Region: Bonn
Środowiska

Schützt das Landschaftsschutzgebiet am Venusberghang vor den Downhillern/Mountainbikern!

Petycja jest adresowana do
Oberbürgermeisterin Katja Dörner
3 315 2 565 w Bonn

Zbiórka zakończona

3 315 2 565 w Bonn

Zbiórka zakończona

  1. Rozpoczęty lipca 2022
  2. Zbiórka zakończona
  3. Złożenie w dniu 24.04.2024
  4. Dialog z odbiorcą
  5. Decyzja

13.11.2023, 13:10

Liebe Unterstützende,

am 10.10.2023 hat die Stadt Bonn die Downhillstrecken oberhalb des Loki-Schmidt-Platz mit Baumstämmen versperrt. Presse und WDR berichteten darüber. Nur wenige Tage später waren diese Strecken wieder freigeräumt, worauf die Stadt erneut ausrückte.
Auch diese Maßnahme hatte nur 2 Tage Bestand.

Leider zeigen die Biker weiterhin keinen Willen sich an die Auflagen im Landschaftsschutzgebiet zu halten.
Die IG MTB (Interessengemeinschaft Mountainbike aus Bonn) hat nun einen offenen Brief an die Stadt geschrieben, in der Sie die Bereitschaft der Stadt Bonn zur "Zusammenarbeit" anzweifeln und die durchgeführte Aktion auch wegen der medialen Präsenz kritisieren.

Mit diesem Brief möchte man offensichtlich die Stadt unter Druck setzen und die Forderungen der Biker gegen jeden Widerstand durchsetzen.

Wir möchten Euch diesen Brief gerne zur Durchsicht weiterleiten.

ANSCHREIBEN DER IG MTG (zu finden unter: www.bonn-mtb.de/stellungnahme-zur-trailblockade-an-die-stadt-bonn/)
***
Sehr geehrte Frau Molly,
sehr geehrte Frau Paul,

am 10.10.2023 wurden entlang des „Mittelweges“ abzweigende Pfade durch die Untere
Naturschutzbehörde und das Amt für Umwelt und Stadtgrün mit Baumstämmen versperrt.
Wir als Interessengemeinschaft Bonn-MTB haben Verständnis für die Notwendigkeit solcher
Maßnahmen, können jedoch die Art und Weise, wie diese durchgeführt wurden, nicht
nachvollziehen und möchten dies kritisieren.

Seit drei Jahren engagieren wir uns intensiv, um eine für alle Nutzergruppen des
Stadtwaldes zufriedenstellende Lösung zu finden. Dies schließt unsere Beteiligung an dem
Projekt für ein Wegekonzept für Mountainbiker ein, welches durch das Sport- und Bäderamt
der Stadt Bonn verfolgt wird. Wir setzen uns ebenfalls innerhalb der Bonner
Mountainbike-Community für ein rücksichtsvolles Verhalten und den Schutz der Natur ein.

Bisher hatten wir den Eindruck, dass die Stadt Bonn ein ernsthaftes Interesse daran hat, für
den Bedarf an geeigneten Wegen für Mountainbiker nachhaltige Lösungen zu finden,
insbesondere aufgrund des zuletzt durchgeführten Stakeholder-Workshops. Die plötzliche
Aktion vom 10.10.2023 hat uns jedoch überrascht und enttäuscht. Es ist für uns nicht
nachvollziehbar, warum es den beteiligten Ämtern offenbar nicht möglich war, uns im Voraus
über diese Maßnahme zu informieren, zumal sowohl IG- als auch persönliche
Email-Adressen und private Mobilfunknummern bekannt sind.

Diese mangelnde Kommunikation wirft ernsthafte Fragen über den Willen zur
Zusammenarbeit seitens der Stadt auf. Wir fragen uns, welchen Erfolg unser ehrenamtliches
Engagement für ein offizielles Angebot für den Mountainbikesport haben kann, wenn von
entscheidenden Ämtern offensichtlich kein Interesse an einer Kooperation besteht. Hinzu
kommt die Tatsache, dass die Wirksamkeit dieser Aktion während der Umsetzung von
beteiligten leitenden städtischen Mitarbeitern in Frage gestellt wurde und die
Erfolgsaussichten als kurzfristig und gering eingeschätzt wurden.

Wir sind ebenfalls verwundert über die überproportionale mediale Inszenierung dieser
Blockade. Auch werden durch die Interseite “Mountainbike” der Stadt Bonn,
Pressemitteilungen und Aussagen von Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde und
des Amtes für Umwelt und Stadtgrün Mountainbiker immer wieder als Naturstörer betitelt.
Das der illegale Trailbau ohne naturschutzfachliche Begleitung u.U. Schäden für
schützenswerte Arten der Flora & Fauna nach sich zieht, ist absolut verständlich. Allerdings
gibt es für das Landschaftsschutzgebiet am Venusberg keine gesetzliche
Wegenutzungspflicht für Fußgänger oder einen Leinenzwang für Hunde. Warum dann
ausgerechnet wir Mountainbiker gerade die Tierwelt so erheblich stören sollen, obwohl es
Fußgängern erlaubt ist quer durch den Wald zu laufen, ist für uns in keinster Weise
nachvollziehbar. Dies vermittelt den Eindruck, dass durch die Unteren Naturschutzbehörde
und dem Amt für Umwelt und Stadtgrün gezielt Stimmung gegen Mountainbiker gemacht
wird und es kein Interesse an einer nachhaltigen und langfristigen Lösung gibt.
Wir appellieren an Sie, den Dialog mit uns aufrechtzuerhalten und hoffen auf eine
konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle aller Stadtwaldnutzer.

Mit freundlichen Grüßen,

Michael Barkow und Sebastian Heinrich
für die IG Bonn-MTB
***


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