Bürgerrechte

Transparenz und Aufarbeitung - Veröffentlichung ungeschwärzter Corona-Protokolle

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag, Bundesregierung, RKI
573 Unterstützende 526 in Deutschland
1% von 50.000 für Quorum
573 Unterstützende 526 in Deutschland
1% von 50.000 für Quorum
  1. Gestartet 27.03.2024
  2. Sammlung noch > 8 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Wir fordern den Bundestag, die Bundesregierung und nachgeordnete Behörden auf, sämtliche Protokolle der Beratungs- und Entscheidungsgremien aus der Zeit der Corona-Pandemie vollständig und ungeschwärzt zu veröffentlichen.


Um die Pandemie-Politik aufzuarbeiten und die gesellschaftliche Spaltung zu überwinden, ist Transparenz wichtig. Durch das Informationsfreiheitsgesetz haben die Bürgerinnen und Bürger einen voraussetzungslosen Anspruch, auf Zugang zu amtlichen Informationen.


Zudem wird der Bundestag als "Forum der Nation" aufgefordert, die Pandemie-Politik in geeigneter und öffentlicher Form aufzuarbeiten.

Begründung

"Sonnenlicht ist das beste Desinfektionsmittel" (Lous Brandeis, Richter am Supreme Court der USA, 1914)


Die Corona-Pandemie-Politik wirkt bis heute nach, vor allem führte sie zu Spaltungen in der Gesellschaft, im Freundes- und Familienkreis. Aufarbeitung ist wichtig, um aus Fehlern für künftige Krisen zu lernen. Sie ist aber auch ein demokratisches und rechtstaatliches Gebot.


Transparenz forderte schon Immanuel Kant in seiner Schrift vom ewigen Frieden. "Alle auf das Recht anderer Menschen bezogene Handlungen, deren Maxime sich nicht mit der Publizität verträgt, sind unrecht." Die Menschen in Deutschland haben ein Recht auf vollständige Transparenz und Aufklärung. Die Offenlegung von Vorgängen und Entscheidungsgrundlagen sind auch das beste Mittel gegen Verschwörungsnarrative. Wird hingegen der Eindruck erweckt, man habe etwas zu verbergen, schafft dies kein Vertrauen, sondern schürt erst recht Argwohn.


Nach dem Informationsfreiheitsgesetz haben wir Bürgerinnen und Bürgern einen gesetzlichen und voraussetzungslosen Anspruch Zugang zu amtlichen Informationen des Bundes.


Wir fordern daher den Deutschen Bundestag, die Bundesregierung und nachgeordnete Behörden, wie das RKI auf, die Protokolle der Entscheidungs- und Beratungsgremien aus der kompletten Zeit der Corona-Pandemie vollständig zu veröffentlichen, auf deren Grundlage die Entscheidungen der Pandemie-Politik getroffen wurden (so auch die Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin).


Damit käme man eingeklagten Veröffentlichungen zuvor. Die nun veröffentlichten ersten RKI-Protokolle werfen Fragen auf. Die seitenweisen Schwärzungen sind nicht nachvollziehbar und schaffen gerade kein Vertrauen. Die Behauptung, die Schwärzungen beträfen vor allem Namen von Mitarbeitern, ist nicht glaubhaft. Gerade in den besonders wichtigen Abschnitten zu Kommunikation und zur Risikobewertung ist fast der komplette Text geschwärzt. Was hat man hier zu verbergen?


Dieses Vorgehen ist nicht akzeptabel und führt nur zu neuer Skepsis. Vertrauen wird so nicht geschaffen. In der freien und demokratischen Gesellschaft schulden die handelnden Personen den Menschen, also dem Souverän dieses Staates, Offenheit und Rechenschaft für das Handeln mit geliehener Macht.


Transparenz ist essentiell in der Demokratie. Transparenz wirkt gegen Desinformation. Und Transparenz ist die Voraussetzung für eine offene Debatte und einen fairen Diskurs, damit diese Gesellschaft wieder zueinander findet, Spaltungen und Verletzungen geheilt werden, Gräben zugeschüttet werden können. Wir fordern Sie auf, dieser gesetzlichen und moralischen Pflicht zur Transparenz nachzukommen.


"Demokratie braucht Bürgerbeteiligung, Meinungsaustausch und transparente Entscheidungen. Sie sind das beste Mittel gegen Politikmüdigkeit und Demokratieverdrossenheit." (Dr. Wolfgang Schäuble, ehem. Bundestagspräsident)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Christian Rechholz aus Nürnberg
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Neuigkeiten

  • Liebe Unterzeichnerinnen und liebe Unterzeichner!

    „Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.“ (Gustav Heinemann)

    Vorhin haben wir die 300er Marke der Petition erreicht. Aus diesem Grund möchte ich zunächst einmal ganz herzlichen Dank sagen an alle, die unterschrieben haben und das Anliegen unterstützen. Auch danke für die Kommentare, die teils auch erschütternde persönliche Betroffenheit mancher Unterzeichner dokumentieren.

    Es tut sich was, nicht nur bei unserer Petition, sondern auch im politischen Betrieb und bei manchen Medien. Die Forderung nach Aufklärung und Aufarbeitung erhält zunehmend Unterstützung. Andere freilich diskreditieren diesen... weiter

Wir alle haben ein Recht darauf, die komplette Wahrheit zu erfahren, denn erst dies kann eine Aufarbeitung ermöglichen, damit so etwas nie wieder passiert!

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

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