La pétition est adressée à :
Verkehrsbund Ost-Region
Eine Fahrplanänderung, die am Wochenende im Zeitraum von 01:00 Uhr bis 04:30 Uhr mindestens eine Zugverbindung zwischen Wien und St. Pölten bietet.
Raison
Die öffentliche Zugverbindung St. Pölten - Wien ist ein Aushängeschild der Infrastruktur zwischen der Landes- und Bundeshauptstadt. Die großen Investitionen in die Westbahnstrecke haben dafür gesorgt, dass man mit St. Pölten schon fast einen weiteren Wiener Bezirk hat, der mitten in Niederösterreich liegt. Jedoch hat dieser ein großes Manko, das besonders der Jugend immer wieder sauer aufstößt. Ab 00:52 Uhr fährt kein Zug mehr. Die nächste Möglichkeit bietet sich erst um 5 Uhr morgens. Im Vergleich zu anderen Regionen mit Metropol-Anbindung (bspw. Salzburg) ist das ein Armutszeugnis. Studierende, PendlerInnen, KonzertbesucherInnen und andere Nachtschwärmer würden immens von diesem Angebot profitieren, was nicht nur die Lebensqualität erhöhe sondern den Standort St. Pölten generell aufwerten würde. Zumal alle infrastrukturellen Voraussetzungen dafür schon bereitgestellt wären. Darum fordern wir: Eine Fahrplanänderung, die am Wochenende im Zeitraum von 01:00 Uhr bis 04:30 Uhr mindestens eine Zugverbindung zwischen Wien und St. Pölten bietet.
Die Petition ist seit Ende November abgeschlossen und hat sagenhafte 1.941(!) Unterschriften gesammelt. Damit ist ein eindeutiger Bedarf sichtbar gemacht worden.
Wir haben in den vergangenen Wochen das Petitionsergebnis und die einhergehende Aufforderung zur Umsetzung an verschiedenste Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger gesendet.
Die zahlreichen E-Mails und Telefonate mit Personen der Politik, ÖBB und Medien zeigten sich als konstruktiv und vielversprechend.
Nachdem ein Antrag mit dem Thema "Nachtverbindung Wien - St. Pölten" im Gemeinderat der Stadt St. Pölten diskutiert und schließlich einstimmig angenommen wurde, haben wir vor kurzem den bislang größten Erfolg eingefahren.
Am 14.12.2023 wurde im NÖ Landtag eine von allen Parteien unterstützte Zustimmung für die Umsetzung einer Nachtverbindung zwischen Wien und St. Pölten erreicht.
Die Weichen sind sozusagen gestellt!
An dieser Stelle ist dem Landtagsabgeordneten Florian Krumböck ein großes Dankeschön auszusprechen, da er die Initiative sowohl im Gemeinderat, als auch im Landtag eingebracht hat.
Der im Antrag enthaltene Plan des Ausbaus sieht sogar ein durchgehendes Angebot von Zügen in den Nachtstunden vor. Zusätzlich solle es sich nicht nur auf das Wochenende beschränken, sondern auch an Werktagen die Pendlerinnen und Pendler unterstützen. Zu guter Letzt wird auch die mehrfach gewünschte Flughafen-Anbindung berücksichtigt und soll Reisenden den Weg nach Schwechat auch nachts erleichtern.
Es bleibt zu hoffen, dass diese hochgesteckten Ziele auch tatsächlich ihren Weg auf die Schienen finden.
Wir haben leider noch keine Informationen dazu, welche Strecke/n für den Ausbau gewählt wird/werden. Wann es konkret zur Umsetzung kommt, liegt an der Effizienz der zuständigen Instanzen.
Nun ist die Politik am Zug!
Man kann mit Sicherheit behaupten, dass die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer der Hauptgrund für diese erfreuliche Entwicklung der Initiative waren.
Vielen Dank für Ihre Beteiligung!
Ich finde es schade, dass St. Pölten sich als Vorstadt von Wien etablieren will, immer mehr Wohnungen für auswandernde Wiener mit der Arbeitsstelle in Wien baut, was das Nachtleben betrifft auf die Wiener Clubs vertraut und in St. Pölten kaum etwas anbietet und trotzdem noch keine gute Zugverbindung für Studenten, Gastronomie-Mitarbeiter oder Pendler, Konzertbesucher in der Nacht bietet. Ich bin stark für eine Veränderung und würde öfter Öffis verwenden, wenn es zu dieser Verbindung käme.
"Studierende, PendlerInnen, KonzertbesucherInnen und andere Nachtschwärmer würden immens von diesem Angebot profitieren" Nein, Pendler und Studierende würden davon nicht profitieren, dafür reicht der aktuelle Zugplan völlig aus, um um 00:52 oder ab zur Arbeit oder Uni zu fahren. Konzertbesucher und Nachtschwärmer können sich anderweitig die Zeit vertreiben oder vor Ort übernachten. Die Idee ist schön, aber naiv und nicht profitabel.
