Videnskab

Petition gegen die Einstellung der Förderung des Leibniz-Instituts für Sonnenphysik (KIS)

Petitionen behandles
Leibniz-Gemeinschaft (Leibniz Association), Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, Gemeinsame Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder GWK
3.324 Støttende

Samlingen er afsluttet

3.324 Støttende

Samlingen er afsluttet

  1. Startede juli 2023
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Forbered indsendelse
  4. Dialog med modtageren
  5. Beslutning

Wir fordern, dass das Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS, ehemals Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik) in Freiburg (Deutschland) in der bisherigen Höhe weiter gefördert wird und damit sein Fortbestand, idealerweise innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft, gesichert wird. Mit dieser Petition reagieren wir auf die Empfehlung des Leibniz-Senats: "Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung von KIS als Einrichtung für Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur zu beenden, [...]"

 

Wir bitten die internationale Forschungsgemeinschaft und die engagierte Bevölkerung, diese Petition zu unterzeichnen und sich für eine unveränderte Förderung des KIS einzusetzen.

Begrundelse

Das Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS, https://www.leibniz-kis.de) ist ein Forschungsinstitut im baden-württembergischen Freiburg mit 70 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen darunter 26 Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen. Die Aufgabe des KIS ist es, die grundlegenden physikalischen Prozesse auf dem Stern von dem wir leben, unserer Sonne, zu erforschen. Diese Forschung hilft nicht nur die komplexen Wechselwirkungen zwischen Sonne und Erde zu verstehen, sondern erweitert auch unsere Erkenntnis über andere Sterne im Universum.

 

Durch die Bereitstellung von Beobachtungsinfrastruktur, die Ermöglichung innovativer Forschung und die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat sich das KIS als eine Säule der internationalen Erforschung der Sonne etabliert. Die Empfehlung des Leibniz-Senats impliziert eine sehr unsichere Zukunft für das Institut, mit der Möglichkeit einer Schließung in den kommenden Jahren.

 

Die Einstellung der Finanzierung des KIS hätte in mehrfacher Hinsicht erhebliche Auswirkungen auf die Erforschung der Sonne, einem wesentlichen Bereich der Astrophysik:

  •  Erstens würde es zur möglichen Schließung des Sonnenobservatoriums auf Teneriffa (Spanien) führen. Dort befindet sich das größte europäische Sonnenteleskop, GREGOR, das unter der Leitung vom KIS betrieben wird. Hunderte von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt haben mit diesen Teleskopen Beobachtungen der Sonne durchgeführt.
  • Zweitens würde es die Entwicklung von Spitzentechnologie in Baden-Württemberg beenden, wie sie z.B. bei der Weltraummission Solar Orbiter, beim ballongetragenen Sonnenobservatorium SUNRISE und bald am US-amerikanische 4-Meter-Teleskop Daniel K. Inouye Solar Telescope (DKIST) zum Einsatz kommt. 
  • Drittens hätte dies negative Folgen für den Fortschritt der theoretischen Sonnenphysik, die das Verständnis physikalischer Prozesse auf der Sonne vertieft. Das KIS beteiligt sich an der Entwicklung von numerischen Programmen und Computermodellen, die der gesamten Forschungsgemeinschaft zu Gute kommen.
  • Schließlich würde es die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses einschränken, da das KIS an seinen Teleskopen internationale Ausbildungsschulen anbietet, den Lehrplan der Universität Freiburg durch Kurse in Astrophysik erweitert und Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten von Studenten betreut. Viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die heute weltweit führende Positionen innehaben, wurden am KIS ausgebildet oder haben während ihrer Karriere beachtliche Zeit dort verbracht.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das KIS ein weltweit bedeutendes Forschungszentrum für Sonnenphysik ist. Die Schließung des KIS würde dazu führen, dass die Gemeinschaft den Zugang zu wichtigen Teleskopen verliert, hätte negative Folgen für prestigeträchtige Weltraummissionen, würde große internationale Forschungsprojekte zum Erliegen bringen und würde dazu führen, dass es an der Universität Freiburg zukünftig keine Lehre in der Sonnen- und Astrophysik mehr geben würde.

 

Mit dieser Petition werden die folgenden drei Ziele verfolgt:

  • Wir wollen zum Ausdruck zu bringen, dass die Entscheidung des Senats der Leibniz-Gemeinschaft sehr unerwartet kam,
  • wir wollen die Relevanz des KIS für die weltweite Sonnenphysik bestätigen, und
  • wir fordern, dass das KIS auch in den kommenden Jahren weiter gefördert wird.

Wir bitten Sie daher, Ihre Unterstützung durch Unterzeichnung dieser Petition zum Ausdruck zu bringen, am besten bis zum 31. Juli 2023.

Diese Petition wird an die zuständigen Ministerien weitergeleitet. Das Online-Formular bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Unterstützung konkret zu begründen, was die Wirkung Ihrer Unterschrift noch verstärken wird. Bitte halten Sie den Ton Ihrer möglichen zusätzlichen Erklärungen sachlich und vermeiden Sie es, beleidigend oder unhöflich zu sein.

Bitte teilen Sie den Link zu dieser Petition und ermutigen Sie Ihre Kollegen und Kolleginnen, die Petition ebenfalls zu unterzeichnen.

 

Falls Sie Fragen haben oder sich unsicher sind, wenden Sie sich bitte an: 

kis-support@tls-tautenburg.de

Vielen Dank für Ihre Zeit und Unterstützung!

 

Laurent Gizon, Max Planck Institute for Solar System Research (http://www.mps.mpg.de/de)

Markus Roth, Thüringer Landessternwarte Tautenburg (http://www.tls-tautenburg.de)

Sami K Solanki, Max Planck Institute for Solar System Research (http://www.mps.mpg.de/de)

Klaus Strassmeier, Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (https://www.aip.de/de/)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, 

Prof. Dr. Markus Roth aus Tautenburg

Link til petitionen

Billede med QR-kode

Afrivningsseddel med QR-kode

download (PDF)

Denne petition er blevet oversat til følgende sprog

Nyheder

Intet PRO-argument endnu.

Der er ikke noget CONTRA-argument endnu.

Denne petition er blevet oversat til følgende sprog

Hjælp med til at styrke borgerdeltagelse. Vi ønsker at gøre dine bekymringer hørt, mens du forbliver uafhængig.

Donere nu