Erneuerung und Erweiterung der Bildungseinrichtungen Irrsdorf

Irrsdorf wächst seit Jahren. Sowohl am Hainbach als auch direkt im Ort entstanden in den letzten Jahrzehnten unzählige neue Häuser und Reihenhäuser. Umso erstaunlicher und ärgerlicher ist es, dass weder der Kindergarten noch die Volksschule platztechnisch bisher erweitert wurden. Es ist mir unerklärlich, wie wenig weitsichtig hier von politischer Seite gehandelt wird. Denn wenn eine Gemeinde Wohnplatz für junge Familien oder junge Pärchen schafft, muss auch RECHTZEITIG dafür gesorgt werden, dass diese Kinder auch einen sicheren Platz im Kindergarten und in der Volksschule bekommen. 

Bereits ich bin als Kind hier in den Kindergarten und in die Volksschule gegangen, meine Tochter hat heuer ihr letztes Kindergartenjahr und beginnt ab Herbst in der Volksschule. Meine jüngere Tochter startet im Herbst 2024 im Kindergarten Irrsdorf. 

Damals haben sich meine Eltern nicht darum sorgen müssen, ob ihre Tochter hoffentlich einen Platz im Kindergarten ergattert. Nein, es war reichlich Platz vorhanden, denn sogar Kinder aus Strasswalchen waren damals noch in unserer Gruppe. Heutzutage müssen wir Eltern uns darüber sorgen. Heutzutage stehen Familien, die keinen Betreuungsplatz bekommen, vor Existenzsorgen! 

Damals haben sich meine Eltern nicht darum sorgen müssen, ob ihre Tochter hoffentlich dann auch hier im Ort in die Volksschule gehen kann. Nein, es war reichlich Platz vorhanden. Nie mussten damals auch nur ansatzweise aufgrund der Schülerinnen- und Schüleranzahl Klassen geteilt werden. Heutzutage müssen wir Eltern uns darüber sorgen, dass im Fall einer großen Klasse unsere Kinder in andere Schulen aufgeteilt werden würden. 

Damals gab es 2 Gruppenräume im Kindergarten – heute gibt es 2 Gruppenräume im Kindergarten. Damals gab es 4 Klassenzimmer in der Volksschule – heute gibt es 4 Klassenzimmer in der Volksschule. 

Fast kommt man sich vor wie in einem romantischen Dornröschenfilm. FAST. Denn im Film hat ALLES und JEDER geschlafen – in der Irrsdorfer Realität dreht sich das meiste weiter. Eltern müssen oder wollen in die Arbeit, Bagger und Kräne fahren weiterhin auf, Familien ziehen weiterhin hierher. Nur die beiden Bildungseinrichtungen im Ort und die Gemeindepolitik sind im Schlaf. Und diese Petition ist ihr Weckruf!