Soziales

Gerechtigkeit für Eltern und Kinder in der Rentenversicherung

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag
33 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

33 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet November 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

21.01.2024, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


30.11.2022, 14:05

Die Formulierung: „Was wir dringend brauchen“, lässt vielleicht zu wenig Kompromisse oder Alternativen zu.


Neuer Petitionstext:

Gerechtigkeit für Eltern und Kinder in der Rentenversicherung      

 

Seit der Rentenreform von 1957 werden die Renten nur von den Kindern der Rentner finanziert. Aber uns fehlt seit 45 Jahren ein Drittel der Kinder, die wir als Beitragszahler, als Arbeitskräfte für die Wirtschaft und für Dienstleistungen aller Art brauchen. (20 % der Bundesbürger haben keine Kinder, und 26 % haben als Paar nur ein Kind.)

Nur wer Kinder aufzieht, leistet etwas für seine eigene zukünftige Rente. Dennoch richten sich die Rentenansprüche nicht danach, ob der Rentner Kinder hat; dafür zählt nur das, was er früher verdient hat. (In einfacher Sprache: je mehr du für die Rente leistest, desto kleiner wird sie.)

Die gesetzliche Rente wird dadurch zu einem millionenfach betriebenen systematischen Betrug an den Eltern, ganz besonders aber an den Müttern. Was sie leisten, ist die unverzichtbare Voraussetzung für die Zukunft von Staat und Gesellschaft. Der Staat ist darauf angewiesen, wenn er in der nächsten Generation noch Arbeitskräfte und Beitragszahler für die Sozialsysteme haben will. Die Eltern tun es freiwillig und ohne Honorar. Und sie nehmen zusätzlich enorme Kosten auf sich: Sie verzichten in großem Umfang auf eigenes Einkommen; die unmittelbaren Kosten, die für jedes Kind anfallen, werden durch das Kindergeld nur zu einem Drittel ersetzt.

Die „Mütterrente“ ist als Ausgleich absolut unzureichend: 10 Kinder müsste eine Mutter haben, um damit eine Rente von 1000 € zu verdienen!

Und am Ende wartet auf viele die Altersarmut. Weil sie zugunsten ihrer Kinder, also der zukünftigen Beitragszahler, auf eigenes Einkommen verzichtet haben, haben die Mütter am Ende halb so viel Rente wie jene, die immer gut verdient haben, die sich die Mühe und die Kosten mit eigenen Kindern gespart haben, und die sich ihre Rente von den Kindern der Anderen finanzieren lassen. (Grob geschätzt gehen in jedem Monat 5 Milliarden € an Rentner ohne Kinder).

Diese gigantische Ungerechtigkeit wird nicht geleugnet. Man spricht nicht darüber. Anfragen werden nicht beantwortet.

 Nur der Deutsche Bundestag kann dieses schicksalhafte Problem lösen. Er sollte endlich den Mut haben, sich damit ernsthaft und ohne Rücksicht auf Gruppeninteressen zu befassen.

WasEine wirgute dringendLösung brauchen:könnte so aussehen:

·        ein        Ein kostendeckendes Grundeinkommen für alle Kinder, weil ohne gut ausgebildete Kinder in ausreichender Zahl die Basis für unser Gemeinwesen und unsere Wirtschaft schwindet.

·        Eine einheitliche Rente für alle, weil die Rente in erster Linie für die Ärmeren ein menschenwürdiges Leben sichern muss, während die Bessergestellten ihren höheren Lebensstandard durch zusätzliche private Vorsorge sichern können. Die bestehenden großen Unterschiede in der Rentenhöhe, ein Relikt aus der früheren kapitalgedeckten Rentenversicherung, sind durch nichts zu rechtfertigen.

·        Die Finanzierung des Grundeinkommens für Kinder und der Renten über Steuern. Die Steuerfinanzierung hätte zwei Vorteile: Sie beteiligt alle steuerpflichtigen Einkommen in angemessener Weise an der Finanzierung dieser wichtigsten Grundlagen unserer staatlichen Existenz, und sie bringt mit dem progressiven Steuertarif eine soziale Komponente in die Rentenfinanzierung.

·        Eine mäßige Anhebung der Steuern für Kinderlose. Höhere Steuersätze für die Kinderlosen können so gestaltet werden, dass endlich alle einen angemessenen Anteil an der Vorsorge für Kindheit und Alter leisten.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 16


25.11.2022, 18:35

Die Fassung vom 21. November war ein 1. Versuch, das etwas komplizierte Rentenproblem in dieser knappen Form zu formulieren. Die Argumentation war nach meinem Empfinden nicht ganz schlüssig, deshalb jetzt eine etwas erweiterte Fassung.
(Das Titelbild ist von mir selbst.)
Streichen Sie bitte "Fockbek" hinter meinem Namen!


Neuer Petitionstext:

Gerechtigkeit für Eltern und Kinder in der Rentenversicherung      

 

Seit der Rentenreform von 1957 werden die Renten nur von den Kindern der Rentner finanziert. Aber uns fehlt seit 45 Jahren 1/3ein Drittel der Kinder, die wir als Beitragszahler, als Arbeitskräfte für die Wirtschaft und für Dienstleistungen aller Art brauchen. (20 % der Bundesbürger haben keine Kinder, und 26 % haben als Paar nur ein Kind.)

Nur wer Kinder aufzieht, leistet etwas für seine eigene zukünftige Rente. Dennoch richten sich die Rentenansprüche nicht danach, ob der Rentner Kinder hat; dafür zählt nur das, was er früher verdient hat. (In einfacher Sprache: je mehr du für die Rente leistest, desto kleiner wird deine Rente.)sie.)

Die gesetzliche Rente wird dadurch zu einem millionenfach betriebenen systematischen Betrug an den Eltern, ganz besonders aber an den Müttern. Was sie leisten, ist die unverzichtbare Voraussetzung für die Zukunft von Staat und Gesellschaft. Der Staat ist darauf angewiesen, wenn er in der nächsten Generation noch Arbeitskräfte und Beitragszahler für die Sozialsysteme haben will. Die Eltern tun es freiwillig und ohne Honorar. Und sie nehmen zusätzlich enorme Kosten auf sich: Sie verzichten in großem Umfang auf eigenes Einkommen; die unmittelbaren Kosten, die für jedes Kind anfallen, werden durch das Kindergeld nur zu einem Drittel ersetzt.

Die „Mütterrente“ ist als Ausgleich absolut unzureichend: 10 Kinder müsste eine Mutter haben, um damit eine Rente von 1000 € zu verdienen!

Und am Ende wartet auf viele die Altersarmut. Weil sie zugunsten ihrer Kinder, also der zukünftigen Beitragszahler, auf eigenes Einkommen verzichtet haben, haben die Mütter am Ende halb so viel Rente wie jene, die immer gut verdient haben, die sich die Mühe und die Kosten mit eigenen Kindern gespart haben, und die sich ihre Rente von den Kindern der Anderen finanzieren lassen. (Grob geschätzt gehen in jedem Monat 5 Milliarden € an Rentner ohne Kinder).

Diese gigantische Ungerechtigkeit wird nicht einmal geleugnet. Sie wird einfach verschwiegen. Man spricht nicht darüber. (Eine Petition an den Deutschen Bundestag, die ich vor 6 Jahren eingereicht habe, ist bis heute nicht bearbeitet. Anfragen werden nicht mehr beantwortet.)beantwortet.

 

Was wir dringend brauchen:

·        ein kostendeckendes Grundeinkommen für alle Kinder, weil ohne gut ausgebildete Kinder in ausreichender Zahl die Basis für unser Gemeinwesen und unsere Wirtschaft schwindet.

·        Eine einheitliche Rente für alle, weil die Rente in erster Linie für die Ärmeren ein menschenwürdiges Leben sichern muss, während die Bessergestellten ihren höheren Lebensstandard durch zusätzliche private Vorsorge sichern können. Die bestehenden großen Unterschiede in der Rentenhöhe, ein Relikt aus der früheren kapitalgedeckten Rentenversicherung, sind durch nichts zu rechtfertigen.

·        Die Finanzierung des Grundeinkommens für Kinder und der Renten über Steuern. Die Steuerfinanzierung hätte zwei Vorteile: Sie beteiligt alle steuerpflichtigen Einkommen in angemessener Weise an der Finanzierung dieser wichtigsten Grundlagen unserer staatlichen Existenz, und sie bringt mit dem progressiven Steuertarif eine soziale Komponente in die Rentenfinanzierung.

·        Eine mäßige Anhebung der Steuern für Kinderlose. Höhere Steuersätze für die Kinderlosen können so gestaltet werden, dass endlich alle einen angemessenen Anteil an der Vorsorge für Kindheit und Alter leisten.



Neue Begründung:

Literatur zum Thema:

Wilfrid Schreiber: Existenzsicherung in der Industriegesellschaft. 1955

Herwig Birg: Die alternde Republik und das Versagen der Politik. Berlin 2014Deutsche Rentenversicherung: Unsere Sozialversicherung. 45.48. überarbeitete Auflage.Auflage Berlin2020 2017Franz-Xaver(S. Kaufmann: gesellschaftliche Folgen des Bevölkerungsrückgangs. In: die demographische Zeitbombe, Paderborn 201545)

Oswald von Nell-Breuning Soziale Sicherheit? Freiburg 1979

Norbert F. Schneider, Jürgen Dorbritz: woWo bleiben die Kinder? Den niedrigen Geburtenraten auf der Spur. Aus Politik und Zeitgeschichte 10 - 11/2011

Hans-Werner Sinn: das demographische Defizit – Fakten, die Folgen, die Ursachen und die Politikimplikationen. Ifo Schnelldienst 21/2013

Herwig Birg: Die alternde Republik und das Versagen der Politik. Berlin 2014

Franz-Xaver Kaufmann: Gesellschaftliche Folgen des Bevölkerungsrückgangs. In: die demographische Zeitbombe, Paderborn 2015

Martin Werding: Familien in der gesetzlichen Rentenversicherung. Bertelsmann Stiftung 2014

Hans-Werner Sinn: Land ohne Kinder – die Fakten, die Folgen, die Ursachen und die Politikimplikationen. In: die demographische Zeitbombe, Paderborn 2015

Statistisches Bundesamt: Konsumausgaben von Familien für Kinder 2018

Martin Werding: Familien in der gesetzlichen Rentenversicherung. Bertelsmann Stiftung 2014Timm Bönke und Mitarb.: Wer gewinnt? Wer verliert? Die Entwicklung und Prognose von Lebenserwerbseinkommen in Deutschland. Bertelsmann Stiftung 2020


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1


25.11.2022, 17:26

Die Fassung vom 21. November war ein 1. Versuch, dass etwas komplizierte Rentenproblem in dieser knappen Form zu formulieren. Die Argumentation war nach meinem Empfinden nicht ganz schlüssig, deshalb jetzt eine etwas erweiterte Fassung.
(Das Titelbild ist von mir selbst.)
Streich Sie bitte "Fockbek" hinter meinem Namen!


Neuer Petitionstext:

Gerechtigkeit für Eltern und Kinder in der Rentenversicherung      

 

Die gesetzliche Rente ist seitSeit der Rentenreform von 1957 werden die Renten nur von den Kindern der Rentner finanziert. Aber uns fehlt seit 45 Jahren 1/3 der Kinder, die wir als Beitragszahler, als Arbeitskräfte für die Wirtschaft und für Dienstleistungen aller Art brauchen. (20 % der Bundesbürger haben keine Kinder, und 26 % haben als Paar nur ein Kind.)

Nur wer Kinder aufzieht, leistet etwas für seine eigene zukünftige Rente. Dennoch richten sich die Rentenansprüche nicht danach, ob der Rentner Kinder hat; dafür zählt nur das, was er früher verdient hat. (In einfacher Sprache: je mehr du für die Rente leistest, desto kleiner wird deine Rente.)

Die gesetzliche Rente wird dadurch zu einem millionenfach betriebenerbetriebenen systematischersystematischen Betrug an den Eltern, ganz besonders aber an den Müttern. Was sie leistenleisten, ist die absolut unverzichtbare Voraussetzung für die Zukunft von Staat und Gesellschaft. Der Staat ist darauf angewiesen, wenn er in der nächsten Generation noch Arbeitskräfte und Beitragszahler für die Sozialsysteme haben will. Die MütterEltern tun es freiwillig und ohne Honorar. Und sie nehmen zusätzlich enorme Kosten auf sich: Sie verzichten in großem Umfang auf eigenes Einkommen; die unmittelbaren Kosten, die für jedes Kind anfallen, werden durch das Kindergeld nur zu etwa einem Drittel ersetzt.

Die „Mütterrente“ ist als Ausgleich absolut unzureichend: 10 Kinder müsste eine Mutter haben, um damit eine Rente von 1000 € zu verdienen!

Und am Ende wartet auf sieviele die Altersarmut. Weil sie zugunsten ihrer Kinder, also der zukünftigen Beitragszahler, auf eigenes Einkommen verzichtet haben, haben siedie Mütter am Ende halb so viel Rente wie die anderen,jene, die immer gut verdient haben, die sich die Mühe und die Kosten mit eigenen Kindern gespart haben, und die sich ihre Rente von den Kindern der Anderen finanzieren lassen. (Grob geschätzt gehen in jedem Monat 5 Milliarden € an Rentner ohne Kinder).

Diese gigantische Ungerechtigkeit wird nicht einmal geleugnet. Sie wird einfach verschwiegen. Man spricht nicht darüber. (Eine Petition an den Deutschen Bundestag, die ich vor 6 Jahren eingereicht habe, ist bis heute nicht bearbeitet. Anfragen werden nicht mehr beantwortet.)

 

Was wir dringend brauchen:

·        ein kostendeckendes Grundeinkommen für alle Kinder, weil ohne gut ausgebildete Kinder in ausreichender Zahl die Basis für unser Gemeinwesen und unsere Wirtschaft schwindet.

·        Eine einheitliche Rente für alle, weil die Rente in erster Linie für die Ärmeren ein menschenwürdiges Leben sichern muss, während die Bessergestellten ihren höheren Lebensstandard durch zusätzliche private Vorsorge sichern können. Die bestehenden großen Unterschiede in der Rentenhöhe, ein Relikt aus der früheren kapitalgedeckten Rentenversicherung, sind durch nichts zu rechtfertigen.

·        Die Finanzierung des Grundeinkommens für Kinder und der Renten über Steuern. Die Steuerfinanzierung hätte zwei Vorteile: Sie beteiligt alle steuerpflichtigen Einkommen in angemessener Weise an der Finanzierung dieser wichtigsten Grundlagen unserer staatlichen Existenz, und sie bringt mit dem progressiven Steuertarif eine soziale Komponente in die Rentenfinanzierung.

·        Eine mäßige Anhebung der Steuern für Kinderlose. Höhere Steuersätze für die Kinderlosen können so gestaltet werden, dass endlich alle einen angemessenen Anteil an der Vorsorge für Kindheit und Alter leisten.



Neue Begründung:

Wilfrid Schreiber: Existenzsicherung in der Industriegesellschaft. 1955

Herwig Birg: Die alternde Republik und das Versagen der Politik. Berlin 2014

Deutsche Rentenversicherung: Unsere Sozialversicherung. 45. überarbeitete Auflage. Berlin 2017

Franz-Xaver Kaufmann: gesellschaftliche Folgen des Bevölkerungsrückgangs. In: die demographische Zeitbombe, Paderborn 2015

Oswald von Nell-Breuning Soziale Sicherheit? Freiburg 1979

Norbert F. Schneider, Jürgen Dorbritz: wo bleiben die Kinder? Den niedrigen Geburtenraten auf der Spur. Aus Politik und Zeitgeschichte 10 - 11/2011

Hans-Werner Sinn: das demographische Defizit – Fakten, die Folgen, die Ursachen und die Politikimplikationen. Ifo Schnelldienst 21/2013

Hans-Werner Sinn: Land ohne Kinder – die Fakten, die Folgen, die Ursachen und die Politikimplikationen. In: die demographische Zeitbombe, Paderborn 2015

Statistisches Bundesamt: Konsumausgaben von Familien für Kinder 2018

Martin Werding: Familien in der gesetzlichen Rentenversicherung. Bertelsmann Stiftung 2014

Timm Bönke und Mitarb.: Wer gewinnt? Wer verliert? Die Entwicklung und Prognose von Lebenserwerbseinkommen in Deutschland. Bertelsmann Stiftung 2020


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1


Mehr zum Thema Soziales

11.815 Unterschriften
152 Tage verbleibend
2.134 Unterschriften
87 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern