Verwaltung

Mehr Tansparenz und demokratische Vorgehensweise bei der Logoneugestaltung Neustadt Wstr.

Petition richtet sich an
Stadtrat
54 Unterstützende 28 in Neustadt an der Weinstraße

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

54 Unterstützende 28 in Neustadt an der Weinstraße

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet November 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

21.01.2024, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


11.01.2023, 12:09

Liebe Unterstützer, liebe Unterstützerinnen,

vielen Dank für Eure Stimme in dieser Sache. Leider müssen wir mit diesem wenig übzeugenden Signet jetzt leben. Zumindest bis die Amtszeit von Marc Weigel endet. Die Kosten für den Austausch des Logos auf allen Firmenfahrzeugen, auf der Arbeitskleidung und in allen Medien werden mit Sicherheit im mittleren fünfstelligen Bereich liegen. Der immaterielle Schaden ist allerdings weitaus höher einzuschätzen.

Ich persönlich bin entsetzt, wie plump man unter dem Deckmäntelchen der Demokratiestadt im Rathaus agiert. Mittlerweile ist ersichtlich, dass das neue Logo quasi als Hauptact beim Neujahrsempfang dienen muss und eine Entscheidung dazu irgendwie erzwungen werden musste. So wie das jetzt gelaufen ist, ist es wirklich erbärmlich und eigentlich schon als feige einzustufen. Wer allerdings das Tun der Verwaltungsspitze in den vergangenen Jahren verfolgt hat, der wird hier ein klares Muster erkennen. Show und die eigene Profilierung, auf Kosten der Allgemeinheit, steht hier ganz klar im Vordergrund. Ich würde sogar behaupten das Schaulaufen für die zweite Amtszeit von Marc Weigel kommt die Neustadter Bürger doppelt teuer zu stehen.

Ganz besonders ist beim Logoerstellungsprozess auch die Mutlosigkeit und die Doppelzüngigkeit der Menschen im Stadtrat hervorzuheben. Ich erinnere mich an die Aussagen von Pascal Bender bei der SPD, wie er seinen Mannen zugerufen hat, dass der Stadtrat sich von der Verwaltungsspitze emanzipieren muss. (Quelle: www.wochenblatt-reporter.de/neustadtweinstrasse/c-lokales/neuorientierung-und-gemeinschaftsgeist_a414236). Sein Verhalten und seine Aussagen bei dem Logo-Prozess stehen im krassen Gegensatz dazu.

Der Prozess der Logoneugestaltung spricht leider Bände und zeigt, wie weit sich die Menschen im Rathaus und im Stadtrat von der Wirklichkeit und von den Bürgern entfernt haben. Die Mut- und Verantwortungslosigkeit ist kaum noch zu steigern. Beim Oberbürgermeister erkennt man so gar den massiven Hang zur Selbstdarstellung und -verwirklichung. Verwirklichung erkennt man daran, wie er sein Herzensprojekt Demokratiestadt weiter stur, ohne großen Verstand und mit großer List vorantreibt.

Er hat sein Ziel erreicht: Die Demokratiestadt steht im Logo jetzt ganz oben und das ist nicht nur sprichwörtlich zu sehen. Wer die Vorgehensweise bei der Erarbeitung der Tourismuskonzeption kennt, bzw. weiss, wer letztlich in der Arbeitsgruppe saß, der wird erkennen, warum das Thema Demokratie so weit vorne gelandet ist. Der überwiegende Teil der Menschen darin stand unter der "Befehlsgewalt" des Oberbürgermeisters. Im Aufsichtsrat der TKS ist keiner davon überzeugt, dass Demokratie einen Besuchsgrund auslöst. Wenn man in die Konzeption eintaucht, dann kann man lesen, dass mit Demokratie in der Hauptsache Schulklassen angesprochen/gelockt werden sollen. Wow, welch tolle, genussfreudige und zahlungskräftige Zielgruppe ... die Stärken von Neustadt sind leider andere und auf dem Thema Demokratie wird sich m. E. von innen heraus langfristig wenig entwickeln. Von Wertschöpfung möchte ich gar nicht sprechen. Dieses Thema wird nur so lange existieren, solange der Oberbürgermeister es mit viel Geld unterfüttert. Ist er weg, wird das leider nicht weiterleben. Aus strategischer Sicht gesehen ein teures und nutzloses Unding!

Bitte bleiben Sie dran und behalten Sie sich den kritisch neutralen Blick und bitte denken Sie mit darüber nach, wer in Zukunft in unserem Stadtrat und auf dem OB-Sessel Platz nehmen soll. Den Geist einer Stadt bestimmen ja die Menschen darin, wenn allerdings die Menschen im Stadtrat und im Stadtvorstand seit Jahrzehnten immer die gleichen sind und bleiben, dann wird unsere Stadt keinen Aufbruch erleben und der sündhaft teure NiA-Prozess (Neustad im Aufbruch) in aller Stille versanden. Aber auch das würde zum aktuellen Muster passen ....

Herzlichen Gruß und Dank
Bernd Himpel


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