinde wendet. Mit der Bitte sich aktiv um solche Projekte im Gemeindegebiet zu bemühen.
Diesmal mit einem klaren Bekenntnis im Projekt zu einer möglichst naturnahen Dynamik und weniger Geld für teure Stahlbetonbrücken.

Auf Eure Unterstützung hoffend
Felix


10.03.2021, 20:43

Um Grundeigentümer nicht öffentlich blos zu stellen keine namentliche Nennung, bitte Ändern.
1x Rechtschreibfehler


Neue Begründung:

Sehr geehrter Herr Mag. Gundaker Liechtenstein,Grundeigentümer,

Die LichtensteinerLiechtensteiner Au am Laabenbach flussauf Neulengbach ist das letzte größere Augebiet an Laabenbach und Gr. Tulln. Dass die Familie Liechtenstein dieses über die Zeiten erhalten hat, ist aus Sicht der lokalen Artenvielfalt aber auch fürauch für die Erholungsfunktion der hier lebenden Menschen ein Verdienst der gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. kann. 

In den vergangen Jahren ist in der Liechtensteiner Au eine hochdynamische Flusslandschaft entstanden wie sie sonst nur in Nationalparks oder Naturschutzgebieten noch vorkommt. Hier gibt es Flussstrukturen zu bestaunen wie sie auf der gesamten Strecke des Laabenbachs und der Gr. Tulln nicht mehr zu finden sind. Große Kies- und Sandbänke, Anbruchufer in denen der Eisvogel brütet, Tiefe Kolke mit viel Totholz die Fischen tollen Lebensraum und Rückzugsort bei Niederwasser bieten und auch manchen Menschen ein abkühlendes Bad ermöglichen. Nach jedem Hochwasser gibt es Neues zu entdecken.

Durch das nunmehr geplante Absenken der Sohlschwellen im Hochwassergerinne und die Einengung der unverbauten Flussarme auf 12 m fürchten wir, dass diese Dynamik und die damit verbundenen Strukturen verloren gehen.

Wie ersuchen Sie daher als Grundeigentümer die dynamischen Flussarme weiterhin zu ermöglichen.

Durch die Dynamik sind viele Bäume umgestürzt, weshalb Sie verständlicherweise eine Schwächung des Auwaldes befürchten. Wir sehen aber auch, dass auf den sich auflandenden Kies- und Sandbänken bereits ein junger Auwald entsteht. Verschiedene Weidenarten aber auch Harthölzer wie die Kirsche sind bereits auf den neuen Uferbänken ohne menschliches Zutun angewachsen.

Wir bitte Sie die weitere Entwicklung zu beobachten und mit der Einforderung der geplanten Eingriffe in die Strukturen und Dynamik der unverbauten Flussarme noch abzuwarten.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 263


10.03.2021, 10:18

Bitte Ändern es ist voll peinlich wenn der NAme falsch da steht!
Danke


Neuer Titel: Für den Erhalt der dynamischen Flussarme in der LichtensteinerLiechtensteiner Au am Laabenbach

Neuer Petitionstext:

Erhalt der natürlichen Dynamik des Laabenbaches der LichtensteinerLiechtensteiner Au bei Neulengbach.



Neue Begründung:

Sehr geehrter Herr Mag. Gundaker Lichtenstein,

Die Lichtensteiner Au am Laabenbach flussauf Neulengbach ist das letzte größere Augebiet an Laabenbach und Gr. Tulln. Dass die Familie LichtensteinLiechtenstein dieses über die Zeiten erhalten hat, ist aus Sicht der lokalen Artenvielfalt aber auch für die Erholungsfunktion der hier lebenden Menschen ein Verdienst der gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. 

In den vergangen Jahren ist in der LichtensteinerLiechtensteiner Au eine hochdynamische Flusslandschaft entstanden wie sie sonst nur in Nationalparks oder Naturschutzgebieten noch vorkommt. Hier gibt es Flussstrukturen zu bestaunen wie sie auf der gesamten Strecke des Laabenbachs und der Gr. Tulln nicht mehr zu finden sind. Große Kies- und Sandbänke, Anbruchufer in denen der Eisvogel brütet, Tiefe Kolke mit viel Totholz die Fischen tollen Lebensraum und Rückzugsort bei Niederwasser bieten und auch manchen Menschen ein abkühlendes Bad ermöglichen. Nach jedem Hochwasser gibt es Neues zu entdecken.

Durch das nunmehr geplante Absenken der Sohlschwellen im Hochwassergerinne und die Einengung der unverbauten Flussarme auf 12 m fürchten wir, dass diese Dynamik und die damit verbundenen Strukturen verloren gehen.

Wie ersuchen Sie daher als Grundeigentümer die dynamischen Flussarme weiterhin zu ermöglichen.

Durch die Dynamik sind viele Bäume umgestürzt, weshalb Sie verständlicherweise eine Schwächung des Auwaldes befürchten. Wir sehen aber auch, dass auf den sich auflandenden Kies- und Sandbänken bereits ein junger Auwald entsteht. Verschiedene Weidenarten aber auch Harthölzer wie die Kirsche sind bereits auf den neuen Uferbänken ohne menschliches Zutun angewachsen.

Wir bitte Sie die weitere Entwicklung zu beobachten und mit der Einforderung der geplanten Eingriffe in die Strukturen und Dynamik der unverbauten Flussarme noch abzuwarten.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 120 (120 in Österreich)


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