Reģions: Austrija
Veselība

NEIN zur Pflegelehre!

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Petīcija ir adresēta
Österreichische Bundesregierung
4 733 Atbalstošs 4 690 iekš Austrija

Petīcijas autors petīciju nav iesniedzis

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  1. Sākās 2020
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts
  4. Dialogs
  5. Neizdevās

28.11.2021 01:11

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02.06.2020 17:33

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Neue Begründung: Die Gesundheits- und Krankenpflege ist ein in höchstem Maße herausfordernder Beruf für dessen Ausübung es neben einer grundsoliden und möglichst hochwertigen Ausbildung vor allem einen stabilen und gefestigten Charakter bedarf. Pflegepersonen sind in ihrem beruflichen Alltag im Krankenhaus, im Pflegeheim oder im extramuralen Bereich häufig Extremsituationen, wie z.B. Gewalt, Ekel, Tod, schwersten Verletzungen oder Scham- und Stresssituationen, ausgesetzt. Dass derartige Erfahrungen in jungen Lebensjahren nicht förderlich, ja sogar schädlich für die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen sind, darüber sind sich auch ExpertInnen einig.
Als Beispiel möchten wir ein Interview mit der Kinderpsychologin, Fr. Dr.in Marihan Abensperg-Traun, anführen: pflege-professionell.at/at-ich-habe-grossen-respekt-vor-der-pflege. pflege-professionell.at/at-ich-habe-grossen-respekt-vor-der-pflege
Die Gesundheits- und Krankenpflege ist der Dreh- und Angelpunkt im Gesundheitswesen. Von der Geburt bis hin zum Tod begleiten wir Pflegepersonen unsere PatientInnen und deren Angehörige in Ausnahmesituationen. Dafür bedarf es neben der fachlichen auch eine hohe soziale und persönliche Kompetenz, welche in jungem Alter nicht als Voraussetzung gesehen werden kann. Somit kann durch eine Pflegelehre auch die in der Pflege häufig zitierte Drop-Out Rate nicht reduziert werden.
Mit der Neuordnung der Pflegeausbildungen im Zuge der Novellierung des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes 2016 wurde eben diesen Herausforderungen Rechnung getragen. Mit den drei aktuell bestehenden Ausbildungsschienen für Pflegeassistenz (PA), Pflegefachassistenz (PFA), sowie dem gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege wurde der undurchsichtigen Ausbildungslandschaft in der Pflege ein transparentes und durchgängiges System entgegengesetzt. Diese Optionen bieten ausreichend Möglichkeiten im Pflegeberuf Fuß zu fassen, sowohl auf akademischen als auch auf nicht akademischem Niveau. Eine weitere, vierte Ausbildungsschiene würde diese klaren Strukturen erneut destabilisieren und für Unklarheit im Pflegealltag sorgen.
Es muss auch angemerkt werden, dass der oft bemühte Vergleich mit dem Schweizer Modell der Pflegelehre nicht sehr stimmig ist bzw. einige Punkte verschwiegen wurden. Siehe dazu eine Presseaussendung des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes: www.oegkv.at/fileadmin/user_upload/Presseaussendungen/Pressemeldung_17_01_2020.pdf. www.oegkv.at/fileadmin/user_upload/Presseaussendungen/Pressemeldung_17_01_2020.pdf
Da wir nicht die einzige Organisation sind, die sich mit dem Thema Pflegelehre beschäftigt, können wir Ihnen weitere Statements empfehlen:
1. Stellungnahme des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes zur Pflegelehre
www.oegkv.at/fileadmin/user_upload/Aktuell/01_Lehrlingsausbildung_Nat.Abgeordnete.pdf
2. Pflegelehre – eine doch nicht so smarte Chance von Dozent (PD) Univ.Lektor Dr. Andreas Klein
www.oegkv.at/fileadmin/user_upload/Aktuell/Pflegelehre__Klein.pdf
3. Und die Pflegelehre kommt anscheinend doch… in Pflege Professionell
pflege-professionell.at/und-die-pflegelehre-kommt-anscheinend-doch
4. Die Pflegelehre ist bloß alter Wein in neuen Schläuchen, Gastkommentar in der Wiener Zeitung
www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2023842-Die-Pflegelehre-ist-bloss-alter-Wein-in-neuen-Schlaeuchen.html
Zusammenfassend möchten wir festhalten: Die Gesundheits- und Krankenpflege hat einen zentralen gesundheits- und gesellschaftspolitischen Auftrag, der nur mit fach-pflegerischer Kompetenz und persönlicher Reife erfüllt werden kann. Diese Anforderungen können aus Sicht der ARGE Junge Pflege des ÖGKV LV Steiermark im Rahmen einer Pflegelehre nicht erfüllt werden. Der Schlüssel zur Bekämpfung des Personalmangels sowie der Drop-Out Rate in der Pflege ist und bleibt die Attraktivierung des Berufsbildes. Dazu kann eine Pflegelehre nur wenig Beitrag leisten.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.032 (2.012 in Österreich)


30.05.2020 11:59

Der Test wurde angepasst. Das Satzteil "soll laut Bundesministerin Schramböck" wurde hinzugefügt.


Neuer Petitionstext: Das Modell der Pflegelehre soll laut Bundesministerin Schramböck so rasch wie möglich umgesetzt werden. Mit dem übergeordneten Ziel, den Personalmangel in den Gesundheits- und Krankenpflegeberufen zu bekämpfen. Nun stellt sich die Frage, ob eine Pflegelehre, bei der Jugendliche ab 15 Jahren in diesen schwierigen Beruf einsteigen, der richtige Weg dafür ist. Aus Sicht der ARGE Junge Pflege des ÖGKV LV Steiermark ist die Antwort ein klares NEIN.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.289 (1.275 in Österreich)


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