Region: Köln
Wohnen

Für ein grüneres Clouth Quartier in Köln Nippes! Unterstützt unsere Bürgereingabe gem. § 24 GO NRW

Petition richtet sich an
Verwaltung der Stadt Köln, Bezirksvertretung Köln-Nippes
278 Unterstützende 256 in Köln
5% von 5.000 für Quorum
278 Unterstützende 256 in Köln
5% von 5.000 für Quorum
  1. Gestartet 27.03.2024
  2. Sammlung noch > 8 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Mit einer Bürgereingabe kann jede/r Bürger*in die Verwaltung und Politik seiner / ihrer Heimatgemeinde zur Prüfung und politischen Entscheidung eines Vorschlags verpflichten. Genau das möchten wir tun.


Das Neubaugebiet Clouth Quartier wurde vor ca. 15 Jahren geplant. Somit trägt die Gestaltung des öffentlichen Raums die Handschrift dieser Zeit. Zwar ist ausreichend Raum für Fußgänger*innen eingeplant worden, aber es führen übertrieben breite Straßen durch das kölsche Veedel. Dies führt in Kombination mit den hunderten oberirdischen Stellplätzen dazu, dass der öffentliche Raum nicht gut geeignet ist für Natur und für den Aufenthalt und die Begegnung von Nachbar*innen (v.a. von Kindern und Senior'*innen).


Wir fordern daher mit unserer Bürgereingabe eine Umgestaltung des öffentlichen Raums fordern. Dabei konzentrieren wir uns auf fünf kostengünstige Sofortmaßnahmen - haben aber auch eine konkrete Vorstellung einer längerfristigen Zukunft. Hier unsere Forderungen im Detail:


  • Deutlich mehr Grün auf dem Luftschiffplatz

Im Zentrum des Clouth Quartiers ist ein großer Platz. Vor allem in den Sommermonaten ist dieser Platz auf den Spielflächen und Sitzmöglichkeiten durch die enorme Hitze kaum zu benutzen. Mehr Grün schafft mehr Schatten, mehr Verdunstungskühle und gibt nebenbei Raum für Tiere in der Stadt. Zudem sorgt mehr Grün für mehr Schallschutz. Die entspannende Wirkung von Natur (und weniger Lärm) auf den Menschen ist wissenschaftlich belegt.

  • Mehr Sicherheit für Kinder durch Optimierung des Verkehrs

Durch eine Veränderung der Straßenführung können verschiedene Probleme und Schwachstellen der aktuellen Planung beseitigt werden - und das zu überraschend geringen Kosten. Wenn die gitternetzförmige Straßenführung durch Einbahnstraßen oder aber durch den Einsatz von wenigen Pollern verändert wird, würde der Durchgangsverkehr (von der Niehler zur Xantener Straße) reduziert. Darüber hinaus verliert das Auto einen Teil seiner aktuellen Privilegien, wodurch ÖPNV, Rad- und Fußverkehr attraktiver werden. Wir schlagen verschiedene Varianten vor, überlassen es aber der Verwaltung mit ihren Verkehrsprofis, die beste Varianten zu entwickeln und der anschließenden Entscheidung der Politik.

  • Vermeidung von Parktourismus

Das Clouth Quartier wird von umliegenden Veedeln als freier Parkraum genutzt. Hier ist kostenloses Parken noch möglich und sorgt dafür, dass Bewohner*innen westlich der Niehler Straße, aber auch Angestellte, die auf der Neusser Straße arbeiten, ihr Auto im Clouth Quartier parken. Aufgrund der kostenlosen Parkmöglichkeit stehen hier auch immer wieder Wohnmobile und -anhänger. Deshalb fordern wir die Einführung des Bewohnerparkens (= kostenloses Parken nur noch mit Anwohnerausweis). Dadurch sinkt der Parkdruck, Anwohner*innen finden schneller einen legalen Parkplatz, illegales Parken nimmt ab, die Tiefgaragen werden besser genutzt. Langfristig reduziert sich so vielleicht die Menge der Autos im öffentlichen Raum, was zu mehr Raum für Mensch und Natur führt.

  • Mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum

Durch die oben erwähnte Umgestaltung der Straßenfläche werden einzelne Straßenabschnitte weniger oder gar nicht mehr genutzt (ohne dass die Zufahrten zu Tiefgaragen oder Haustüren eingeschränkt wird). Diese frei gewordenen Flächen können durch sogenannte "Tactical Urbanism"-Maßnahmen aufgewertet werden: Bunt bemalte Straßenflächen, Sitzmöbel, Blumenkübel, sogar Bäume in großen Containern und zusätzliche Grünflächen machen den öffentlichen Raum attraktiver für Begegungen und Gesprächen zwischen Nachbarn.

  • Umweltfreundlichere Mobilität

Mit unserer Bürgereingabe schlagen wir einige kleine, aber wirksame Maßnahmen zur Förderung des „Umweltverbundes“ vor, d.h. zu Fuß gehen, Fahrrad fahren, ÖPNV. Konkret fordern wir etwa die Einrichtung einer kleinen Flotte von Sonderfahrrädern, damit nicht jede*r ein eigenes Lastenrad, Faltrad, Dreirad, e-Bike, Kinderanhänger etc. kaufen muss. Außerdem sollten mehr Bänke im öffentlichen Raum (auch auf dem Weg zur Neusser Straße) aufgestellt werden, weil das für ältere Personen sehr wichtig sein kann. Und wir schlagen vor, CarSharing zu fördern und die Routenführung der Buslinie 140 zu überdenken, die aktuell aufgrund eines enormen Umweges nicht wirklich attraktiv ist. 


Das sind die fünf kostengünstigen und bis 2025 schnell umsetzbaren Punkte. Bitte schaut Euch auch unsere längerfristige Vorstellung (bis 2030) an unter www.lebeveedel.de

Begründung

Eine Bürgereingabe benötigt keine Mindestanzahl an Unterstützern. Durch diese Petition möchten wir aber aufzeigen, dass eine relevante Anzahl an Bewohner:innen des Clouth Quartiers sich eine Veränderung ihres Veedels wünschen. Hin zu mehr Natur, mehr Ruhe, mehr Sicherheit, mehr Entspannung, mehr Schatten und Kühle, mehr Begegnungsorte, bessere Mobilität.


Ende April / Anfang Mai werden wir - ein Kreis von Clouth-Bewohner:innen, die sich bereits seit 2020 unter dem Namen LebeVeedel für ein grüneres Clouth engagieren - als Bürgereingabe gemäß § 24 GO (Gemeinde-Ordnung) NRW einreichen.


Je mehr Stimmen wir hier versammeln, desto deutlicher wird der Wunsch, dass das Clouth Quartier eine dringende Überarbeitung benötigt. Gleichzeitig sehen wir dieses Verfahren auch als Anregung, um Verbesserungen in anderen Stadtteile Kölns anzudenken und um künftige Stadtteilentwicklungen in Köln wie Deutzer Hafen und Kreuzfeld nachhaltiger und grüner zu entwickeln.


Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Bürger*innen-Initiative LebeVeedel aus dem Clouth Quartier in Köln-Nippes

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürger*Innen-Initiative LebeVeedel aus Köln
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Noch kein PRO Argument.

Bitte lasst das Viertel so wie es ist. Es gibt genug Spielplätze&Co. Es sind tausend andere Sachen die in Köln oder Nippes verbessert werden können aber man muss nicht jeden Pups in die Hand nehmen wo es nicht benötigt wird. Danke

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