Region: Münster
Borgerrettigheder

Münsteraner Politiker*innen: Patenschaften für politische Gefangene im Iran!

Petitionen behandles
Oberbürgermeister Markus Lewe
1.822 Støttende 1.521 i Münster

Indehaveren af petitionen indgav ikke petitionen.

1.822 Støttende 1.521 i Münster

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  1. Startede marts 2023
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Mislykket

Wir fordern Oberbürgermeister Lewe sowie die drei Bürgermeisterinnen Frau Stähler, Frau Winkel und Herrn Rosenau auf, eine Patenschaft für eine oder mehrere politische Gefangene im Iran zu übernehmen.

Wir, das sind die Schülerinnen-Vertretungen vom Pascal-Gymnasium, Schillergymnasium, Gymnasium Wolbeck, Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium, Ratsgymnasium, Gymnasium Paulinum, Gymnasium St. Mauritz, der Mathilde Anneke Gesamtschule und der Gesamtschule Münster-Mitte.

Begrundelse

Ausgelöst vom Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam brachen Mitte September 2022 im Iran landesweite Proteste aus. Die Menschen gehen seitdem auf die Straßen, um für ihre Rechte und für Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit und demokratische Grundprinzipien einzustehen.

Laut Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen und unabhängigen Medien wurden bereits mehr als 500 Demonstrierende während dieser Proteste getötet und ungefähr 20.000 Menschen wurden inhaftiert (Quelle: Tagesschau). Zusätzlich zu den Morden auf offener Straße oder in Haft werden immer wieder Menschen, die bei Protesten oder in deren Zusammenhang festgenommen wurden, zum Tode verurteilt. Mindestens vier solcher Fälle wurden bekannt: Mohsen Schekari (23), Majidreza Rahnavard (23), Mohammad Mehdi Karami (22) und Seyed Mohammad Hosseini (20) wurden im Dezember 2022 und Januar 2023 öffentlich hingerichtet. Wegen der großen Menge der bei den Protesten Festgenommenen muss eine Vielzahl weiterer solcher Fälle befürchtet werden (Quelle: Amnesty International).

Mit unserer Petition fordern wir die Übernahme einer politischen Patenschaft für eine Person, der im Iran aus politischen Gründen eine Hinrichtung oder eine extrem lange Gefängnisstrafe droht (z.B. über die Organisation HÁWAR.help der bekannten Journalistin und Politikwissenschaftlerin Düzen Tekkal). Dabei ist es das Ziel, dass die Politiker*innen sich mit ihrem politischen Gewicht für die Freiheit der Inhaftierten einsetzen, zum Beispiel durch Nachfragen bei Botschaften, Regierung, etc., um so öffentliches Interesse zu zeigen. Denn: Je mehr Öffentlichkeit für die Gefangenen, desto besser!

Häufig fühlen wir uns in der Ferne „machtlos“ – doch auch hier von Deutschland aus können wir handeln, denn: Menschenrechte gehen uns alle an. Akzeptieren wir Menschenrechtsverletzungen in einem Land, fühlen sich auch andere Staaten nicht mehr an ihre Verpflichtungen gebunden!

Bildquelle: Heinrich-Böll-Stiftung

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