Civil rights

Altersarmut darf nicht länger verharmlost werden

Petitioner not public
Petition is directed to
überregionale Tageszeitungen, Rundfunkanstalten, Presse und freie Journalisten
134 supporters

Petition recipient did not respond.

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  1. Launched 2019
  2. Collection finished
  3. Submitted on 31 Aug 2020
  4. Dialogue
  5. Failed

01/11/2020, 20:40

Viele wissen, dass wir eine Altersarmut bekommen werden, die Medien erzählen uns, dass die Ursache der Altersarmut der demographischer Wandel sei.
Kurz erklärt es gibt zu wenig junge Menschen die für die Rente der älteren Generation aufkommen.
Da wir selber sorgfältig recherchieren, aus zuverlässigen Quellen, kommen wir auf ein anderes Ergebnis.
1. Wir haben definitive nicht das Problem das wir zu wenig Kinder haben.
2. Wir brauchen auch keine 260.000 Einwanderer pro Jahr.

www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/audio-fachkraeftegipfel-war-eine-reine-schauveranstaltung-100.html

Das Problem ist folgendes:
Berufsständische Versorgungswerke
Berufsständische Versorgungswerke sind Sondersysteme, die für die kammerfähigen Freien Berufe die Pflichtversorgung bezüglich der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung sicherstellen.
Befreiung von der Versicherungspflicht zur gesetzlichen Rentenversicherung
Die Befreiung von der Versicherungspflicht zur gesetzlichen Rentenversicherung regelt § 6 SGB VI.
Davon betroffen sind u.a.:
Ärzte, Apotheker, Architekten, Notare, Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Steuerbevollmächtigte, Tierärzte, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer, Zahnärzte sowie Psychologische Psychotherapeuten.
www.lohn-info.de/berufsstaendische_versorgungswerke.html
In diesem großen Rentensystem zahlen 27% der Bundesbürger ein, und fast 70 % möchte davon eine Rente erhalten.
www.youtube.com/watch?v=l34fhOC3E7I
 
Der Politiker zahlt keine Rentenbeiträge und bekommt deshalb auch eine fette Pension.
Politiker bedienen sich an Rentenkasse und lassen andere die Zeche zahlen.
www.stern.de/politik/deutschland/rentenkasse--politiker-bedienen-sich-und-lassen-andere-die-zeche-zahlen-7348362.html
Daher bieten wir in dieser Petition eine Lösung an
Abschaffung unterschiedlicher Renten Systeme
Berufsständische Versorgung
Dann müsste auch der Politiker in das Rentensystem einzahlen.
 
Letztendlich sollten wir den Schwerpunkt auf das Rentenniveau setzten.
Bis 2030 Absenkung des Rentenniveaus auf 43 %
- seit 2004 in § 154 Abs. 3 SGB VI festgeschrieben.
Quelle:VDK – Sozialverband
Stand: 04. Mai 2018
www.vdk.de/ov-schopfheim/ID126800
 
Wir sehen zum einen es ist ein Gesetz.
Um dieses Gesetzt zu ändern, bräuchten jene Abgeordneten eine Zweidrittelmehrheit um Ihr Wahlversprechen einzuhalten.
Es ist sehr fraglich wer die Mehrheit letztendlich beschaffen soll.
 
Warum sinkt eigentlich das Rentenniveau das erklärt der ehemalige Arbeitsmister  Norbert Blüm in einem kurzem Video
Norbert Blüm kritisiert Riester-Rente 1 min Datum: 09.08.2018 Quelle: ZDF
www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/norbert-bluem-kritisiert-riester-rente-100.html
Dadurch das der Statt die Riesterrente eingeführt hat, wurde das Rentenniveau kontinuierlich abgesenkt.
Ein Beispiel:
Selbst wer aktuell 6000 Euro verdient und noch einige Jahre Erwerbsleben vor sich hat, käme nicht ohne weiteres auf eine Rente von 2000 Euro, wie folgende Beispielrechnung zeigt:
Heinz Becker ist 1970 geboren. Er arbeitet seit 1988 in einem großen Unternehmen. Auf seinem ersten Gehaltszettel standen 4100 D-Mark. Bei seinem Arbeitgeber hat er in unterschiedlichen Positionen gearbeitet. Seit 2010 ist er Führungskraft und verdient dabei monatlich 6200 Euro brutto. Seit dem 1. Juli 2016 verdient er nun sogar 6300 Euro brutto.
2037 wird Herr Becker in den Ruhestand gehen. Ihm steht dann eine Rente von knapp 1800 Euro zu - wenn er bis dahin zu den aktuellen Konditionen weiterarbeitet.
www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/zahlen-belegen-erschreckendes-die-2000-euro-rente-fuer-viele-bleibt-sie-nur-ein-traum_id_5773713.html
Was sind eigentlich jene 43% ?
Dies erklärt Ihnen nun Prof. Dr. Uwe Becker in einem kurzem Video
Hier nun der Link:
www.youtube.com/watch?v=F9ia0oW5hMY
Im Jahr 2030 Absenkung Rentenniveaus auf 43 % seit 2004 in § 154 Abs. 3 SGB VI festgeschrieben.
Mit dem RV-Nachhaltigkeitsgesetz vom 21. Juli 2004 hat die damalige Bundesregierung beschlossen, dass das Rentenniveau von 52,9 Prozent (2004 Entwicklung des Rentenniveaus 1990 - 2030 siehe) im Jahre 2020 auf 46 Prozent und im Jahre 2030 auf 43 Prozent absinkt.
 
Vielleicht ist es Euch schon aufgefallen, dass ein Politiker, wenn er über die Altersarmut reden muss, hauptsächlich versucht das Jahr 2040 zu beschreiben nicht aber das Jahr 2030.
Nun was passiert also im Jahr 2040 das Rentenniveau wird von 43% auf vermutlich 45% steigen.

Was die Herren und Damen der Politik uns aber verschweigen ist auch wichtig:
Im Jahr 2030 des Rentenbeginns Steuerpflichtiger Rentenanteil in Prozent 90
Rentenfreibetrag in Prozent 10
ab dem Jahr 2040 Steuerpflichtiger Rentenanteil in Prozent 100
Rentenfreibetrag in Prozent 0
Ab 2040 wird eine Versteuerung der Rente zu 100% erfolgen.
www.juraforum.de/lexikon/rentenbesteuerung
 
Ich bitte Euch daher diese wichtige Petition zu unterstützen.

 


12/15/2019, 20:29

Die Industrieländerorganisation kritisiert die Rentenpolitik der Bundesregierung als völlig unzureichend. Selbst wer sein ganzes Leben Vollzeit arbeitet, beziehe in Deutschland deutlicher weniger als im OECD-Durchschnitt.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht erheblichen Reformbedarf im deutschen Rentensystem. Nachbesserungen sind nach der jüngsten Fortschreibung der Studie „Renten auf einen Blick“ vor allem bei der Alterssicherung sogenannter atypisch Beschäftigter notwendig, also von Selbständigen, Angestellten in Teilzeit oder mit befristeten Verträgen. Wegen der schnellen Alterung der Bevölkerung sieht die OECD außerdem die finanzielle Tragfähigkeit des deutschen Rentensystems unter Druck.

„Nach derzeitiger Gesetzeslage würden die öffentlichen Rentenausgaben gemäß EU-Prognosen von heute etwa 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 12,5 Prozent im Jahr 2060 steigen, obwohl das Rentenniveau aufgrund des Nachhaltigkeitsfaktors um 10 Prozent sinkt.“ Erwerbstätige in atypischen Beschäftigungsverhältnissen hätten schlechte Rentenaussichten, heißt es in der neuen Ausgabe der Studie „Renten auf einen Blick“, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

In Zukunft könnten mehr Menschen von Altersarmut bedroht sein, besonders Alleinerziehende, Selbständige und Plattformarbeiter, also beispielsweise Dienstleister in der Paketbranche. Besonders hoch sei das Risiko für Frauen in Deutschland. Ein überdurchschnittliches Lohngefälle und der hohe Anteil an Teilzeitbeschäftigung führten dazu, dass Rentenansprüche von Frauen voraussichtlich weiterhin hinter denen von Männern zurückblieben. Die OECD dringt derweil vor allem auf eine bessere Absicherung für Selbständige, wie dies auch in der Koalitionsvereinbarung von 2018 vorgesehen ist.

Quelle: Frankfurter Allgemeine

Aktualisiert am 27.11.2019

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/altersarmut-in-deutschland-oecd-verreisst-deutsches-rentensystem-16506296.html


11/15/2019, 18:59

Rentenfachmann Franz Ruland ist überzeugt, dass die Grundrente in ihrer derzeit verabredeten Form nicht Realität wird. Auch werde es noch teurer, wenn EU-Ausländer neue Leistungsansprüche erhalten.

Eine Stimme von besonderem Gewicht verstärkt die Kritik am schwarz-roten Kompromiss zur Grundrente. Franz Ruland, einer der angesehensten deutschen Rentenfachleute, ist überzeugt, dass „die Grundrente, so wie sie jetzt geplant ist, nicht Gesetz wird.“ Das Vorhaben, 1,5 Millionen geringe Renten zur Belohnung der „Lebensleistung“ auf ein Niveau über der Grundsicherung aufzustocken, sei in dieser Form „verfassungswidrig, ineffizient und ungerecht“. Die nun vorgesehene Bedarfsprüfung räume zwar einen sehr wichtigen Einwand teilweise aus. Andere Gegengründe blieben aber. Das schreibt Ruland, der langjährige Geschäftsführer der früheren Spitzenorganisation der Rentenversicherungsträger VDR, in einem Gutachten für die von der Wirtschaft finanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

„Dass Versicherte mit weniger als 35 Jahren Beitragszeiten bei der Grundrente und bei dem Freibetrag in der Grundsicherung leer ausgehen, ist nicht nur ungerecht, es lässt das gesamte Modell verfassungswidrig werden“, kritisiert Ruland in einer Analyse, die der F.A.Z. vorab vorlag.

Aktualisiert am 12.11.2019

Quelle: Frankfurter Allgemeine

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/fachmann-fuer-rente-die-grundrente-wird-so-nicht-gesetz-16482084.html



09/29/2019, 17:08

Frauen müssen im gleichen Betrieb für gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten wie Männer. Das ist Gesetz. Einer Studie nach zeigt es bislang aber kaum Wirkung.
Unternehmen in Deutschland ignorieren das vor anderthalb Jahren in Kraft getretene Gesetz zur Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern einer Studie zufolge weitgehend. Nur 19 Prozent der Betriebe mit 201 bis 500 Angestellten haben Maßnahmen zur gerechteren Bezahlung ergriffen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Von den befragten Großbetrieben mit mehr als 500 Beschäftigten seien 18 Prozent aktiv geworden. Das sogenannte Entgelttransparenzgesetz habe "keine spürbaren Effekte gezeigt", heißt es. Über die Studie hat zuerst der Spiegel berichtet.
Nach dem Entgelttransparenzgesetz ist jeder Arbeitgeber verpflichtet, Männern und Frauen für vergleichbare Arbeit gleich viel zu zahlen. In Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten – das sind etwa ein Drittel aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer  in Deutschland – gilt zusätzlich ein "individueller Auskunftsanspruch", der in einem zweiten Schritt Anfang 2018 in Kraft getreten ist. Danach können Beschäftigte verlangen, dass ihnen ihr Arbeitgeber das durchschnittliche Gehalt der Kollegen des jeweils anderen Geschlechts nennt, die eine ähnliche Arbeit leisten. Dadurch sollen bestehende Ungerechtigkeiten offengelegt und schließlich beseitigt werden.
Für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern gelten weitere Vorgaben: Sie sollen regelmäßig prüfen, wie es um die Lohngleichheit im Unternehmen steht, und darüber berichten. Solche Prüfungen gab es der Studie zufolge überdurchschnittlich oft in Betrieben mit einer jungen Belegschaft. Auch Firmen, in denen Betriebsvereinbarungen zu Gleichstellung und Antidiskriminierung oder zu Familienfreundlichkeit gelten, überprüften besonders häufig, wie es bei ihnen mit der Entgeltgleichheit aussieht. Die Autoren schließen daraus, dass eher Betriebe mit guter Mitbestimmung, die ihre Personalpolitik stark auf die Belange der Beschäftigten ausgerichtet haben, aktiv geworden sind.
 
Wer das Gesetz ignoriert, hat nichts zu befürchten
Allerdings halten sich nicht nur die Arbeitgeber zurück. In 13 Prozent der mittelgroßen Betriebe hat sich den Angaben im Zeitraum von vier Monaten nach Inkrafttreten des Auskunftsanspruchs nur ein Beschäftigter an den Betriebsrat gewandt, um sein Gehalt überprüfen zu lassen. Bei den großen Unternehmen sind es der Studie zufolge 23 Prozent, in denen Mitarbeiter von ihrem Auskunftsrecht Gebrauch gemacht haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Beschäftigte ihr Gehalt überprüfen lassen, steige deutlich, wenn im Betrieb viele Hochqualifizierte arbeiten. Der Frauenanteil spiele dagegen keine Rolle.
Unternehmen, die das Gesetz ignorieren, haben bislang nichts zu befürchten. Die WSI-Forscher fordern daher eine verpflichtende Überprüfung von Gehaltsstrukturen für alle Betriebe. Der Auskunftsanspruch müsse auch für Angestellte in kleineren Betrieben gelten. Den Unternehmen, die sich nicht an das Gesetz halten, müssten echte Konsequenzen drohen: "Nötig sind strengere Auflagen und spürbare Sanktionen."
11. Januar 2019
Quelle: Zeit online
www.zeit.de/arbeit/2019-01/gleichberechtigung-lohngleichheit-frauen-maenner-unternehmen-wsi


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