Umwelt

Die Naturlandschaft Innerrosenau muss erhalten bleiben

Petition richtet sich an
Gemeinde Rosenau am Hengstpass
619 Unterstützende 84 in Rosenau am Hengstpaß
155% von 54 für Quorum
619 Unterstützende 84 in Rosenau am Hengstpaß
155% von 54 für Quorum
  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch > 3 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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02.07.2023, 09:03

Gewerbebetrieb rechtlich weitgehend durchgesetzt – moralisch abgedankt?
Statt eine ökologisch vertretbare Standortentscheidung zu treffen will der Schmid Hannes unbedingt seine Gewerbeanlage in die schon ausgebeutete Schottergrube ins hinterste Tal OÖs stellen. Offenbar winken lukrative Aufträge, die Grundeigentümer haben den Fahrtenzähler schon betriebsbereit. Die Bürgermeisterin hat sich auf die Alm verzupft – Aus Sicht des Hannes kann es also losgehen.

Wie hoch ist der Judaslohn fragt die Ökologie die Petrouzys.
Was ist die Heimat den Grundeigentümern wert? Wir wissen nicht um welchen Preis die Petroczys ihre Heimatregion verscherbeln. Wir fordern sie aber hier und jetzt auf, ihre Verträge offenzulegen, es kann ja kein Geheimnis sein zumal es sich um zu versteuerndes arbeitsfreies Einkommen – quasi ein Grundeinkommen ohne Leistung - handelt. Die Öffentlichkeit soll wissen was sie für diesen Verrat am Erbe ihrer Vorväter bekommen haben und jetzt dann bekommen werden.

Und seid ihr nicht willig …

Wie erst jetzt bekannt wurde hat sich 2022 die Wirtschaftskammer in die Sache eingemischt und versucht die Gemeinde in Ausübung ihrer Zuständigkeit für die Flächenwidmung zu Lasten eines Anrainers unter Druck zu setzen – eine merkwürdige Geschichte, schließlich hat die WiKa keine Kompetenzen in der Erstellung des Flächenwidmungsplanes.
Die WKO in ihrem Schreiben vom August 2022 an die Gemeinde Rosenau: „eine Zustimmung zur Widmungsänderung eines Anrainers erfolgt unsererseits nur unter der Voraussetzung, dass durch diese … das geplante Recyclingprojekt keine Einschränkungen erfährt“. No more words needed.

Jedes Mittel ist offenbar willkommen, um die Kritiker zum Schweigen zu bringen. Mittels seines emsigen Apportierers Zauner versucht anscheinend der anständige Herr Schmid, die Anrainer unter Druck zu setzen, in dem Anzeigen an die Gemeinde betreffend angeblicher Baufehler eines Anrainers geschickt werden mit dem klar ausgesprochenen Auftrag an die Gemeindepolitik in ihrem Sinne aktiv zu werden.

Die Geister, die ich rief ….
So schreibt die Frau Bürgermeister Benedetter in der Gemeindezeitung sie mag es nicht so gerne wenn mit anonymen Anzeigen und Briefen an sie herangetreten wird. Ja, das hätte sie sich wohl früher überlegen sollen denn wie heißt es so schön wer sich mit Hunden ins Bett legt wacht mit Flöhen auf.

Wer andern eine Grube gräbt ….
Offenbar sollten auch Anzeigen zu bestehende Verfehlungen andernorts der Bürgerliste Pro Rosenau in die Schuhe geschoben werden, diese Granate geht aber jetzt nach hinten los, bald wird sich zeigen wer dahintersteckt. Anzeigen und Beschimpfungen …. alles jenseits einer sachlichen Auseinandersetzung und Zeichen für reichlich strapazierte Nerven. Statt reumütig einzubekennen was alle wissen – nämlich, dass der Waldschutzgürtel willkürlich entfernt wurde und der Standort aus ökologischer Sicht untragbar ist - wird versucht jene zu diskreditieren, die den Finger in die Wunde legen.

Die Straße wird zum Nadelöhr – war immer klar wurde bisher aber ausgeblendet. Es geht sich nicht aus in der Innerrosenau auf der engen Gemeindestraße – weder das Überholen von Radfahrern noch das Ausweichen der Laster ganz zu schweigen von der Belästigung der Wanderer durch vorbeidüsende LKWs. Es geht sich nicht aus und bald wird’s hier zu veritablen Problemen kommen. Wir dokumentieren jedenfalls das Geschehen wenn die ersten LkWs hinter Radlern und Wanderern kilometerweit nachzockeln müssen.

Noch ein Wort an den Herrn Schmid:
Für uns ist die Sache erst zu Ende wenn ihr Gewerbe aus der Region abzieht, die angerichteten Schäden beseitigt sind und die Natur wieder jenen Raum erhält, den sie braucht um uns alle gesund und vital zu erhalten. Nur damit da keine falschen Hoffnungen aufkommen.
Wir messen den Lärm und leiten die Werte an unseren Rechtsanwalt weiter – es besteht bereits jetzt nach der Entfernung des Schutzwaldes eine unzumutbare Lärmbelästigung. Wir beobachten mit Argusaugen die Einhaltung der Auflagen, die da unter anderem sind Kontrolle jeder Eingangsfuhre, Säuberung der Straßen, Berieselung der Anlagen …. Und so wies jetzt schon aussieht geht sich das nicht aus, bisher schon wurden im vorbereitenden Betrieb Lärmgrenzen überschritten, es wurde nicht berieselt und auch nicht gesäubert und ein Eingangskontrolleur wurde bisher nicht gesichtet.

Regional und global ist die Umweltpolitik ein Desaster – die Welt im Würgegriff verantwortungsloser Unternehmer und Konzerne.
Global gesehen scheint die Politik auf allen Ebenen mittlerweile abzudanken. Die EU möchte eine Richtlinie zum Rückbau ökologisch wertvoller Gebiete beschließen und gleichzeitig erlaubt die geltende Rechtslage die Vernichtung derselben. Wir warten seit Jahren auf Klimagesetze und eine Bodenschutzstsrategie, die auch durchsetzbar ist. Feiwillig wird’s nicht gehen wie man in der Innerrosenau sehen kann, hier wird wertvolles Naturland unter die Räder der schmidschen LKWs kommen. Worst Case.


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