Außenpolitik

Ukraine: Keine Waffen für einen Krieg ohne Sieg

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
964 Unterstützende 947 in Deutschland

Sammlung beendet

964 Unterstützende 947 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 04.01.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

28.04.2022, 19:13

Leider ist der Anlass für diese Nachricht traurig. Wir müssen konstatieren, dass selbst die schlimmsten Befürchtungen derjenigen eingetreten sind, die sich kritisch gegenüber Waffenlieferungen ausgesprochen haben. Ein Ende des Krieges steht in weiter Ferne, die Schätzungen des Fortdauerns betragen gegenwärtig bis zu mehreren Jahren. R. Kiesewetter hält bei Markus Lanz einen Atomschlag gegen die Ukraine für "erwartbar", auf den allerdings die NATO "nicht reagieren würde". Wir liefern schwere Waffen obwohl die Ukraine in diesem Moment beginnt, den Krieg auch auf russisches Gebiet auszuweiten. Die USA und England sollen das bereits "abgenickt" haben.

Damit entwickelt sich eine Logik, die einen fast pathologischen Realitätsverlust der deutschen Gesellschaft anzuzeigen scheint: Insgesamt sind wir in einem "Tunnel" in dem nicht mehr erkennbar ist, dass die Eskalation der Auseinandersetzung und damit unser eigenes Handeln (denn ohne Waffen gäbe es die Eskalation nicht) unser aller Leben, unser aller Unversehrtheit, auch die unserer im Krieg von Vergewaltigung bedrohten Frauen und Kinder aufs Ernsteste gefährdet.

Umso schöner ist, dass manche sich doch noch öffentlich aus der Gewaltspirale herausfinden wollen. Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter Constantin Wecker und Antje Vollmer, haben einen offenen Brief an Kanzler Scholz geschrieben. Die Lektüre möchte ich hier gerne empfehlen.

www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-fordert-von-scholz-stopp-der-waffenlieferungen-an-die-ukraine-li.223704

Bitte zögern Sie alle dennoch nicht, unsere Petition weiter zu tragen.

Besten Gruß
Georg Strasser


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