Region: Bayern
Gesundheit

Die Krankenhausversorgung in Bayern ist gefährdet – Nein zu Lauterbachs Krankenhausreform

Petition richtet sich an
Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek
4.484 Unterstützende 4.063 in Bayern

Sammlung beendet

4.484 Unterstützende 4.063 in Bayern

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

01.03.2024, 20:00

Ereignisse zu bayerischen Krankenhäusern und Regionen überstürzen sich!

Liebe UnterstützerInnen,
liebe Unterstützer,

die Ereignisse zu bayerischen Krankenhäusern und Regionen überstürzen sich! Es gibt allein drei Ereignisse bzw. Meldungen an einem Tag:

A) Trauriges Aus des Krankenhauses Schongau

Die erste Klinikschließung 2024 in Bayern: 28.000 EinwohnerInnen rund um Schongau erreichen kein Allgemeinkrankenhaus mit Basisnotfallversorgung mehr binnen 30 Fahrzeitminuten: GKV-Kliniksimulator!

Und in Folge: In Bayern erhöhen sich die Postleitzahlregionen mit einer Erreichbarkeit größer 30, teilweise sogar größer 40 Fahrzeitminuten, von 127 auf 131.

Der Skandal:

1. Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention schaut zu.
2. Der bayerische Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention sieht keine Notwendigkeit, die Petition "Flächendeckende klinische Versorgung in Bayern mit maximalen 30 Fahrzeitminuten zu einem Allgemeinkrankenhaus einschließlich klinischer Notfallversorgung" anzuerkennen.

Mehr unter:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/krankenhaus-schongau/

B) Freudige Ereignisse

Die Entscheidung über eine eventuelle Schließung des Krankenhauses Mainburg ist vertagt. Der Landtag hat sich mehrere Optionen über die Zukunft des Krankenhauses Mainburg offen gehalten. 42.000 EinwohnerInnen mit drohenden Fahrzeiten größer als 30 Minuten dürfen noch vage auf eine Rettung ihres Krankenhauses hoffen.

Mehr unter:
www.br.de/nachrichten/bayern/kelheimer-kreistag-kompromiss-zum-krankenhaus-mainburg,U5fZi7C

Die Stadt Wertheim erwägt, die insolvente Rotkreuzklinik zu übernehmen, sofern sich der Landkreis mit 40% an den Verlusten des Krankenhauses beteiligt. 49.000 EinwohnerInnen mit drohenden Fahrzeiten größer als 30 Minuten dürfen auf eine Rettung ihres Krankenhauses hoffen.

Mehr unter:
www.main-echo.de/region/kreis-main-tauber/rettung-in-sicht-stadt-wertheim-will-beim-krankenhaus-zupacken-art-8174981,C::demonstration-fuer-erhalt-der-rotkreuzklinik-in-wertheim-cme-6168330
Und:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/rotkreuzklinik-wertheim/

C) Sonstiges

Unsere Bayern-Klinikkarte wurde in eine deutsche Klinikkarte weiterentwickelt. Schauen Sie einfach rein:
www.initiative-klinik-erhalt.de/karte.php

Ihre Petitionsleitung


28.02.2024, 08:15

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Bürgerinformation
Lauterbachs Krankenhausreform gefährdet bayerische Krankenhäuser
Unsere Alternativen

Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat mit seinem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz eine umfassende Krankenhausreform in Vorbereitung und verspricht viel:

• Sicherheit der Krankenhäuser
• Entökonomisierung
• Entbürokratisierung
• mehr Qualität.

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern stellt – wie viele andere Verbände – fest: Das Gegenteil ist der Fall:

• Nichts davon wird Herr Lauterbach halten.
• Es wird ein massenhaftes Kliniksterben in Bayern geben.
• Viele Bürger in Bayern könnten betroffen sein.

Die Bayerische Krankenhausgesellschaft, die Landesgesundheitsminister einschließlich Gesundheitsministerin Judith Gerlach und viele Fachverbände greifen die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und seiner Regierungsreform berechtigt an. 1

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern bemängelt jedoch: Es fehlen alternative Ansätze für eine Krankenhausreform! Genau dies wäre jedoch wichtig, um die Krise der Krankenhäuser zu überwinden.

• Es reicht nicht, die geplante Krankenhausreform zu kritisieren.
• Wer kritisiert muss darstellen, wie man es besser machen kann.
• Wir brauchen eine alternative Krankenhausreform.

Das Bündnis Klinikrettung und die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern haben sich dieser Aufgabe gestellt.

Wir haben die alternative Krankenhausreform.
Und wir informieren die bayerischen Bürger!

In diesem Zusammenhang stellt die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern die neue Bürgerinformation „Lauterbachs Krankenhausreform gefährdet bayerische Krankenhäuser - Unsere Alternativen“. In verständlicher Form …

• beschreiben wir die bedrohliche klinische Unterversorgung in Bayern
• erklären wir den Bürgern die marktwirtschaftliche Krankenhauspolitik in Deutschland mit ihren
Problemen
• begründen wir die fehlende Eignung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbachs
Krankenhausreform
• und zeigen wirksame alternative Krankenhausreformen.

Die Lage der bayerischen Krankenhäuser spitzt sich dramatisch zu! Ziel unserer Bürgerinformation „Lauterbachs Krankenhausreform gefährdet bayerische Krankenhäuser - Unsere Alternativen“ ist es, Bürger in Bayern gegen die aktuell geplanten Klinikschließungen zu mobilisieren.

Wehren Sie sich gegen den klinischen Kahlschlag in Deutschland und Bayern.
Fordern Sie die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach zu
einer prospektiven Krankenhausplanung auf, die Klinikschließungen verhindert.

Hintergrund

Beschlossene Komplettschließungen: Schongau, Selb
Drohende Komplettschließungen bzw. Insolvenzen: Mainburg, Kösching, Coburg, Neustadt/Coburg, Lichtenfels, Drohende Schließungen der Notaufnahme: Wertheim, Oberstdorf
Beschlossene Schließungen der Notaufnahme: Wegscheid, Tirschenreuth, Kemnath, Alzenau
Bedrohte Klinikstandorte: Dinkelsbühl, Rothenburg ob der Tauber

Schlimmstenfalls werden 261.100 EinwohnerInnen, d.h. ¼ Millionen bayerische EinwohnerInnen von einer bedarfsnotwendigen wohnortnahen klinischen Versorgung bzw. Notfallversorgung abgeschnitten. Bayern ist bereits in 127 seiner 2.065 Postleitzahlregionen klinisch unterversorgt. Hinzu kommen also weitere bis zu 2% aller 13,377 Mio. bayerischen EinwohnerInnen bzw. 261.100, die seit Jahreswechsel 2023/2024 mit mehr als 30 Fahrzeitenminuten zum nächsten Krankenhaus rechnen müssen. 2 Dies kann bei lebensgefährlichen Verletzungen oder Erkrankungen lebensentscheidend sein.

Nutzen Sie die Broschüre!
Teilen Sie die Broschüre!
Lernen Sie Hintergründe zu Lauterbachs Mogelpackung, seiner Krankenhausreform kennen.

Ihre Petitionsleitung
Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern

1 BR24, Streit um Krankenhaus-Gesetz - Gerlach kritisiert Lauterbach, www.br.de/nachrichten/meldung/streit-um-krankenhaus-gesetz-gerlach-kritisiert-lauterbach,3006250f5
2 Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Hauptseite der Homepage, schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/, Projektstudie 30 Fahrzeitminuten für bayerische Krankenhäuser Notstand der wohnortnahen klinischen Versorgung und Lösungsansätze, schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14769859632/30+Fahrzeitminuten+f%C3%BCr+bayerische+Krankenh%C3%A4user+-+Notstand+der+wohnortnahen+klinischen+Versorgung+und+L%C3%B6sungsans%C3%A4tze.pdf?t=1708930575


25.02.2024, 08:25

OpenCource-Karte bayerischer Krankenhäuser
Zur Bayernkarte
 
Verehrte Unterstützerinnen,
verehrte Unterstützer,

wir danken Herrn Manuel Jokiel für diese wertvolle Pioneerarbeit!

Sie finden für Bayern:
 
- Allgemeinkrankenhäuser: grün
- Fachkliniken, für allgemeine Notfallbehandlung nicht geeignet: grau-grün
- bedrohte Krankenhäuser = drohende Komplettschließung, Fachabteilungsschließung, Schließung der Notaufnahme: rot
- seit 2023 komplett  geschlossene Krankenhäuser: schwarz.

Zu finden:

a) Auf der Homepage der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/bayernkarte/
b) Originalseite: www.initiative-klinik-erhalt.de/karte.php

Das Projekt kann auf der Originalseite mit Spenden unterstützt werden.

Es ist eine unschätzbare Unterstützung für die Klinikrettung in Bayern.

Herzliche Grüße
Klaus Emmerich
Petitionsleitung
Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern


23.02.2024, 13:25

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Liebe UnterstützerInnen,
liebe Unterstützer,

wir danken Ihnen ausdrücklich für die intensive Unterstützung gegen das Krankenhaustransparenzgesetz mit Briefen an die Ministerpräsidenten an die Bundesländer – es waren mehrere Hundert, die an das Bündnis Klinikrettung gemeldet wurden.

Leider wurde das Krankenhaustransparenzgesetz trotzdem verabschiedet:

Unser Bündnis Klinikrettung hat protestiert:
www.gemeingut.org/der-erste-verheerende-schritt-zu-massenhaften-klinikschliessungen/

Unsere Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hat protestiert:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/krankenhausreform/krankenhaustransparenzgesetz/

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat protestiert:
www.dkgev.de/dkg/presse/details/verpasste-chance-insolvenzwelle-wird-nicht-gestoppt/

Mit der Verabschiedung der Krankenhaustransparenzgesetzes sehen wir einen Bann gebrochen – es droht eine schnelle Verabschiedung der gesamten großen Krankenhausreform mit reglementierenden Leistungsgruppen.

Weitere Neuigkeiten:

Wir haben die Petition Erhalt des Krankenhauses Wegscheid als Allgemeinkrankenhaus mit stationärer Notfallversorgung mit über 12.900 Unterschriften an den Bayerischen Landtag zur Beratung im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention übergeben:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/notfallversorgung-krankenhaus-wegscheid/

Ihre Petitionsleitung


20.02.2024, 07:41

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Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,

die letzte Chance gegen ein bürokratisches, Ressourcen bindendes Krankenhaustransparenzregister, das kleine Krankenhäuser denunziert:

Unterschreiben Sie die Briefvorlage:
www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2024/02/Briefvorlage-Krankenhaustransparenzgesetz-Vermittlungsausschuss_21Februar2024.docx

Hier ist die Adresse Ihres Ministerpräsidenten:
www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2024/02/Adressen_Vermittlungsausschuss.doc

Weitere Meldungen in Kürze:

Pressemitteilung
Gefährdung des Krankenhauses Oberstdorf - Landkreis und Klinikträger gefordert
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/oberstdorf-notfallversorgung/

Klinische Wahlversprechen zur bayerischen Landtagswahl 2023 wertlos – bayerischer Gesundheitsausschuss lehnt bayernweite Erreichbarkeit der Krankenhäuser binnen 30 Fahrzeitminuten ab
www.medconweb.de/blog/gesundheitspolitik/klinische-wahlversprechen-zur-bayerischen-landtagswahl-2023-wertlos-bayerischer-gesundheitsausschuss-lehnt-bayernweite-erreichbarkeit-der-krankenhaeuser-binnen-30-fahrzeitminuten-ab/

An 6 betroffene Regionen haben wir inhaltlich per Pressemitteilung die Frage nach einem Organisationsverschulden angesichts drohender Schließung des Krankenhauses oder der Notaufnahme und daraus resultierenden hohen Fahrzeitminuten zum nächsten Krankenhaus aufgeworfen. Die Presse hat mehrfach berichtet. Beispiel:

Eventuelle Schließung der stationären Notfallversorgung an den Krankenhäusern Dinkelsbühl und Rothenburg ob der Tauber gefährden 49.700 Einwohner – Verantwortung für die gesundheitliche Folgen klären
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/sonstige-bedrohungen/anregiomed-dinkelsb%C3%BChl-und-rothenburg/

Ihre Petitionsleitung


17.02.2024, 06:37

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Brief an den Vermittlungsausschuss gegen das Krankenhaustransparenzgesetz

Liebe UnterstützerInnen,
liebe Unterstützer,

das Krankenhaustransparenzgesetz mit Leveln und einem riesigen bürokkratischen Aufwand darf nicht kommen.

Ich übersende die Bitte unseres Bündnis Klinikrettung, sich mit einem Brief an Euren Vertreter im Vermittlungsausschuss zu wenden.

Eine weitere "bayerische Vorlage" an Ministerpräsident Dr. Markus Söder liegt als PDF bei.

Bitte verschickt den Brief und teilt ihn für weitere Unterzeichner.

Vielen herzlichen Dank,

Klaus Emmerich

- - -

Liebe Freundinnen und Freunde einer guten Gesundheitsversorgung,

Lauterbachs verheerende Krankenhausreform ist ins Stocken geraten. Mit zahlreichen Briefen und bundesweiten Kundgebungen haben viele von Ihnen dazu beigetragen, dass die Bundesratsmitglieder gegen das erste Reformgesetz – das sogenannte Krankenhaustransparenzgesetz – Einspruch eingelegt haben. In der Folge wurde es an den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag überwiesen, wo es fast drei Monate feststeckte.

Am kommenden Mittwoch, den 21. Februar steht das Gesetz nun auf der Tagesordnung des Vermittlungsausschusses. Jetzt gilt es, den Druck wieder zu erhöhen, damit dieses Gesetz nicht doch noch beschlossen wird. Machen Sie daher mit bei unserer zweiten Briefaktion!

Wir fordern folgende Änderungen von den Mitgliedern des Vermittlungsausschusses:

1) Level aus dem Gesetz streichen! Die Krankenhauslevel sind Teil von Lauterbachs Vorhaben, zahlreiche Krankenhäuser der Allgemein- und Notfallversorgung anhand von rigiden Strukturvorgaben zu ambulanten Zentren herabzustufen. Transparenz ist gut, aber diese Level haben mit Transparenz nichts zu tun und gehören daher gestrichen.

2) Unnötige Doppelstrukturen vermeiden! Das Gesetz sieht die Erstellung eines vollkommen neuen Registers für Krankenhäuser vor. Dabei gibt es bereits das Krankenhausverzeichnis, das der Öffentlichkeit wichtige Informationen über alle Krankenhäuser und ihre Leistungen zur Verfügung stellt. Bei Bedarf kann dieses verbessert werden, die teure Erstellung eines neuen Registers aber verschwendet öffentliche Gelder.

Wir haben eine Briefvorlage erstellt, die Sie an alle Mitglieder des Vermittlungsausschusses senden können. Hier können Sie diese herunterladen: www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2024/02/Briefvorlage-Krankenhaustransparenzgesetz-Vermittlungsausschuss_21Februar2024.docx
Achtung: In manchen Browsern landet die Datei automatisch im Download-Ordner – falls die Datei nach dem Herunterladen nicht sofort erscheint, schauen Sie am besten dort nach.

Kopieren Sie die Briefvorlage in eine Email und verschicken Sie diese an alle Mitglieder des Vermittlungsausschusses. Eine Adressliste finden Sie hier: www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2024/02/Adressen_Vermittlungsausschuss.doc

Bitte setzen Sie bei der Versendung info@klinikrettung.de in Kopie.

Helfen Sie mit, dem Vermittlungsausschuss zu zeigen, dass viele Menschen die Krankenhausreform in dieser Form nicht akzeptieren werden. Gewinnen Sie auch andere Interessierte, sich an der Briefaktion zu beteiligen. Für eine echte Reform, die medizinische Bedarfe und eine flächendeckende Versorgung an erste Stelle stellt!

Mit aktivistischen Grüßen,
Laura Valentukeviciute und Jorinde Schulz
für das Bündnis Klinikrettung


12.02.2024, 16:01

Liebe Unterstützerinnen,
lieber Unterstützer,

leider überstürzen sich weiter die schlechten klinischen Nachrichten:

Im Krankenhaus in Wegscheid sollen nun endgültig die stationäre Chirurgie und die stationäre chirurgische Notfallversorgung geschlossen werden. Damit wären 20.000 EinwohenInnen von einer stationären Notfallversorgung binnen 30 Fahrzeitminuten ausgeschlossen.

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/notfallversorgung-krankenhaus-wegscheid/

Wir haben per Pressemitteilung dagegen protestiert und auf die noch nicht geschlossene Petition „Erhalt des Krankenhauses Wegscheid als Allgemeinkrankenhaus mit stationärer Notfallversorgung“ hingewiesen. Bitte unterstützen Sie – falls noch nicht geschehen – unbedingt dieses dringende Anliegen:

weact.campact.de/petitions/erhalt-des-krankenhauses-wegscheid-als-allgemeinkrankenhaus-mit-stationarer-notfallversorgung?share=b800df51-8a38-405b-be96-ffb1c72bec49&source=copy_email&utm_source=copy_email%2F%3Futm_id%3Dwa-recaif

Noch problematischer ist die Situation der insolventen Rotkreuzklinik Wertheim, deren Schließung droht. In diesem Fall wären 49.800 EinwohnerInnen betrofffen, die nicht mehr ein Allgemeinkrankenhaus incl. stationärer Norfallversorgung binnen 30 Fahrzeitminuten erreichen würden:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/rotkreuzklinik-wertheim/

Auch hier haben wir protestiert. Bitte unterzeichnen Sie auch hier regionale die Petition:

www.change.org/p/petition-gegen-schlie%C3%9Fung-der-rotkreuzklinik-wertheim

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Das Schreckensszenarion in Bayern seit Jahreswende 2023/2024 erreicht ungeheure Dimensionen:

• Am 1.3.2024 schließt das Allgemeinkrankenhaus in Schongau. Gut 28.000 EinwohnerInnen sind dann von einer wohnortnahen klinischen Versorgung einschließlich Notfallversorgung binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten.
• Am 1.4.2024 schließt das Allgemeinkrankenhaus in Selb.
• Die Kliniken Nordoberpfalz AG planen drastische Einschnitte ihrer Klinikstandorte Kemnath und Tirschenreuth. Insbesondere die durchgehende stationäre Notfallversorgung steht zur Disposition. Im Falle einer Umsetzung sind gut 33.000 EinwohnerInnen im Raum Kemnath und gut 11.000 EinwohnerInnen im Raum Tirschenreuth in der Nacht und am Wochenende von einer stationären Notfallbehandlungen binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten.
• Die Allgemeinkrankenhäuser in Mainburg und Kösching mit stationärer Notfallversorgung sollen in ein ambulantes Gesundheitszentrum ohne Notfallversorgung bzw. eine Fachklinik ohne Notfallversorgung umgewandelt werden. Im Falle einer Umsetzung sind gut 42.000 EinwohnerInnen im Raum Mainburg und gut 11.000 EinwohnerInnen im Raum Kösching von einer stationären Notfallbehandlungen binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten.
• Das Allgemeinkrankenhaus Alzenau mit Notfallversorgung soll in eine Fachklinik ohne Notfallversorgung umgewandelt werden.
• Der bayerisch-thüringische Klinikverbund Regiomed hat am 2.1.2024 Insolvenz angemeldet. Im Falle einer Schließung der betroffenen bayerischen Klinikstandorte Coburg, Neustadt und Lichtenfels sind knapp 10.000 EinwohnerInnen im Raum Coburg und gut 1.000 EinwohnerInnen im Raum Lichtenfels von einer klinischen Behandlung und/oder stationären Notfallbehandlungen binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten.
• Das Allgemeinkrankenhaus Wegscheid mit Notfallversorgung soll in ein internistisches Krankenhaus ohne Niotfallversorgung umgewandelt werden. Betroffen sind gut 20.000 EinwohnerInnern mit Entfernungen von mehr als 30 Fahrzeitminuten zum nächstgelegenen Allgemeinkrankenhaus mit Notfallversorgung.
• Die Krankenhäuser in Dinkelsbühl sowie in Rothenburg ob der Tauber oder deren Notfallversorgung stehen zur Disposition. Dies träfe 25.200 bzw. 27.200 EinwohnerInnen mit Entfernungen von mehr als 30 Fahrzeitminuten zur nächsten stationären Notaufnahme.
• Sollte das baden-württenbergische insolvente Rotkreuzkrankenhaus Wertheim an der Grenze zu Bayern tatsächlich schließen, träfe dies in bayerische EinwohnerInnen mit mehr als 40 Fahrzeitminuten. Insgesamt hätten 49.800 EinwohnerInnen unzumutbare Entfernungen zum nächstgelegenen Allgemeinkrankenhaus mit Notfallversorgung.

Ihre Petitionsleitung


08.02.2024, 01:37

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Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,

vor zwei Jahren kämpfte die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern mit einer Petition erfolgreich gegen die Schließung des Herzkatheterlabors, und der durchgehenden Notfallversorgung am Krankenhaus Mainburg.

Jetzt soll es viel schlimmer kommen.Der Landkreis Kelheim debattiert aufgrund eines Gutscheins der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC über die Komplettschließung des Krankenhauses Mainburg:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/mainburg/

Bitte wehren Sie sich dagegen.

Bitte unterzeichnen Sie umgehend die Petition:

Rettet das Krankenhaus Mainburg
www.openpetition.de/petition/online/rettet-das-krankenhaus-mainburg#petition-main

Bitte teilen Sie die Petition!

Vielen herzlichen Dank.
Ihre Petitionsleitung


23.01.2024, 15:38

(Foto: Gesundheitsausschuss 2023)

Petition Az.: GP.0013.19
Flächendeckende klinische Versorgung in Bayern mit maximalen 30 Fahrzeitminuten zu einem Allgemeinkrankenhaus einschließlich klinischer Notfallversorgung

Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,

Es gibt eine enttäuschende aber durchaus zu erwartende Entscheidung zu unserer Petition über maximale Fahrtzeiten ins Krankenhaus: Die Petition wurde am heutigen 23.01.2024 im bayerischen Gesundheitsausschuss einstimmig abgelehnt.

Verkürzte Begründung lt. Beobachter der heutigen Sitzung: "fehlende Zuständigkeit und Hinweis, dass es keine gesetzliche Frist bis zum Krankenhaus, gibt; sehr wohl aber bis zum Eintreffen des Rettungswagen".

Wir werden die Begründung lt. Protokoll abwarten und dann reagieren. Festgestellt werden kann jedoch:

- Eine bayerische Partei stimmte in den Wahlprüfsteinen zur Landtagswahl 2023 den erforderlichen maximalen 30 Fahrzeitminuten zu, alle anderen vollständig.
- Deshalb ist nicht nachvollziehbar, dass all diese Parteien im Gesundheitsausschuss dieses Kriterium nicht anerkennen.

Wir werden diesen Widerspruch ggf. öffentlich machen. Wozu gibt es eigentlich Wahlprüfsteine?

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/petition/

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Weitere Information:

Das Allgemeinkrankenhaus Alzenau einschließlich klinischer Notfallversorgung wird in eine Fachklinik ohne Notfallversorgung umgewandelt. Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hat dagegen in einer Pressemitteilung protestiert:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/alzenau-aufgabe-der-notaufnahme-und-umwandlung-fachklinik/

Ihre Petitionsleitung


19.01.2024, 15:14

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Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,

die bayerischen Krankenhäuser stehen zur Jahreswende 2023/2024 vor dem Kollaps. Noch nie haben wir so viele Brandmeldungen zu bedrohten bayerischen Krankenhäuser registriert wie aktuell.

Wir haben die bedrohten Klinikstandorte zusammen gestellt und in einer Pressemitteilung bayernweit veröffentlicht. Der Pressemitteilung und dem Schreiben an Sie liegt eine Projektstudie über unzureichende Erreichbarkeiten von Allgemeinkrankenhäusern binnen 30 Fahrzeitminuten bei.

Unsere Bitte:

- Bleiben Sie in Ihrer Region wachsam.
- Informieren Sie uns zeitnah über neuere Entwicklungen zu bedrohten bayerischen Krankenhäusern.
- Teilen Sie bitte diese Nachricht an alle Wegbegleiter, die sich um eine wohnortnahe klinische Versorgung in Ihrer Region sorgen.

Vielen herzlichen Dank

1. Die Projektstudie bindet sich im Anhang
2. Die Quellenangaben zur Pressemitteilung finden Sie auf unserer Homepage:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/30-fahrzeitminuten/

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Pressemitteilung

Dramatische Zuspitzung der klinischen Unterversorgung in Bayern

Himmelkron, 19.01.2024

Große Sorge bereitet der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben die dramatische Entwicklung der bayerischen Krankenhauslandschaft im Jahr 2024. 1

Klaus Emmerich, Klinikleiter im Ruhestand: „Eine so kurze so umfassende Bedrohung bayerischer Krankenhäuser wie zu Beginn des Jahres 2024 haben wir wohl noch nie erlebt. Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Frau Judith Gerlach wird dringend aufgefordert, die Zuspitzung von Klinikinsolvenzen und angekündigten Klinikschließungen nicht nur zur Kenntnis zu nehmen. Jetzt ist ein aktives Handeln im Rahmen der bayerischen Krankenhausplanung dringend geboten.“

Konkret beklagt die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern folgende gefährdete Klinikstandorte in Bayern:

Am 1.3.2024 schließt das Allgemeinkrankenhaus in Schongau. 2 Gut 28.000 EinwohnerInnen sind dann von einer wohnortnahen klinischen Versorgung einschließlich Notfallversorgung binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten. 3

Am 1.4.2024 schließt das Allgemeinkrankenhaus in Selb. 4

Die Kliniken Nordoberpfalz AG planen drastische Einschnitte ihrer Klinikstandorte Kemnath und Tirschenreuth. Insbesondere die durchgehende stationäre Notfallversorgung steht zur Disposition. 5 Im Falle einer Umsetzung sind gut 33.000 EinwohnerInnen im Raum Kemnath 6 und gut 11.000 EinwohnerInnen im Raum Tirschenreuth in der Nacht und am Wochenende von einer stationären Notfallbehandlungen binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten. 7

Die Allgemeinkrankenhäuser in Mainburg und Kösching mit stationärer Notfallversorgung sollen in ein ambulantes Gesundheitszentrum ohne Notfallversorgung bzw. eine Fachklinik ohne Notfallversorgung umgewandelt werden. 8 Im Falle einer Umsetzung sind gut 42.000 EinwohnerInnen im Raum Mainburg 9 und gut 11.000 EinwohnerInnen im Raum Kösching von einer stationären Notfallbehandlungen binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten. 10

Der bayerisch-thüringische Klinikverbund Regiomed hat am 2.1.2024 Insolvenz angemeldet. 11 Im Falle einer Schließung der betroffenen bayerischen Klinikstandorte Coburg, Neustadt und Lichtenfels sind knapp 10.000 EinwohnerInnen im Raum Coburg 12 und gut 1.000 EinwohnerInnen im Raum Lichtenfels von einer klinischen Behandlung und/oder stationären Notfallbehandlungen binnen 30 Fahrzeitminuten abgeschnitten. 13

Bereits jetzt gibt es 127 bayerische Postleitzahlregionen, in denen ein Allgemeinkrankenhaus einschließlich stationärer Notfallversorgung nicht binnen 30, teilweise sogar nicht binnen 40 Fahrzeitminuten erreichbar ist. Dies kann bei eskalierendem Krankheitsverlauf oder traumatischen Verletzungen lebensgefährdend sein. 14

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hat dazu die Projektstudie „30 Fahrzeitminuten für bayerische Krankenhäuser - Notstand der wohnortnahen klinischen Versorgung und Lösungsansätze“ erstellt. Sie liegt dieser Pressemitteilung bei und steht auch im Internet zur Verfügung. 15


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