Region: Gehrden
Bildung

Für die Aufrechterhaltung der Qualität des Matthias-Claudius-Gymnasiums Gehrden

Petition richtet sich an
Bürgermeister Malte Losert
262 Unterstützende 83 in Gehrden
22% von 370 für Quorum
262 Unterstützende 83 in Gehrden
22% von 370 für Quorum
  1. Gestartet 04.04.2024
  2. Sammlung noch > 6 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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24.04.2024, 11:50

Artikel in der HAZ (online 11.4.2024)

Die HAZ berichtete in einem Artikel über unser Anliegen. Vor Publikation des Artikels wurde Bürgermeister Malte Losert mit unserer Petition vertraut gemacht und um eine Stellungnahme gebeten. Er teilte unser Anliegen, empfand sich aber als falschen Adressaten. Wir sollten uns stattdessen an die Nachbarkommunen wenden. Wir freuen uns sehr über die Stellungnahme und unterstützen ihn gern! Das MCG steht in Gehrden und somit kann nur die Stadt Gehrden über sein Gymnasium entscheiden. Viele Kommentare gehen darauf ein, dass sich etwas in der Schule ändern müsse, weil Platz und Lehrer knapp seien und es zunehmend schwer werde, die Qualität aufrechtzuhalten. Diese Petition wird aber auch deutlich getragen von den Eltern in den Nachbarkommunen (siehe Statistik). Herrn Losert können wir versichern, dass wir ihn darin unterstützen, eine Beteiligung der Nachbarkommunen einzufordern, die selbst kein Gymnasium haben, deren Schüler aber ans MCG gehen.


Neues Zeichnungsende: 03.07.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 187 (57 in Gehrden)


05.04.2024, 17:49

Die Formulierung "aggressiv auf die Nachbargemeinden zuzugehen" wurde verbal entschärft und der Kontext wurde klarer dargestellt.


Neuer Petitionstext:

Das Matthias-Claudius-Gymnasium in Gehrden ist aktuell Teil einer Diskussion bei der nur alle verlieren können. Bei steigenden - und angesichts der Schülerzahlen der Grundschulen – auf Jahre hinaus steigenden Schülerzahlen spricht sich der Stadtrat gegen eine Erweiterung der Schule aus, die aufgrund der Anmeldungen notwendig wäre. Die Schule ist bereits jetzt an einem Punkt, an dem zur Aufnahme von interessierten Schülerinnen und Schülern wichtige Bereiche geschlossen worden sind – dazu gehört der Computerraum, der im Zeitalter von Informatikunterricht als Fachraum benötigt werden würde, aber ebenso in einen Klassenraum umfunktioniert werden musste wie der Ganztagsraum, der für eine offene Ganztagsschule ebenfalls dringend notwendig wäre. Auch eine Bibliothek im klassischen Sinne gibt es nicht mehr, da in diesem Raum ebenfalls Unterricht stattfindet. Darüber hinaus gibt es bereits „Wanderklassen“ (ohne festes Klassenzimmer). Obwohl der Schulleiter in den vergangenen Jahren den Rat informiert hatte, wie sich die Entwicklung der Schule darstellt und wie sich ohne Gegenmaßnahmen die Situation zuspitzen wird, wurde er von einigen Ratsmitgliedern als Schuldigen der Situation ausgemacht.

Zwar konnte mit dem Schuljahr 2024 /2025 durch das Aufstellen von Containern nach jetzigem Stand gerade noch verhindert werden, dass erstmalig auch Kinder aus Gehrden nicht aufgenommen werden können, allerdings ist absehbar, dass das nur eine kurzfristige Maßnahme ist, die den größten Druck von der Schule nimmt. Im darauffolgenden Schuljahr wird sich die Situation ohne Gegenmaßnahmen noch einmal absehbar zuspitzen.

Wir sehen diese Entwicklung sehr kritisch und fordern eine Umkehr: Die Schule muss gestärkt werden und die Qualitätsmerkmale müssen gepflegt werden. Wir fordern, nachdem für den Moment und nur für dieses Schuljahr das Schlimmste abgewendet werden konnte, den weiteren Ausbau der Schule, um diese für die Zukunft abzusichern.

Wir sprechen uns zudem deutlich gegen das Ausspielen von Schülerinnen und Schülern aus Gehrden gegen die Schülerinnen und Schüler aus Wennigsen und Ronnenberg aus. Wir sehen das Matthias-Claudius-Gymnasium in einem weiteren Kontext: Die Gemeinden Ronnenberg und Wennigsen haben kein eigenes Gymnasium – ein Gymnasialzweig einer kooperativen Gesamtschule ist kein Gymnasium! – und nutzen das frühere Regionsgymnasium gern, ohne sich hingegen an Ausbau und Erhalt in dem Maß zu beteiligen, der aktuell unbedingt erforderlich wäre. Wir fordern den Rat auf, aggressivden aufKontakt diezu den Nachbargemeinden zuzugehenzu suchen und ein gemeinsames und langfristiges, tragfähiges Finanzierungsmodell für diese schöne, vielseitige und anspruchsvolle Schule zu finden. Es sollte bedacht werden, dass für den eigenen Bedarf ein Gymnasium zu bauen die deutlich teurere Variante für die Nachbargemeinden sein wird.



Neues Zeichnungsende: 03.07.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 58 (14 in Gehrden)


05.04.2024, 17:34

Die Formulierung "aggressiv auf die Nachbargemeinden zuzugehen" ist möglicherweise etwas hart gewählt.

Tatsächlich ist aber die Notwendigkeit gegeben, dass sich die Nachbargemeinden Wennigsen und Ronnenberg an der qualitativen Absicherung des MCG in verstärktem Maße beteiligen. Der Rat sollte hier mutig sein. Ein eigenes Gymnasium zu bauen wäre für die Nachbargemeinden in jedem Fall die deutlich teurere Variante.


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