Migration

Ausbildung statt Abschiebung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Österreichische Bundesregierung
81.408 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

81.408 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

18.04.2018, 12:25

Als ich die Petition "Ausbildung statt Abschiebung" im Dezember des vergangenen Jahres gestartet habe, war es mein ursprüngliches Ziel 5.000 UnterstützerInnen für dieses wichtige Anliegen zu sammeln. Aber immer mehr Menschen stellen sich hinter Asylwerbende in Lehre, um Abschiebungen dieser jungen und engagierten zukünftigen Fachkräfte zu verhindern. Daher habe ich das Sammelziel immer wieder erhöht - denn je mehr Menschen sich dafür einsetzen, desto höher ist unsere Chance, hier ein Umdenken bei der Bundesregierung zu erreichen. Wir brauchen dringend eine politische Lösung - für die betroffenen Lehrlinge und für die hunderten UnternehmerInnen in Mangelbranchen, die derzeit in Ungewissheit über den Verbleib ihrer Schützlinge gelassen werden.

Im Laufe der Initiative durfte ich über 100 der betroffenen Lehrlinge und deren Ausbildungsbetriebe kennenlernen und es gab keinen einzigen Lehrherren, der nicht begeistert über den Einsatz dieser jungen Flüchtlinge war. Es gibt keinerlei Förderung für Asylwerbende in Lehre. Aber diese Lehrlinge werden dringend gebraucht - sie dürfen eine Lehre nur in Mangelberufen beginnen, wo Betriebe also seit Jahren schon händeringend gute Lehrlinge bzw. Fachkräfte suchen.

Seit 2012 gibt es für Betriebe in Mangelberufsbranchen die Möglichkeit, auch AsylwerberInnen bis 25 Jahre als Lehrlinge auszubilden. Diese Möglichkeit hat sich in kürzester Zeit zu einem erfolgreichen Integrationsprojekt entwickelt und hilft uns, den Fachkräftemangel zu mildern. Der Wirtschaft und den integrationswilligen Flüchtlingen diese Chance wieder zu nehmen, ist aus volkswirtschaftlicher und aus menschlicher Sicht fahrlässig.

Bitte helft noch einmal mit und teilt unser gemeinsames Anliegen mit FreundInnen und Bekannten. Denn 50.000 UnterstützerInnen müssen gehört werden!

Vielen Dank
Rudi Anschober


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