Regija: Vechta
Zaštita okoline

Kein Gewerbegebiet auf landwirtschaftlichen Flächen im Trinkwassergewinnungsgebiet

Peticija je upućena na
Bürgermeister Kristian Kater, Rat und Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta
495 340 u Vechta
57% od 600 za kvorum
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  1. Pokrenut 26.03.2024.
  2. Zbirka i dalje > 4 tjedana
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  4. Dijalog s primateljem
  5. Odluka

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07. 04. 2024. 18:25

"Äin Konzept-Wettbewerb up`n Acker? Wat schall dat dann??" So oder ähnlich fallen die meisten Reaktionen aus, wenn man sich mit den Alteingesessenen Holzhausern, Telbrakern und vielen anderen Bewohnern im Außenbereich unterhält. Auch die "Hochdeutsch-Fraktion" zwischen jung und alt im städtischen Bereich reagiert nicht anders.

Aber was ist das denn nun genau, ein Konzept-Wettbewerb? Wie uns Bürgermeister Kater erläuterte, hätte man mit einem ähnlichen Verfahren bei der Vergabe einer anderen städtischen Fläche an der Gustav-Heinemann-Straße gute Erfahrungen gemacht. Also schnell mal gegoogelt und die Protokolle der Stadtratssitzungen gesichtet - tatsächlich, sowas ähnliches gab es dort, 2020/2021 - mittlerweile schon im Bau!
Doch Moment mal, da liest man etwas von "Entwicklung Bahnhofsquartier", stilvolle Giebelhäuser, die an die Speicherstadt in Hamburg erinnern - Mensch, das ist ja mal ein großer Wurf.
O.k., weitergesucht nach Konzept-Wettbewerben: Berlin-Mitte - Bahnhofsvorplatz Invalidenstraße oder auch etwas kleiner "Meppen, Emshafen". Ja, das sind mal große Projekte, die eines solchen Wettbewerbs auch würdig sind.

Und nun wird solch ein Wettbewerb für eine kleine Ackerfläche im beschaulichen Holzhausen ausgelobt? Das heißt, interessierte Gewerbetreibende beauftragen Architekturbüros, die dann chicè Gewerbegebäude entwerfen?
Bislang gehen wir davon aus, dass ein Gewerbetreibender relativ funktional plant - wirtschaftlich mit maximaler Flächenoptimierung und dazu vielleicht eine etwas repräsentative Eingangsfassade. Aber eine städtebauliche Entwicklungsplanung auf dem platten Acker im Außenbereich?

Grundsätzlich freut uns das ja als Holzhauser Dorfgemeinschaft, dass uns nun die Ehre eines solchen Wettbewerbs zuteil werden soll.
Aber leider ändert es nichts an den Grundsätzen und Randbedingungen, gegen die dieses Vorhaben verstößt. Was nutzt eine tolle Grafik und Präsentation, wenn im späteren (Bauleit-)Verfahren Gegenwind von allen Seiten kommt?

Dazu die Kosten pro Bewerber, Folgenkosten für die Erstellung der Plangenehmigungsunterlagen, und und und.... Wir reden hier über eine Summe die sicherlich im mittleren 5-stelligen Bereich liegen wird - ohne Gewissheit, dass diese auch sinnvoll angelegt ist. Aktuelle Beispiele gibt es dazu im Stadtgebiet sicher in der jüngsten Vergangenheit (z.B. Freiflächen-PV in Holtrup, B-Plan 59L in Langförden).

Um es mit einem nicht näher genannten Landwirt zu sagen: "Füfftichdusend Euro? Dor kann man aower masse Boeme för planten!" (=hochdt: Fünfzigtausend Euro? Da kann man aber viele Bäume für pflanzen!)

Wir hoffen weiterhin und werden alles dafür einsetzen, dass die Erkenntnis auch bei den Entscheidungsträgern irgendwann reift, dass dieses Vorhaben nicht sinnvoll ist - ob man nun noch pro forma ein (pseudo-)Wettbewerbsverfahren vorschaltet oder nicht.


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